Strom-Haushalt

  • Hi Leutz


    Wie issen das mit den Stromhaushalt bei der Bolle?
    Also Wer braucht was an Leistung?


    Lampe vorn 55W -> klar
    Lampe hinten 2x5W -> klar.
    Blinker je 21W -> auch klar.
    Bremslicht 2x21W -> ebenfalls.
    Zündanlage ????
    Hupe -> reichlich, aber egal.



    Bei den Amis (http://www.CB1100F.net) hab ich son Fred verfolgt wo die alles was geht mit LED-Lichtern ersetzt haben um mehr Saft für Zündung und Frontlicht zu bekommen.


    Hab vorhin mal bei Hein G. geguckt, LED-Rücktlicht hat 1,2/3,5W.
    Das wäre schonmal etwas.


    Wie lange braucht die Zümdspule eigentlich Saft um den Funken zu bringen?
    Die wird doch bestimmt ständig bestromt und nur beim Zünden abgeschaltet, oder?


    es wird spannend ... :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
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  • Hallo Kolle ! :D
    Ich hab leider überhaupt keine Ahnung , aber PC25 Zündspulen :lol:
    Ich weiß also gar nichts von Zündproblemen :roll:
    Bis Samstach

  • Nimm einfach einen durchschnittlichen Verbrauch der Zündspulen von 1,5 A an. Der Peak liegt bei ca. 3 A.


    Die gleichen 3A darfst du auch als Peak bei der Lichtmaschine annehmen.


    Hupe hat ca 100 W Leistung also etwa 8 A, aber wer hupt schon...


    Die Rechnung müsste also wie folgt aussehen:


    Beleuchtung incl. Bremse ca. 100 W
    Zündung ca. 40 W
    Lima ca. 40 W


    Macht in der Summe 180 W plus Kleinkram also runde 200 W


    Da ich kein WHB habe kenne ich die Leistung der Lima bei etwa 2500 RPM nicht - bei 5000 RPM reicht sie dicke aus.


    Die Zündung benötigt jedenfalls keine zusätzliche Reserveleistung des Ladesystems.


    Es erscheint mir viel wichtiger die Verlustleistungen im System auszugleichen. Im Lauf der Jahre sind sämtliche Kontakte korrodiert und ergeben in der Summe einen Spannungsverlust.


    Wer will kann ja mal zu lebenswichtigen Einrichtungen die Vergleichsmessungen machen.


    Vom Ausgang des Regler (rot/weiß) mit dem Voltmeter (DC) an den Eingang der Zündspule (schwarz/weiß?) oder an den Scheinwerfer (weiß) oder an Batterie Plus und bei laufendem Motor und eingeschaltetem Licht den Spannungsabfall auf der Plus Seite prüfen.


    Geht natürlich auch mit der Minusseite des Reglers zu Lampenminus, OKI-Minus oder Batterieminus.


    Ich schätze dass hier im Durschnitt jeweils 0,5 - 1,0 V Spannung nutzlos verbraten werden. An meiner eNTe waren es beim Licht insgesamt 1,2 V - und die ist nur 16 Jahre alt. Nach Umbau auf Relais ist es dann auch wieder heller....


    Wer macht mal die Messungen?


    Manfred

  • Hm,


    war da bei LED-lichten nich so was wie ein zusätzlicher Wiederstand notwendig, so ein Wiederstand mit Kühlkörpern zum Wärmeabführen.


    Gruß Ralf

  • Wenn man die Spannung von Anfang an runterregelt, dann benötigt man keine extra Vorwiederstände. Einen Vorteil würde ich vor allem in dann möglichen geringeren Kabelquerschnitten sehen. Da beim Runterregeln immer mit Verlusten zu rechnen ist, wird unterm Strich kaum eine Ersparnis übrigbleiben. Vielleicht mit modernen Bauteilen :gruebelx:


    ..und rast nicht so! :wink:

  • moin , der Ralf meint bei den Blinkern,ist ja auch richtig, das Blinkrelais funktioniert nur richtig mit 2X21Watt oder 2X18Watt kommt drauf an, mit LED,s muß dieses geändert werden.
    Aber die LED,s kann man gut nehmen für Standlicht und Stopplicht.

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  • Tachobeleuchtung würde sicher auch was bringen. Immerhin haben LED´s ne wesentlich längere Haltbarkeit.


    ..und rast nicht so! :wink:

  • auch ne gute Idee, habe ich noch gar nicht dran gedacht.

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  • Tacho und son Zeug sind in der Tat ein paar.
    Tacho 2x 3,4W (ok, eine is put, 1x3,4W :lol:)
    DZM 2x3,4W
    Uhr 1x3,4W
    Voltmeter 3,4


    macht auch schon ~20W


    bei der 9er noch Amperemeter, Öl- temperatur und druck dazu :oops:


    Laut PDF liefert die LiMa der 11er 18A bei 5000U/min -> ~ 216W


    Da bleibt nicht mehr viel für Extras über :roll:
    Heizgriffe sind dran aber noch nicht verdrahtet.
    An der 9er sollen DE-Lampen dran ... Doppelt-Abblendlicht.


    Also doch mal ne LED-Kur durch ziehen.
    Und ne sinnvolle Zündanlage die nicht soviel sinnlos verpulvert.
    So bis 6-7.000 U/min könnte die mit der Hälfte auskommen.


    Manfred
    Ich werde das bei Gelegenheit mal nachmessen wie so der Verschwindibus-Faktor ist.
    Zumnidest Zündschloß und Killschalter ist bei beiden erst vor ein paar Wochen zerlegt und gereinigt worden.
    Masse-Verbindung Rahmen-Kabelbaum anner Z-Spule ist bei beiden i.O.



    :gruebelx:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
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  • Zitat

    Original von Kolle
    Und ne sinnvolle Zündanlage die nicht soviel sinnlos verpulvert.
    So bis 6-7.000 U/min könnte die mit der Hälfte auskommen.


    Umbau auf Zündanlage CBR1000 SC24, die hat eine Schließzeitregelung = weniger Energieverbrauch bei niedrigen Drehzahlen und stärkerer Zündfunke bei hohen Drehzahlen. Müsste nur die Zündverstellkurve geprüft werden.


    oder


    Umbau auf eine DC-CDI Zündung z.B. AT650/750 = weniger Energieverbrauch über die gesamte Drehzahl plus stärkerer Funke über den gesamten Drehzahlbereich.


    oder


    Umbau auf eine AC-CDI Zündung = z.B. von der Güllepumpe oder CB400N = 0 A Stromverbrauch und stärkerer Zündfunke. Problem ist die Unterbringung der Kondesatorladespule


    Ein Kumpel von mir hat gerade zusammen mit einem bekannten Tuner eine R1 auf AC-CDI-Zündung umgestellt und damit runde 1000 RPM mehr Drehzahl gefunden, plus daraus resultierenden Leistungszuwachs (in Verbindung mit einigen anderen Tuning Maßnahmen)


    LED müssen immer mit Vorwiderstand betrieben werden, oder es muss ein zweiter Leitungskreis geschaffen werden der mit entsprechen niedrigerer Spannung betrieben wird (Spannungswandler). Üblich sind so runde 470 Ohm um von 12V runter auf die zulässigen 1,2 - 1,5 V zu kommen. Bei LED Blinkern ist zusätzlich ein spezielles Blinkrelais (Louis) notwendig.



    Manfred

  • Zitat

    Original von ManfredK
    LED müssen immer mit Vorwiderstand betrieben werden, oder es muss ein zweiter Leitungskreis geschaffen werden der mit entsprechen niedrigerer Spannung betrieben wird (Spannungswandler). Üblich sind so runde 470 Ohm um von 12V runter auf die zulässigen 1,2 - 1,5 V zu kommen. Bei LED Blinkern ist zusätzlich ein spezielles Blinkrelais (Louis) notwendig.


    LEDs für 12V sind kein Problem und überall zu bekommen. Die angebotenen Rücklichter, Bremsleuchten und Blinker sind ohnehin für 12V ausgelegt.
    Bei den Blinkern braucht man allerdings einen Parallelwiderstand um auf die füs Blinkrelais erforderliche Lampanleistung zu kommen. Sonst stimmt der Blinkrytmus nicht. Oder man verwendet die von Dir erwähnten speziellen Relais um in den Vorteil der Leistungsreduzierung zu kommen.

  • Zitat

    Original von Rainer4x4
    LEDs für 12V sind kein Problem und überall zu bekommen.


    LED für 12 V sind eine bereits fertige Kombination aus Vorwiderstand und LED (z.B. Conrad Kfz-LED im Business-Katalog S 381 Best.Nr. 182445-07; 5mm Weiß 7,5 mA 3,49 € oder 182478-07 Grün 11mA 0,51€)


    Manfred

  • Danke Manfred für die Zünd-Infos.


    Da tun sich ja Baustellen auf von denen man gestern noch nicht wußte das es sie gibt :D



    Und was die LEDs und 12V angeht ... ich hab da so meine Quellen.
    Die Reihenschaltung reibt sich schon die Anschlüsse. :lol:



    Nebenbei hab ich schon im 2. Lehrjahr LEDs an 220V~ ohne Rvor betrieben und die haben das wunderprächtig überlebt.
    (Tip: 1µF ~70mA bei 50Hz)
    Aber das gehört hier nicht hin.


    :D

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  • Zitat

    Original von ManfredK


    LED für 12 V sind eine bereits fertige Kombination aus Vorwiderstand und LED


    Langsam.... :D
    Auch wenns bei Conrad so angegeben ist: die LEDs enthalten eine Art Switchmodenetzteil, daher ist der Strom geringer. 5 bzw 7,5mA statt der üblichen 20mA bei gleicher Helligkeit. Beim Reihenwiderstand wäre der Strom mit oder ohne Widerstand gleich.


    Kolle
    Es gibt mittlerweile auch LEDs für 230V.