Hallo zusammen!
Ich bin gerade wieder heil zu Hause angekommen, nach einem sehr nervigen Defekt auf einer kurzen Samstagsrunde. Was war?
Natürlich am weitest entfernten Punkt der Runde passiert es: Beim Schalten vom 4. in den 5. Gang macht es *pling* und ich hab den Kupplungshebel auf dem Griff. Mitten auf der Landstraße, keine Ausweichbucht da. Zum Glück bin ich gut zum Stehen gekommen und habe sogar noch den Leerlauf reinbekommen.
ADAC angerufen - aus den maximal 60 Minuten wurden natürlich 2 Stunden. Das einzige andere Paar Motorradfahrer, die ich den ganzen Tag gesehen habe, halten nach 1 1/2 Std bei mir. Ich will es nicht glauben, aber sie haben sogar ein passendes Ersatzteil dabei.
Also die Alp am Straßenrand angefangen zu zerlegen (Frontverkleidung muß leider ab ) Der Bowdenzug ist direkt an dem "Nippel" am Kupplungshebel abgerissen. "Schraubnippel" aus dem Ersatzug ging sogar noch auf den Orginalen. Alles wieder zusammen und ab nach Hause.
Was ich mich jetzt frage: Meine Alp hat 18.000 km runter, Baujahr 2007. Kann sowas eben einfach passieren, oder sollte ich da noch mal genauer nach forschen? Ich habe so einen Verdacht: Der Touratech-Sturzbügel drückt mit seiner zentralen Befestigung den Bowdenzug am Rahmen ein ganzes Stück um die Ecke. Dadurch liegt das ganze Ding mit einem leichten "Knick" und deutlich straff an. Kann es daran liegen?