Hey Leute,
gestern habe ich mal wieder ne Runde mit meiner CB250T gedreht, das erste Mal, seitdem sie wegen der Steuerkette in der Werkstatt war.
Zu Hause angekommen habe ich mich gewundert, warum der Auspuff obendrauf nass ist und habe dann festgestellt, dass es sich dabei um Öl handelt und die ganze Maschine unter dem Tank und am Vergaser total verölt ist.
Nach kurzem Suchen hat sich dann ergeben, dass der Ölschlauch, der oben rechts auf den Zylinder kommt, abgegangen ist und die Maschine deswegen so aussieht.
Da sich auf dem Schlauch weder eine Schelle, noch ein Metallring befand, habe ich dann mal der Werkstatt geschrieben, mit dem Ergebniss, dass mir irgendwas von "Seitenständer, Benzinhahn und Ölwechsel" gemailt wurde, was mich dann veranlasste, nochmals die Frage zu stellen, ob bei den Arbeiten an der Steuerkette die Ölleitung entfernt worden ist und ob vergessen wurde, den Ring wieder drauf zu machen und dass es sich dabei um einen Anfängerfehler handelt.
Die Antwort darauf war dann, dann solle ich selber schrauben, was ich echt sch*** finde, immerhin gebe ich mein Bike in eine Werkstatt, damit es vernünftig gemacht wird.
Nachdem ich die Honda zum ersten Mal in der Werkstatt hatte, ist mir auf der Autobahn bei 140 Klamotten die Kette gerissen und hat aus dem Motorgehäusedeckel neben meinem linken Bein ein Stück rausgerissen. Beim Auseinanderbauen habe ich dann festgestellt, dass an dem vorderen Ritzel beide Schrauben weg waren...
Wenn ich der Werkstatt also trotzdem noch vertraue und auf einen Fehler aufmerksam mache, der unter Umständen einen Motorschaden verursacht, ist das doch wohl nicht verkehrt, oder?
Jetzt meine Frage an euch: Kann ich die Honda bedenkenlos weiterfahren, oder ist der Kolben eventuell zu trocken geworden und ich riskiere einen Kolbenfresser?
Mfg,
BlackShade