Honda CM 400 - Verliert nach dem Nockenwellenumbau viel ÖL!!

    Hi Leute,
    vielleicht kann mir einer von euchg mal helfen.
    Folgendes ist mir passiert. Habe die 43 PS Nockenwelle in meine Honda CM 400 eingebaut. Dafür habe ich selbstverständlich den Ventildeckel abgebaut und die 8 Kipphebelschrauben herausgeschraubt. Daraufhin dann das Steuerketten Zahnrad abmontiiert und die Nockenwelle herausgenommen.
    Später dann alles wieder mit der 43 PS Nockenwelle zusammengebaut, Ventile eingestellt und fertig!!
    Die Maschine fährt nun richtig schnell, macht auf der Bahn ca. 170 KM/h und lässt sich auch inner Stadt richtig spritzig fahren.
    Bloß schon am nächsten Tag sind mir 2 doooofe Sachen aufgefallen.
    Zu einem leckte die Maschine an der Öl Steigleitung, oben am Ventilkopf.
    Dieses Problem habe ich mit zwei neuen Kupfer U-Scheiben gelöst.
    Jedoch macht mir noch eines sehr zu schaffen, und zwar leckt die Mache im Zylinderblock.


    Wenn man sich den Zylinder anschaut, vorne am Zylinder so etwa einen CM über dem Zylinderfuss, genau zwischen den beiden Zylindern ist eine einbuchtung, und dort heraus leckt ÖL, und das ziemlich viel. Also genauer gesagt, über der untersten Kühlrippe, vorne heraus, wo eigentlich weder DIchtung noch irgen was ist.


    Weiss viel. jemand um Rat???




    Gruß Johnny

    Stehbolzendichtung hin oder nicht wieder eingebaut?!?

    Mattschwarz & Rock'n Roll
    ICQ:
    Mama (04:08 PM) :
    Kolben, Stoßdämpfer, Auspuff, Licht...
    was ist grad kaputt?

    Zitat

    Original von Chriddy


    Stehbolzendichtung hin oder nicht wieder eingebaut?!?


    Ja Chriddy davon kannst du ein Lied singen ?!!! oder

    :D Halt die Frese :D

    Mattschwarz & Rock'n Roll
    ICQ:
    Mama (04:08 PM) :
    Kolben, Stoßdämpfer, Auspuff, Licht...
    was ist grad kaputt?

    Stehbolzendichtung? Welche wäre das denn? Und wo finde ich die?

    Oder kann mir jemand mal erklären, wie das genau funktioniert? Ich mein, die langen Schrauben, sind denke ich mal die Stehbolzen.
    Einige von denen hatten Gummiringe um die Bolzen.
    Aber wie funktioniert das, dass plötzlich Öl dort herauskommt? Ich mein, die Stehbolzen sind doch nur dafür da, um das ganze Sandwich von Zylinder, Zylinderkopf und Kipphebel zusammen zu halten.
    Warum kommt dann deswegen Öl heraus??? Oder haben die Stehbolzen noch ne Funktion zum abdichten o.ä.?



    Gruß Johnny

    Ich kenne den Motor der CM 400 nicht, bei der Bol d'Or enden die Stehbolzen unter dem Ventildeckel, d.h., wenn die Dichtringe fehlen oder defektsind, wird das öl an den Stehbolzen heruntergedrückt und tritt dann unten am Zylinder irgendwo wieder aus (da, wo die Stehbolzen freiliegen)


    Kann natürlich sein, daß bei der CM die Stehbolzen ausserhalb des Ventildeckels liegen, dann kommt meine Idee natürlich nicht in Frage.

    Mattschwarz & Rock'n Roll
    ICQ:
    Mama (04:08 PM) :
    Kolben, Stoßdämpfer, Auspuff, Licht...
    was ist grad kaputt?

    Also bei der CM Enden die Stehbolzen auch unter dem Ventildeckel, daher wäre das gut möglich.
    Aj, jetzt muss ich euch nochmal nerven. Folgende Frage hätte ich dann dazu noch.
    Soweit ich mich erinnere, haben nicht alle 8 Stehbolzen auch die Dichtungen drum herum. Daher wäre es möglich, dass ich welche verwechselt habe. Und nun dort keine DIchtungen sind, wo welche sein müssten. Kann mir jemand vielleicht mal sagen, in welche Löcher, auf jedenfall die Stehbolzen rein müssen mit Dichtungen?


    Dazu habe ich mal nen kleines Bild gezeichnet. Wenn es jemand wirklich weiss, wäre es sehr gut, wenn er einfach mal die Zahlen aufschreiben würde Anhand der Nummern.


    Vielen Danke im vorraus und schönen Gruß Johnny

    Ich nehme mal an das das ganzew vom Prinzip her ähnlich Aufgebaut ist, Stehbolzen im Zylinderfuß, dann Fußdichtung, dann Zylinder, dann Kopfdichtung, dann Kopf, dann auf jeden der Stehbolzen ein Metalldichtring, dann ne Hutmutter.
    Über den ganzen Klumpatsch dann den Ventildeckel mit dichtung.


    Wenns bei der CM anders ist, korrigiert mich bitte.

    Mattschwarz & Rock'n Roll
    ICQ:
    Mama (04:08 PM) :
    Kolben, Stoßdämpfer, Auspuff, Licht...
    was ist grad kaputt?

    Ist meines Wissens so, da der Motor baugleich mit dem der CB ist.
    Die Nummern, wo Dichtungen sein müssen, weiss ich gerade nicht. Habe die Explosionszeichnung vom Motor gerade nicht zur Hand. Ich meine aber, das das im Bereich um die Ölsteigleitung liegt, das ist vorne am Zylinder, Nummer 6 und 7.
    Es hilft aber, die Stehbolzen unten mit Teflondichtband zu umwickeln und dann wieder einzudrehen. Dann ist es auch dicht.
    Es müsste ja dann ein silberner CM-Motor sein, bei denen war das die Krankheit. Die schwarzen Motoren ab Bj. 1982 hatten eine geänderte Ölführung und eine aussenliegende Steigleitung, damit hatte sich das erledigt.

    Sebastian :bb:


    The 7 P's:
    Prior proper planning prevents pisspoor performance
    :D

    Hey coole Sache,
    ihr hattet Recht. hatte ne Kupfer Uscheibe vergessen, und das Öl von der Steuerkette ist direkt in ein Loch eines Stehbolzens reingetröpfelt.

    Sage ebenfalls mal danke :D


    Haben gestern von einer bekannten die maschine zum reparieren bekommen.
    Sie leckte ebenfalls am fuss zund beim demontieren viel uns die fehlende kupferscheibe auf :wink:.
    jetzt wissen wir ja das sie schuld war.


    Kann mir einer von euch die anzugsmomente für die kopfschrauben geben ?


    Wäre super.

    Ne, andersrum wird ein Schuh draus:
    Bei den späten silbernen und den schwarzen Motoren gibt es am Zylinderfuß 2 Verbindungsröhren vom Steuerkettenschacht in die Stehbolzenbohrung. Daher sind 2 Schrauben mit einer Gummidichtung versehen, die diese "Leck" abdichten sollen. Vielleicht solllte dies Verbindung eine Art Überdruckventil darstellen, in der Praxis jedoch härten diese Gummies an den Stehbolzen aus und sind dann undicht.
    Ich habe bei meinem Motor, als ich die Kopf- und Fußdichtung erneuert habe, die beiden Verbindungen mit Kaltmetall verschlossen. Bei den älteren Motoren gab es diesen Steg ja garnicht.
    Es sind in Fahrtrichtung die beiden inneren Schrauben links.


    [SIGPIC][/SIGPIC]


    .....mal verliert man, mal gewinnen die anderen......und nennt mich nicht RumTreiber!

    Ja dank dir !
    Da war wohl mal jemand bei der nicht so aufgepasst hat, wir haben uns nach dem demontieren gleich gewundert das die dichtungen so leicht trennten und die dichtflächen so sauber waren.
    Da hatte der vorbesitzer wohl mal die dichtungen gemacht und nicht wieder richtig montiert.


    Die beiden gummis an den bolzen waren nicht da, jetzt muss ich nachher mal schauen ob die bohrungen vorhanden sind, evtl ist es ja ein alter motor ohne die gummis.


    Hab jetzt auch die rep anleitung gefunden, allerdings für die cb 400, die motoren sind aber gleich und in dieser zeichnung sind die gummis auch nicht drinn.

    Hallo


    Ich hatte das problem bei meiner CB 450 N auch nach dem nockenwellentausch. das öl müßte ca 1cm oderhald der fussdichtung zwischen den zylindern austreten. ursache war folgendes : die schrauben in der mitte müssen oben kupferringe haben, zusätzlich muss zwischen kipphebelbock und zylinderkopf bei diesen schrauben dichtmasse. bei diesen vier schrauben müßtes du auch oberhalb des gewinde korosion bemerkt haben, die zylinder sind an diesen stellen offen(glaube für kühlung). an den äußeren schrauben ist dieses nicht nötig da diese bohrungen durch die kopf-und fussdichtungen zu sind.(diese schrauben haben unten eine gummierte schicht und oben halten sie die sicherung der kipphebelbolzen)



    Die motore sind vom aufbau ähnlich, sind auch keine Sthebolzen sondern Schrauben m10x1,5 verbaut.


    Vieleicht hilft es. :roll: :?: