Transalp im Winter

  • Hallo,
    da die kalte Jahreszeit ansteht, würde mich interessieren ob hier ein paar Ganzjahresfahrer sind ?
    Gibt es schon Erfahrungen in Sachen Korrosion, Anspringverhalten, C- ABS im Winter ?
    Gruss und Dank
    Hirni

  • Meine stand letzten Winter die ganze Zeit draussen ohne Schutz, hats gut überstanden keine Auffälligkeiten, hatte halt keine Lust die Karre in die 40km entfernte Wintergarage zu stellen. Ansonsten was soll sein, ist das Wetter gut im Winter, fährt man halt ne Runde.

  • Meine stand letzten Winter in der Garage, bin von Ende November bis Anfang März nicht gefahren. Heuer soll alles anders werden, sie wird den Winter draussen verbringen (sie freut sich sicher schon auf den Schnee). Und wenns mal schön und trocken ist, werd ich sicher auch mal fahren :0018:.
    Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Probleme mit Rost geben wird, aber das kann ich dir erst im Frühjahr genau sagen :)-

  • Na, ich weiß nicht...


    wenn ich sehe, wie die Mopeds meiner Freunde so in der Salzbrühe gelitten haben! Der Mist ist, dass man das Moped ja kaum mit klarem Wasser abspülen kann, wenn es so um die Null ist. Und bei uns wurde ordentlich Salz gestreut. Irgendwie können das die Dosen vielleicht besser ab.

  • Vorletztes Jahr ist Sohnemann mit der XL 600LM auch bei Schnee+Matsch gefahren. Nach einer Woche Pause drehte sich das Hinterrad nicht mehr.DieTrommelbreme war voll kristallisiertem Salz.Eine "Neue" wäre mir zu schade für einen Wintereinsatz.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Meine Transe wird diesen Winter im Hof überwintern müssen, da hoffe ich doch, dass da kein Salz gestreut wird. Und ob ich wirklich fahren werd, wird sich noch weisen :-)

  • Ich fahre hin und wieder auch über den Winter. Jedoch nur bei trockenen Verhältnissen (und möglichst sonnigem Wetter) und wenn nicht direkt ein paar Tage davor viel gestreut wurde. Die TA ist mir zu schade für das Salz. Darum sind das nur einige Spritztouren in und um den Kaiserstuhl im warmen Süden. Mit Rost hatte ich so bis jetzt keine Probleme. Wichtig ist mir über die Frostzeit, die Batterie entweder auszubauen und frostsicher zu lagern, oder mit einem geeigneten Ladegerät zu beschäftigen. Sie dankt es mit längerer Lebensdauer. Und mit geladener Batterie sprang die Alp auch bei Temperaturen zwischen 0 und 5°C gleich an.
    Wie das ABS auf glatter Fahrbahn reagiert, kann ich nicht sagen. Diesen Test überlasse ich echt lieber den Profis. Sonst merke ich keinen signifikanten Bremsunterschied bei Kälte, was das ABS betrifft. Wenn es kalt ist, achte ich eher darauf, den Reifen Zeit zu lassen auf Temperatur zu kommen.

    So long ... - Silberberg

  • Die Transen sind doch Gebrauchsmoppeds also nix mit im Wohnzimmer überwintern, die Batterie hält sich am besten wenns kalt ist, die braucht man nicht ausbauen, aber abhängen kann mans damit nicht irgend nen Verbraucher den Saft abzieht, 2-3 mal übern Winter wenn man nicht fährt ans Ladegerät, mehr braucht die nicht.

  • Batterie über Winter abhängen ist klar besser als einfach hinstellen. Vielleicht ist das neue Material auch wirklich besser geworden und hält mehr aus. Mir gingen vor Jahren bei der XT (BJ 92) immer nach zwei Jahren die Batterien hinüber. Auf Anraten der Werkstatt habe ich sie dann über Winter ausgebaut und kalt aber frostfrei gelagert. Siehe da, da brauchte ich nur noch alle vier Jahre eine neue. Aber meine XT hatte da sowieso ihre Elektro-Eigenheiten. Die Batterie der Alp baue ich jedoch nicht aus, sondern lade über den Winter immer mal wieder, denn ich habe keine Lust sie vor jeder Fahrt rein und dann wieder raus zu machen. Mehr brauchte es bis jetzt wirklich nicht. - Möge sie so noch viele Winter halten ...

    So long ... - Silberberg

  • Letzten Winter stand meine RD13 immer draußen (etwas geschützt unter einem kleinen Balkon) und hat Wind und Wetter sowohl im stand als auch beim Fahren abbekommen. Die Batterie blieb drin, und die Karre sprang auch jedesmal klaglos an. Bei der letzten Inspektion wurden die oberen Rohre der Vordergabel gereinigt/"entrostet", dort hatte sich wohl Winterschmodder festgesetzt. Der HH meinte, das sollte man entfernen, damit auf Dauer nicht Die Gabeldichtungen leiden.
    Außer diesem einen Punkt konnte ich sonst keine "Winterleiden" entdecken.

  • Wir fahren rund um´s Jahr, die Moppeds stehen draußen unter der Plane. Nach gut drei Jahren zeigt sich kein wesentlicher Rost an den Originalteilen der RD13, nur an den Touratech-Anbauteilen :-) Ein paar Schraubenköpfe sind angelaufen, eine Metallöse des Schwingenschutzes rostet, ist aber alles Killefit, wenn man kein Ausstellungsstück, sondern einen Gebrauchsgegenstand fährt. Wenn die Temperaturen mitspielen, wird zwischendurch mal gewaschen (muß auch wieder abtrocknen können, sonst ist nichts gewonnen und das Salz ist nur in die Fugen gespült worden); Felgen werde ich dieses Jahr mal mit Kettenfett einsprühen. Die Ketten werden von Pro-Oilern versorgt, alle paar Winterwochen wische ich die Außenfläche der Ketten mal mit einem öligen Lappen ab. Die Speichen des Transen-Hinterrades sind angelaufen, war aber damals wohl eine miese Qualität und kommt nicht unbedingt vom Salz. Wenn die Moppeds länger nicht genutzt werden, fahre ich alle Woche mal um den Block, um die Bremsscheiben zu entrosten (ist im Winter wesentlich schlimmer), mindestens aber drehe ich die Felge mal eine halbe Umdrehung; an der AT hatte ich mal unter der Bremsklotz-Auflagefläche den dicksten Rost und kleine Ausbrüche aus der Scheibe. Beide Moppeds werden alle paar Winterwochen doch mal zur Pflege an den ProCharger Compact von Louis gehängt - das geht über die direkte Leitung der Bordsteckdose ganz simpel.
    Grüße
    Chris

  • Kann man die Batterie ohne Ausbau über die Bordsteckdose laden?? Das wäre ja super simpel.
    Und welches Ladegerät könnt Ihr da empehlen?


    Danke für Tipps, nussi

  • Wenn die Steckdose direkt an die Batterie verkabelt ist und ausreichenden Kabelquerschnitt hat, dann gehts.
    Ich hab mir das Ladegerät bei Louis gekauft den Procharger gibt aber auch noch von CTEK ein gutes