Hiilfe! Reifen neu, jetzt vielleicht Getriebeausgangswelle hin!

  • Hallo,
    ich bin heute mit der Transe liegengeblieben. Ich hatte Mittwoch neu Reifen drauf machen lassen mit Montage! in einer freien Motorradmeisterwerkstatt. Seit dem etwa 300 km gefahren. Heute nun auf einmal ein tierisches Rasseln aus dem Bereich des Motors. Habe dann den Abschlepper bestellt, der selber Motorrad fährt. Bin dann ein paarmal auf und ab gefahren und wir haben festgestellt, dass das Rasseln von der Kette kommt. Der Schleifer war total weg und die Kette hatte allenfalls 1 cm Spiel. Beim Reifenwechslen hatten die "Fachleute" offensichtlich viel zu wenig Spiel gelassen!


    Der ist nun erstmal in eine Werkstatt gebracht worden zur Reparatur. Der Mechaniker hatte keine Zeit sich das Teil richtig anzusehen, kommt morgen. Er meinte nur, dass es sein kann, dass die Ausgangswelle einen weg hat. Dann wird es sehr teuer!


    So ein Mist, habe zwar eine Rechtsschutz, aber das kann eine lange Sache werden. Das war es dann bestimmt mit der Saison.


    Wie schätzt ihr das ein? Können 300km, davon 200 mit Beifahrerin, also unter Vollast, mit strammer Kette die Ausgangswelle töten?


    Falls nicht, was kostet so ein Einbau von einem Kettenschleifer in einer Werkstatt? Ich muss bestimmt in Vorleistung gehen, und hoffen, dass ich ohne großen Stress meine Kohle von dem Reifenfritzen wieder bekomme.

  • Hallo,
    Er meinte nur, dass es sein kann, dass die Ausgangswelle einen weg hat. Dann wird es sehr teuer!


    Da hat er Recht!



    Wie schätzt ihr das ein? Können 300km, davon 200 mit Beifahrerin, also unter Vollast, mit strammer Kette die Ausgangswelle töten?


    Ich denke schon. Ich hatte das bei meiner nagelneuen PD 10 auch mal : Übergabeinspektion vom KFZ-Meister und 60km alleine schonend gefahren, um festzustellen, daß die Kette auf dem Hauptständer aufgebockt null Spiel hatte.
    Passiert ist nix.



    Falls nicht, was kostet so ein Einbau von einem Kettenschleifer in einer Werkstatt?


    Pillepups, wenns nur das ist.


    Ich drück Dir die Daumen.

  • Wenn Du von dem Reifentyp was ersetzt haben willst, musst Du den mit ins Boot nehmen wegen der Kostenübernahme. Der muss zustimmen dass Du die Reparatur in einer anderen Werkstatt machen lässt.
    Ansonsten erstmal das beste hoffen, solange nicht bewiesen ist, dass die Getriebewelle oder dessen Lager eine ab hat.

  • Wenn Du von dem Reifentyp was ersetzt haben willst, musst Du den mit ins Boot nehmen wegen der Kostenübernahme. Der muss zustimmen dass Du die Reparatur in einer anderen Werkstatt machen lässt.
    Ansonsten erstmal das beste hoffen, solange nicht bewiesen ist, dass die Getriebewelle oder dessen Lager eine ab hat.


    Ich musste in eine andere Werkstatt, weil der Schaden 60km entfernt von der anderen war und der Schutzief nur das Schleppen in die nächste übernimmt.


    Ich werde mal morgen mit der Werkstatt telefonieren was ist und dann mit der Reifenbude. Wenn die nur die leisesten Zicken machen rufe ich bei der Rechtsschutz an. Kann ja sein, dass ich noch einen Gutachter brauche, weil ich glaube nicht dass die Reifenbude da so mit abgeht.

  • Lt. der Werkstatt ist das Sicherungsblech am Ritzel durchgescheuert. Die Kette hat dann gescheuert, insbesondere, wie ich gestern mit Beifahrer voll eingefedert gefahren bin. Antriebswelle oder so was ist nicht betroffen.
    Das ganze kostet mit Montage 50 Euro.


    Der bestellt jetzt das Teil und repariert das Moped. Habe gleich gesagt, dass ich ne gute Werkstatt für die Zukunft suche. Er meinte, dass er das Motorrad, wenn das Teil bis Do da ist, bis Samstag fertig hat.


    Jetzt gibt es 2 Aussagen:
    Die eine Werkstatt meint, dass das Blech durchgescheuert ist, weil die Kettenspannung nicht stimmte. Sie wär zu stramm gewesen.


    Die Werkstatt die die Reifen aufgezogen nhat meint, dass das Sicherungsblech am Ritzel nichts mit der Kettenspannung zu tun hat. Außerdem hat man die Spannung nicht verändert, weil die Felge demontiert wurde, ohne die Spannunschrauben anzufassen oder einzustellen! Das wäre nicht Auftrag gewesen!


    Also werde jetzt nichts weiter machen, aber die Frage bleibt, wer hat Recht?

  • Zitat

    Die Werkstatt die die Reifen aufgezogen nhat meint, dass das Sicherungsblech am Ritzel nichts mit der Kettenspannung zu tun hat. Außerdem hat man die Spannung nicht verändert, weil die Felge demontiert wurde, ohne die Spannunschrauben anzufassen oder einzustellen! Das wäre nicht Auftrag gewesen!


    Und da sie dann laut Aussage der Reifenwerkstatt schon vorher zu stramm war, wie bitteschön wollen die das Rad raus bekommen haben, hä?
    Selbst wenn die Kette korrekt gespannt war, ohne die zu lockern bekommst die doch gar nicht runter vom Kettenrad, was ja auch so gewollt ist.


    Ich sag mal der Reifenfutzi erzählt Märchen.

  • Moped aufgebockt, Achsschrauben los, Achse rausgeschoben, Rad nach vorn geschoben, Bremssattel gesichert, Rad nach unten rausgenommen, Reifen gewechselt, Rad von unten eingesetzt, Bremssattel eingeschoben, Achse durchgesteckt, Achse festgeschraubt. Wo bitte schön wurden da die Spannschrauben angefasst?


    Machen wir nie, dass wir die Kettenspannung ändern, weil der Kunde ja vielleicht ene bestimmte haben will. Nur wenn die Einstellung Auftrag ist, oder bei Insbektion machen wir das!


    Ich hab dann noch versucht zu diskutieren, war aber zwecklos! Ich selbst kenn es so, dass man die Spannschrauben löst und dann das obere Prozedere durchführt...aber bin ja auch Laie (der genau weiß, dass die Spannung vor der Reifenmontage stimmte)

  • Ich habe bisher erst einen Reifenwechsel hinter mir aber der war sowas von grottenschlecht gemacht von einer Fachwerkstatt dass ich nur dringend raten kann bei Abholung ALLES zu kontrollieren - also nach meiner Erfahrungen werde ich in Zukunft kontrollieren:
    - welche Reifen montiert wurden und welches Fabrikationsdatum
    - Laufrichtung der Reifen
    - Luftdruck direkt vor Ort kontrollieren und auf Rechnung vermerken lassen (falls am nächsten Tag deutlich weniger Luft drin ist - direkt zurückfahren)
    - prüfen aller Befestigungen (Schrauben, Muttern, Kettenspanner etc)
    - Kettenspannung prüfen
    - optische Prüfung der Rädereinstellung und Gesamtzustand vom Moped (wenn ich mit nem sauberen Moped dahinkomme, erwarte ich es auch sauber zurück)


    Mir ist es zB so ergangen:
    Vorderreifen in falsche Laufrichung montiert.
    Daran dass eine Spezialfirma nicht weiss wie man die Reifen in der richtigen Laufrichtung montiert, hab ich gar nicht gedacht. Bin ja extra zu einem Spezialisten gefahren damit sowas nicht passiert.
    Erst beim Felgenputzen, die waren voll mit schwarzen öligen Fingertatschen, ists mir aufgefallen.

    Aber das waren da echte "Spezialisten", hatten zB keine Ahnung von der Kettenspannung. Als ich zur Abholung kam waren die gerade dran und hatten die Kette so dermassen drangeklatscht dass sie sich bei schwebendem Hinterrad keinen Zentimeter bewegen lies.
    Ich, als Anfänger und Nichtsahnender, musste denen dann zeigen wie in etwa die Kette gespannt sein sollte.


    also immer schön aufpassen und lieber dreimal zuviel kontrollieren als einmal zuwenig...


    tom

  • Ich denke Du zahlst die Reparatur selbst, weil die 50Euro einklagen wird sich nicht lohnen. Zu dem Reifenfuzzi halt nicht mehr gehen. Die andere Werkstatt die für das Sicherungsblech austauschen von Donnerstag bis Samstag braucht, würde ich allerdings auch nicht mehr hingehn. Das ist ne Arbeit von nichtmal 10 Minuten oder ist der Kettenschleifer auf der Schwinge doch durch und muss getauscht werden?

  • .. selber schrauben macht schlau und erspart viel Ärger und TEuros.
    Da weiß man, was man wirklich gemacht hat (und manchmal auch was man falsch gemacht hat, bevor das WHB zu Rate gezogen wurde)
    Im Zweifel kann man immer noch den Freundlich aufsuchen und braucht sich dann nicht unbedingt jedes Märchen anhören

  • Ich denke Du zahlst die Reparatur selbst, weil die 50Euro einklagen wird sich nicht lohnen. Zu dem Reifenfuzzi halt nicht mehr gehen. Die andere Werkstatt die für das Sicherungsblech austauschen von Donnerstag bis Samstag braucht, würde ich allerdings auch nicht mehr hingehn. Das ist ne Arbeit von nichtmal 10 Minuten oder ist der Kettenschleifer auf der Schwinge doch durch und muss getauscht werden?


    Ist ne freie Schrauberbude auf dem Land. Er sagte, dass er heute das Ersatzteil bestellt. Wenn es schlecht läuft hat er es erst Donnerstag da. Weil er viel zu tun hat meint er es kann Freitag werden. Ich selbst kann es Freitag nicht abholen, daher habe ich angeboten dass Samstag reicht. Ist mir egal. Für mich ist nur relavant, ob der mir nun auch Mist erzählt hat mit dem Blech. Dann schwindet mein Vertrauen langsam ganz...

  • Selber Schrauben finde ich auch besser. War halt zu faul die Reifen auszubauen und 2 mal loszufahren, weil ich immer nur einen rausnehmen konnte. Mache ich nie wieder! das nächste mal eben selber ausbauen und gut. Mit dem Blech konnte ich nichts selber machen, weil ich fern der Heimat liegen geblieben bin und froh war, dass sie das Mpoed in die Werkstatt gebracht haben. Ich dachte ja wär was schlimmes, was ich zuhause eh nicht hätte selbst machen können.


    Der freundliche HH ist leider auch 25km weg. Werde ich aber wohl mal antesten.

  • Moped aufgebockt, Achsschrauben los, Achse rausgeschoben, Rad nach vorn geschoben, Bremssattel gesichert, Rad nach unten rausgenommen, Reifen gewechselt, Rad von unten eingesetzt, Bremssattel eingeschoben, Achse durchgesteckt, Achse festgeschraubt. Wo bitte schön wurden da die Spannschrauben angefasst?


    Machen wir nie, dass wir die Kettenspannung ändern, weil der Kunde ja vielleicht ene bestimmte haben will. Nur wenn die Einstellung Auftrag ist, oder bei Insbektion machen wir das!


    Ich hab dann noch versucht zu diskutieren, war aber zwecklos! Ich selbst kenn es so, dass man die Spannschrauben löst und dann das obere Prozedere durchführt...aber bin ja auch Laie (der genau weiß, dass die Spannung vor der Reifenmontage stimmte)


    Ach und das geht bei der RD11 ohne den Spanner anzufassen, Respekt!

  • Ach und das geht bei der RD11 ohne den Spanner anzufassen, Respekt!


    Die Spanner bewegen die Hinterachse, ist die nicht mehr drin, was ja durchaus Sinn macht wenn man das Rad ausbauen will, sind die Kettenspanner ohne jegliche Funktion.


    Das mit dem Sicherungsblech bei zu stark gespannter Kette kann schon sein, das Ritzel ist ja beweglich auf der Zahnwelle, das Sicherungsblech verhindert dass es von der Welle flutscht, ist die Kettenspannung zu gross, biegt sich die Getriebewelle etwas durch, kann schon sein dass dann das Ritzel den Drang nach aussen auszuweichen bekommt, aber warum das Sicherungsblech sichtlich nennenswert durchgescheuert wird, ist mir ein Rätsel da es ja mitdreht.

  • Wie willst du die Achse raus bekommen wenn der Kettenspanner daran hängt? Mit Gewalt?


    Ich glaube auch nicht das eine zu stramm gespannte Kette einen Getriebewellenstumpf "biegt". Höchstens nimmt das Lager Schaden.