Federgabel

  • proso
    Hi Proso,
    hab nun die neuen Wilbers Federn ausprobiert. Muß allerdings ehrlich gestehen, das ich zu vorher nicht viel Unterschied erkennen kann. Die Gabel taucht nicht mehr ganz so tief ein. Aber vielleicht liegts auch daran, das ich vorher schon kaum Probleme mit dem Fahrverhalten hatte. :bounce:


    @alle
    Allerdings habe ich ein Problem mit den Simmerringen. :boese:
    Da siffts richtig raus.
    Wie groß ist denn da der Arbeitsaufwand, den ich für den Tausch der Simmerringe betreiben muß?
    Hat schon jemand Erfahrungen in dieser Richtung? Gibts irgend etwas zu beachten? :gruebelx:


    Gruß an alle Moppedtreiber


    Ralf
    :banana:

  • Vorderad ausbauen, Schutzblech ausbauen, Lufdruck- verbindungsschlauch abschrauben, Verschlusskappen der Standrohre leicht lösen, Verschraubungen der Gablebrücken lösen, Gabelholme nach
    unten raus ziehen, Öl an der Ablassschraube ablassen, Tauchrohr in Schraubstock vorsichtig einspannen, Verbindungschraube (Innensechskant) unten im Tauchrohr lösen, Verschlusskappen der Stanrohre ganz entfernen, Feder rausziehen, Staubkappe vom Tauchrohr über das Standrohr abziehen, Sicherungsring/ Sprengring im Tauchrohr
    entfernen, Tauchrohr und Standrohr kräftig auseinanderziehen bis Simmering draussen ist. Dann alles sauber machen, Standrohr und Tauchrohr wieder zusammensetzen, neuen Simmering einsetzen (eintreiben mit altem Simmering), neues Gabelöl einfüllen und alles zusammenbauen. Dauert so ca. 2 Stunden ohne Hektik

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber es haben nicht alle den gleichen Horizont - K. Adenauer -

  • Moin,
    ich meine, hier irgendwo schon einmal eine Anleitung gesehen zu haben - musst mal alles durchforsten.
    Der Aufwand ist nicht so riesig, aber wenn mit Sorgfalt gearbeitet wird, dann ist es schon eine Arbeit von einigen Stunden. Beim Einführen der neuen Dichtringe muss man aufpassen, dass sie sich nicht verkanten. Ich habe die neuen Ringe erst vorsichtig mit der Hand reingedrückt und dann vorsichtig mit Hilfe der alten Ringe eingeschlagen, d.h. jeweils einen alten Ring draufgelegt und mit dem Hammer schön regelmäßig eingetrieben.
    Schließlich die Sicherungsklemmen eingesetzt. Die Dichtlippen habe ich danach dünn mit Öl bestrichen.
    ... und natürlich die Gabel wieder fertig eingebaut.
    Ich habe jedoch Federwechsel, Gabelölwechsel und Wechsel der Dichtungsringe zusammen durchgeführt. ... auch nicht bei einer Bolle, aber das Prinzip wird ähnlich sein.
    Gruß und frohes Schaffen
    CPG

    Wir sind die, vor denen unsere Eltern uns immer gewarnt haben!