Helmlackierung

  • Hallo Ihr Lieben,


    nach meinem Umfaller vom Ostermontag hat mein neuer Shoei-Helm an der Seite eine kleine Lackbeschädigung. Der Helm ist schwarz und da sieht ein weißer Fleck beschissen aus.


    Hat jemand einen Tipp mit welcher Farbe ich die Stelle überdecken kann? Geht das mit normalem Autolack oder muss ich da einen anderen speziellen Lack nehmen.


    Ich weiß natürlich, das Helme nach einem Sturz gecheckt werden sollen, aber ich habe wirklich nur einen kleinen häßlichen Lackschaden.


    Gruß


    Rheinbiker

    mein Mopped ist häßlich, aber es fährt und fährt und fährt.......
    Wichtig: Der Beitrag oben stellt meine eigene Meinung dar.:boesel:

  • Ging mir genauso.
    Weißer Fleck auf schwarzem Helm.


    Einfach nicht putzen, dann erledigt sich das von selbst. :D

    Bitte begeben Sie sich zu den Ausgängen, wir schließen das Internet in 30 Minuten.

  • Von Shoei gibt´s Lackstifte.


    Frag mal bei Deinem HH oder bei Tante Louise.


    Gruß
    Axel

  • hi ho...


    naja...mit etwas mühe kann man das schon wieder ordentlich überlackieren...


    vllt. kannst du uns ja mal ein bild von der schmarre zeigen. wenns nur kratzer sind könntest du glück haben und sie einfach rauspolieren. hat´s die farbe erwischt...schleifen...abkleben...lackieren...polieren. bei nem tiefen abplatzer das selbe prozedere nur das vorher noch mit feinspachtel gefüllt werden muss.


    allerdings weiß ich nicht was an der aussage dran ist, daß einige helme, bzw. deren kunststoffe lacke nicht vertragen oder so...:nixweiss: vllt. kann da ja mal jemand was zu sagen.


    mfg

    "Holt das Pferd Rein" (König von Troja) - Es ist immer gut zu wissen was einen erwartet

  • Lass es :!:
    Die Lösemittel in Farben/Lacken vertragen sich normalerweise nicht mit Kunststoff. Der Helm wird bei einem Aufprall an dieser Stelle einen Sprödbruch erleiden und seiner Aufgabe, deinen Kopf zu schützen, nicht nachkommen.


    Die Info gabs für umsonst von Prof. Peter Eyere in der Vorlesung Kunststoffkunde an der Universität Stuttgart. Er meinte er würde nichtmal die Lackstifte der Helmhersteller nehmen, da das selbst für die zu komplex ist und ein Restrisiko bleibt. Du fährst ja auch nicht ohne Bremsen ...
    Das gleiche gilt für Aufkleber!

  • An der betroffenden Stelle mag dein Prof durchaus Recht haben :roll:
    Das damit die gesamte Struktur des Helmes gefährdet ist, ist auf keinen Fall haltbar. Weder das der Kunststoff großflächig versprödet (Kunststoffkorrosion), noch das die Statik des Bauteils gefährdet wäre.
    Sowohl im Karosseriebau als auch im Flugzeugbau gibt es dieses Heckmeck nicht!


    Kein Lösemittel verwenden und mit vom Hersteller freigegebenen Lacken arbeiten (meistens Wasser basierend) und gut ist.


    ..und rast nicht so! :wink:

  • hi ho...


    noja wasserbasislacke gibt es ja auch in großer auswahl.


    wie issen das dann bei GFK oder gar CFK helmen ?


    mfg

    "Holt das Pferd Rein" (König von Troja) - Es ist immer gut zu wissen was einen erwartet

  • Zitat

    Original von paranoid
    Lass es :!:
    Die Lösemittel in Farben/Lacken vertragen sich normalerweise nicht mit Kunststoff. Der Helm wird bei einem Aufprall an dieser Stelle einen Sprödbruch erleiden und seiner Aufgabe, deinen Kopf zu schützen, nicht nachkommen.


    Die Info gabs für umsonst von Prof. Peter Eyere in der Vorlesung Kunststoffkunde an der Universität Stuttgart. Er meinte er würde nichtmal die Lackstifte der Helmhersteller nehmen, da das selbst für die zu komplex ist und ein Restrisiko bleibt. Du fährst ja auch nicht ohne Bremsen ...
    Das gleiche gilt für Aufkleber!


    Soweit wir über Thermoplaste reden hat Dein Prof. recht. Und wenn er über Kuststoff redet meint er Thermoplaste wie Rofalin und son Zeug.


    Shoei Helme sind fast alle aus Duroplasten. GFK, Carbon, ect.


    Alle Duroplaste sind sowieso lackiert, da die lamieniert sind und deshalb nicht durchgefärbt werden können. Deshalb kann man da auch bedenkenlos mit nem Lackstift des Herstellers drangehen. Duroplaste altern im gegensatz zu Thermoplasten nicht.


    Anders ist das bei Thermoplasthelmen. Die werden in Großserie gespritzt. Die verwendeten thermoplastischen Kunststoffe sind durchgefärbt und enthalten Weichmacher. Diese Helme vertragen absolut keine Lösungsmittel, da die Weichmacher entzogen werden und die Kunststoffe verspröden. Sind übrigens auch UV-empfindlich und sollten spätestens nach 5 Jahren ausgetauscht werden.


    Mir kommt kein Thermoplasthelm ins Haus. Wir sind 4 Zweiradfahrer und alle fahren (auch meine Tochter mit nem 25 km/h Roller) Duroplasthelme.


    Die sind zwar ein Stück teurer, aber das ist es mir Wert! :wink:

  • ICh werde am Montag mal bei uns im Dorf in den Modellbauladen gehen und schaun ob sich da was auf Wasserbasis findet.


    Es ist eben kein Kratzer sondern auf einem Fleck von ca.5mm Durchmesser ist der Lack angesprungen. Sieht extrem blöd aus. Die Stelle ich seitlich direkt neben dem Visier.


    Notfalls mache ich eine Edding-Färbung und dann kömmt da ein Einschussloch-Aufkleber drauf.


    Zu der ganzen Diskussion über die Aussagen des Prof.:


    ICh glaube der gute Mann sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.


    Der Shoei-Helm ist von Herstellerseite lackiert und wird in anderen Varainten auch mit Aufklebern verziert. Was soll denn daran dann gefährlich sein? Eine kleine Schönheitskorrektur mit fehlenden Bremsen zu vergleichen, finde ich doch sehr übertrieben.


    Meinen alten Helm, ebenfalls Shoei habe ich 14 Jahre getragen. Hätte ja schon eher einen neuen gekauft, wenn Shoei da was passendes in meiner Größe gehabt hätte. Die Helme anderer Hersteller passten nicht richtig, oder waren nicht das, was ich mir unter einem guten Helm vorgestellt habe.
    Und dem alten Helm haben kleine Repartaturen auch nie geschadet.


    Gruß


    Rheinbiker

    mein Mopped ist häßlich, aber es fährt und fährt und fährt.......
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  • Da es mir keine Ruhe gelassen hat habe ich mich an Schuberth gewendet und einfach nachgefragt.
    Hier die Antwort von Schuberth: