Transalp 700 Umbau zur Gelände-Enduro Maschine

  • Moin,


    nicht das ich das aktuell vorhabe - es interessiert mich aber, was man umbauen könnte


    um die Honda Transalp 700 tauglich für Gelände zu machen (besonders das Thema geringe Bodenfreiheit)


    Freue mich auf ein paar Ideen, Anregungen und vielleicht sogar Beispiele von konkreten Umbauten


    Umbau Transalp mit Africa Twin-Gabel, -Schwinge und -Radsatz - http://www.adventure-enduro.de…ansalp/umbau/ta-fahrwerk/

  • ...machen kann man sicherlich ne Menge. Die Frage ist halt immer, ob sich das finanziell lohnt.
    Aber wer denkt beim Hobby schon immer an die Finanzen. :wink:


    Dieter würde jetzt sicherlich schreiben, zuerst muss mal das ganze Plastikgeraffel wech! :D

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Also ne 700 mit ner uralt - AT Gabel downzugraden.... das ist nicht wirklich empfehlenswert. Wenn dann würde ich ne vernünftige Gabel (WP etc) wählen, wenn man schon einen modernen fahrbaren Untersatz hat. Alles andere ist IMHO sinnfrei. Bei ner alten TA sieht das natürlich anders aus, da passt das dann aber auch von den Baujahren und dem generellen Alter des Equipments.

  • Klasse wäre, wenn es ein paar konkrete Tips zum Fahrwerksumbau für die neue Transalp 700 geben würde


    Wichtig - die geringe Bodenfreiheit im gesamten und das Fahrwerk fürs Gelände bei der Transalp 700 in den Griff zu bekommen


    Hinten könnte man(n) ja das Touratech Suspension Federbein *hinten* für Honda XL700V Transalp ab 2008 Typ *Level2* nehmen - für 800 €
    http://shop.touratech.de/toura…p-ab-2008-typ-level2.html


    Zitat

    Die Frage ist halt immer, ob sich das finanziell lohnt.


    das weiß man ja meistens erst nachher - Budget max. 2.000 €


    Zitat

    Dieter würde jetzt sicherlich schreiben, zuerst muss mal das ganze Plastikgeraffel wech!


    schon passiert :)

  • Watt is mit die Elektrik? Hardcore im Gelände bedeutet eigentlich: Motor on/off reicht. Sollte die Straßenzulassung erhalten bleiben, bedarf es einiger Beleuchtungseinrichtungen und Signallämpchen etc..

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn es im Bereich von 2TEU bleiben soll, dann würde ich nur Federbein, Gabelfedern und Lenker (eventuell) machen und ansonsten die Finger von lassen. Soll die RD13 Gelände richtig können, ist es günstiger gleich zu KTM zu gehen.
    Ein Umbau für eine alte TA kostet um die 3-5000€ und da hast du technisch auch nicht den ersten Standard. Da sind dann solche Sachen dabei: Neue Felgen (nicht gebraucht von irgendwo und nem alten Eimer) auf 21-18. Das kostet nen 1000er. Federbein 800-1000 für offroad speziell. Gabel gebraucht guter Zustand 1000-1500€.
    Und dann kommen noch die ganzen Anpassungsarbeiten, da das ganze nicht Plug&Play passt. Kotflügel, Bremse, Schwinge, Plastik, Tacho etc. pp.
    Bei 2000€ bleibt nicht viel Handlungsspielraum für einen Geländeumbau. Wobei sich sowieso die Frage stellt: Was soll mit der Maschine gemacht werden? Ist es überhaupt sinnvoll?


    TIPPS: Meine alte 650 war auf Standardgabel höher als die Varadero eines Boardmembers hier (Bodenfreiheit sowieso). Der Weg dazu war: Neue Gabelfedern, verlängertes Wilbers und noch die Heckhöherlegung. Allerdings lief die wenigstens auf 21/17 und nicht 19/17. Wenn Du noch irgendwo nen 21er Vorderrad eingetragen bekommen würdest (Tachoangleich nicht vergessen) und dann noch die vorgenannten Dinge machst, hast Du gleich ca 5cm mehr Bodenfreiheit. ACHTUNG: Nen 21er ohne Gutachten eingetragen zu bekommen ist so gut wie unmöglich, das heisst Du musst selber ein Gutachten beim TÜV machen lassen: Kosten ab 250€.

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  • Ich denke, von der Ausgangslage ist es ja kein Unterschied zwischen einer RD13 und meiner RD15


    Wenn ich das so lese, wird es ja schwierig mit wenig Aufwand und Kosten die Transalp 700 ein wenig fürs Gelände fit zu machen - schade

  • Die alte 650er ist RD10/RD11. RD13 ist auch schon die 700er.


    Ansonsten: ein Bekannter (crossfuzzi) ist auch mit einer Ducati Monster in den Steilhang gefahren.
    Die meisten Umbauten (so wie meiner auch - ich gebe es zu; meine Elli könntest Du mit 100 durchn Sand schicken, dummerweise kann ich das nicht.) sind mehr Schein als sein. Die Fahrer können meist deutlich weniger als die Bikes. Für den normalen gelegentlichen Schottergebrauch würde ich nix machen. Wenn Du dahin möchtest, wo Du wirklich Bodenfreiheit brauchst, dann ist ein Dreckmuli eh empfehlenswerter. Und wenn es auch nur ne alte XR400 oder so ist. Hast Du mehr Spass mit. Und kostet auch nicht annähernd so viel wie ein Komplettumbau. (ich habs getan und es war teuer! sehr teuer!) Wenn man mal Leute sehen will, die mit den Umbauten wirklich das machen, wofür sie gedacht sind: ab zum nächsten Erzbergrodeo. Da werden diverse Offroad Elefanten dabei sein und die Jungs wissen was sie tun und geben trotz 200+kg Vollgas.

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  • Ich denke, von der Ausgangslage ist es ja kein Unterschied zwischen einer RD13 und meiner RD15


    Wenn ich das so lese, wird es ja schwierig mit wenig Aufwand und Kosten die Transalp 700 ein wenig fürs Gelände fit zu machen - schade


    Sorry dass ich Dir das mal so direkt sage, aber Du bist echt nen Vogel, meinst Du Du brauchst nur für 20Euro nen Knopf nachrüsten mit dem Du das Fahrwerk dann einfach hoch und runter fahren kannst :o wenn Du nen Bock fürs Gelände suchst, dann hast Du definitiv das falsche Mopped gekauft.
    Nen Mopped mit deutlich mehr Bodenfreiheit aufzurüsten, kommt bei nem alten Hobel schon auf mehrere hundert Euro, bei nem neuwertigen Hobel baut man ja kein altes Glump dran, sondern entsprechend auch was neueres, dann kannste sicher mit 1500+ Euro rechnen wenns noch was taugen soll fürs Gelände eher mehr.


    Lass es wie es ist, pimp mit den normalen Teilen und wenns wirklich zu wenig Bodenfreiheit hat, musste Dir was anderes kaufen...

  • Heckhöherlegung wird wahrscheinlich ohne extremen Aufwand möglich sein (Federbein-Vorspannung erhöhen bringt auch schon was)
    Bei einem grösseren Vorderrad wird aufwendiger, weil auch die feste Bremsleitung direkt über'm Kotflügel verläuft => da müssen auch die Bremsleitungen umgebaut werden, und Stahlflexleitungen habe ich für die RD13/15 noch nicht gefunden. Dafür ist die Tachoangleichung nicht notwendig, weil das Tachosignal vom Hinterrad kommt (vom ABS Sensor)

  • Ich weiß nicht wie die Gabel der RD 15 aussieht. :nixweiss:


    Bei der guten alten PD06 hat sich jemand einfach Gabelverlängerungen anfertigen lassen:
    Zylinder mit dem Durchmesser der Gabel mit dem Gewinde der Gabeldeckel.
    Oben aufgeschraubt und Gabel entsprechend weit nach unten durchgeschoben,
    schon klappt das mit der Bodenfreiheit für den Norden Afrika´s.
    (für den technischen Prüfverein decken wir natürlich den Mantel des Schweigens darüber)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ah, wieder was dazugelernt. Wusste nicht, daß der Tacho bei der RD15 übers Hinterrad läuft. :D Danke! (Andererseits fahr ich ja so nen Hobel nicht und die Italiener waren da pragmatischer.... passt scho... egal ob 19 oder 21... dann geht der bei 19 halt nen bischen "vor" ... eins für alles :D )

  • Niemand bezweifelt, dass was geht. Bei Honda sucht man augenblicklich jedoch vergeblich nach "upgrade"-Material.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Also mit 2000€ wird das wirklich knapp ! Könnte aber machbar sein wenn du auf Gebrauchtteile zurückgreifst.
    Natürlich kann man 5000€ bezahlen und ein Gabelkit bei AfricanQueens kaufen. Dann hast du eine moderne längere USD Gabel Bremsen und Felgen.
    Baugleiche Gabeln aus einer 990 Adventure kannst du aber auch für 500€ mit Gabelbrücke bekommen.
    Die restlichen Teile könnte man mit Glück für knappe 500€ bekommen.
    Für weiter 150€ kann man diese dann anpassen lassen das die Brücken in die TA passen.
    Trotzdem wird es viel gebastelt UND etwas schwerer einen TÜV zu finden der dir dann alles einträgt.


    Für hinten kommst um eine Sonderanfertigung vom Federbein kaum rum und da sind dann 1000€ schnell verbraucht.
    Auch da werden aber Lösungen angeboten.


    Wenn du ein paar € mehr einplanst wäre es machbar. Aber sinnvoll ????
    Rechne mal den Preis der Transe + Umbaukosten, dann steht einer gute genauso schwere und gebrauchte KTM Adventure nichts im Wege :-/

    Train insane! :evil:
    Or stay the same !:D