• Hallo Forum,


    ich könnte ein gut erhaltenes Zumo 660 für 200 euros erhalten. Lohnt sich das, oder sollte ich mir ein neues Gerät lieber zulegen?

  • Moin,
    das Garmin ZUMO 660 ist schon nicht schlecht wenn man Gar-mi-n mag und ein Long-Life-Update dabei hat. Für 200 Teuronen bekommst du es neu nicht. Im Prinzip für den Preis nicht. Ich habe auch ein ZUMO 660 seit ca. 5 Jahren. Ich bin mit dem Teil überall hingekommen wo ich wollte.

    Manche haben einen Koffer in Berlin - ich hatte ein Zigarettenetui in Hamburg -
    bekennender DoM-Besucher und bekennender Passiv-Veganer :D

  • Ich hatte mir im vorletzten Jahr ein Zumo 660 zugelegt - nach ewigem Zögern, ob sich das Ding überhaupt lohnt.


    Nach Montage und einem mehrtägigen Urlaub auf dem Bike habe ich das Ding wieder abmontiert und gewandelt(!!!).


    Nerviges Kabelgeraffel.
    Hotline: für Berufstätige faktisch unerreichbar.
    Rückruf der Hotline: genau 1x vormittags, kein 2ter Versuch.
    Kein gescheiter Diebstahlschutz außer Alibi-Softwareschutz. Der Dieb lacht sich schlapp.
    Dazu wollte mein Gerät partout keine Autobahnen routen - obwohl diese nicht deaktiviert war und auch keine Mautstrecke deaktiviert war.
    Nerviges, teures Herumgeschlage mit der Hotline, bis ich die "Schnauze gestrichen voll" hatte und das Ding zu Louis zurückbrachte.
    Wandlung, Kohle zurück.


    Jetzt fahre ich nach Smartphone-Navi, Nokia, Kartenupdates kostenfrei von 89 Ländern Europas, Internet unterwegs, Wettervorhersage, ÖNV-Apps etc. - alles dabei in einem Gerät.
    Und wenn´s regnet, stecke ich das Ding in die Innentasche vom Kombi. Fahre eh nur nach Ansage über Bluetooth.
    Sind natürlich Optionen wie "schönste Strecke" etc. nicht dabei, aber ich brauche auf dem Bike ein Navi eh nur wenig.


    Wenn das Zumo nicht allzu alt ist - überlegenswert, wenn man´s haben will.
    Ansonsten unterwegs nur ein weiteres Gerät, das mitgeschleppt und aufgeladen bzw. mit Strom versorgt werden muß, zusätzlich zum Mobiltelefon und u.U. Kamera.
    Gemessen am Preis/Leistungsverhältnis finde ich das Zumo völlig überteuert (als Neuteil) und denke, bald gibt es reine Navis in dieser Form eh nicht mehr.

  • Ein gebrauchtes 660 für 200 € ist ok, inbesondere wenn du Lifetime Karten Updates hast.


    Probleme wie Suzi_Q kenne ich nach rund 70.000 km mit dem 660er nicht. Manchmal ist auch nicht die Technik das Problem sondern die Bedienung.
    Wer eigentlich kein Navi braucht, kommt mit einer Gelegenheitslösung im Handy sicher zurecht. Wer aber gerne in unbekannte Gefilde reist, wird schnell die Grenzen einer Handylösung erkennen. In einer fremden Stadt nach Ansage fahren.... nun wer es mag.

  • Das Lifetime Update kostet um die 90 Euro mein ich...
    Ich fahr seit knapp 5 Jahren mit dem Zumo und ich möchte es nicht mehr missen.
    Die Halterung ist fest am Moped und es gibt eben keinen Kabelsalat. Diebstahlsichere Halterungen gibt es auch. Aber abgemacht und in die Tasche gesteckt ist das Teil auch schnell.


    Du kannst dir Routen auf dem Rechner planen, genau so auf dem Navi selber.
    Manchmal hat das Zumo eine recht eigenwillige Routenführung, weil die winzig kleine Dorfstraße rechts ab anscheinend 10 Sekunden schneller geht.
    Ein Verlass auf die Ansagen ist auch nicht, deswegen fahr ich immer "auf Sicht"
    Und bisher hats immer gepasst!


    Einziger Nachteil: keine Einstellung "schöne Strecke"...aber die such ich mir eh vorher raus und bieg mal da ob, wo ich es mag und nicht wo das Navi es will...

    --- "Ich glaube, ich habe es verstanden, deshalb nehme ich es zur Kenntnis!" ---
    --- "Ich mache keinen Unfug, ich kann nur die Auswirkung meines Handelns nicht immer richtig einschätzen!" ---
    Viele Grüße --- eNeSU

  • Moin nochmal,


    also ich habe, wenn ich die km mal rechne, ca. 400.000 km (ca. 5 J.) (LKW - PKW - Motorrad) mein ZUMO 660 genutzt. Ich bin immer dort angekommen wo ich wollte / geplant habe. Es gibt auch Ecken da ist ein Navi überfordert und da hilft nur noch das Auge des Fahrers. Das Routing ist nur so gut 1. wie das Kartenmaterial und 2. der Bediener.


    Was Diebstahlsicherung angeht ist 1. Wahl: immer Navi mitnehmen und 2. Wahl: es gibt dort Anbieter am Markt die entsprechende Halterungen anbieten (z.B. Touratech). Die haebn auch ihren Preis.


    Ich habe damals mein ZUMO 660 in einem Paket gekauft: Navi -LongLifeUpdate und Halterung. Es war günstiger als alle Teile einzeln. Ich bin bis heute bis auf so ein paar Kleinigkeiten zufrieden.


    Andere Navi Hersteller bauen mittlerweile auch entsprechende Geräte für den Motorrradeinsatz. Da sollte man sich dann auf der Intermot in Köln vor Ort informieren und die Dinger testen.

    Manche haben einen Koffer in Berlin - ich hatte ein Zigarettenetui in Hamburg -
    bekennender DoM-Besucher und bekennender Passiv-Veganer :D

  • Danke für eure Antworten. Bei Polo erhält man einen Gutschein von 100 EUR bei einem Kauf ab 399 EUR. Für 399 EUR erhält man dort ein Tomtom Rider mit lebenslangen Updates. Wenn ich den Gutschein dann reinrechne, erhalte ich das nagelneue Gerät für 299 EUR. Glaube ich werde das wohl machen.

  • Zitat

    Einschränkung: nicht für reduzierte Ware, Geschenkcards, Navis und Bücher


    Ich glaube, da musst Du eine andere Sparmöglichkeit finden.

  • 660er neu für unter 400 €; Zumo 350 für unter 350 €; Zumo 340 für unter 300 €; Zumo 390 ebenfalls unter 400 €


    Preisvergleich bei Idealo und anderen.... billiger wird es mit Sicherheit nicht mehr so schnell.... Nachfolger stehen in den Startlöchern

  • Ich fahre seit 2 Jahren mit dem Zumo 660. Damaliger Preis knapp 550 Euro mit lebenslangem Update. Anfangs habe ich 2x die Hotline bemüht - war erfolgreich und problemlos. Natürlich hängt man zuerst eine Weile in der Warteschleife, aber ich glaube, das ist allgemein üblich und hat nichts mir Garmin zu tun.


    Das Navi arbeitet bis jetzt zuverlässig, führt mich zielgerichtet durch abgelegene Gegenden. Habe gelegentlich Abstürze wenn es durch Baustellenbereiche geht, das Navi mehrfach hintereinander neu berechnen muss. Auch in französischen Kreisverkehren ist es nicht ganz sattelfest. In Nordspanien kannte es trotz Update viele neue Straßen nicht. Aber kein Problem - kann ja lesen und selber entscheiden.


    Was mich extrem stört: Bei der Eingabe von Straßennamen macht das Navi keine Vorschläge (wie z.B. wie Google-Maps). Im Bulgarien war das problematisch, schreibt man die Straße nicht genau so wie das Navi sie kennt, tut es so als würde es die Straße nicht kennen (Beispiel: bul. Kniaz Aleksander Dondukov (Navi), Angegeben ist auf einer Buchung Kniaz-Aleksander-Dondukov-Bulevard), da muss man ordentlich hin und her probieren, bis man die richtige (navitypische) Schreibweise herausgefunden hat. Fazit: Besser ist es, die Tour am Rechner zu planen. Das war eine Erfahrung, die ich letzten Sommer gemacht habe.


    Für mich ist das Zumo eine gute Ergänzung, Eigenheiten des Navis muss man hinnehmen. Missen möchte ich es nicht mehr. Was mich persönlich stört: Eine SD-Karte über 4 GB macht bei meinem Probleme. Ich kann nicht immer alle Touren aufladen, die ich benötige.


    Zu Schluß: Ich habe keinen Vergleich zu anderen Navis. Bin aber fest davon überzeugt, dass es das 100%ige Teil noch nicht gibt. Erst wenn man das Navi "versteht" kommt man auch damit klar. Meine persönliche Meinung.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

    Einmal editiert, zuletzt von sommerwind ()


  • Das Navi arbeitet bis jetzt zuverlässig, führt mich zielgerichtet durch abgelegene Gegenden. Habe gelegentlich Abstürze wenn es durch Baustellenbereiche geht, das Navi mehrfach hintereinander neu berechnen muss. Auch in französischen Kreisverkehren ist es nicht ganz sattelfest.


    In französischen Kreisverkehren nicht ganz sattelfest...
    Ist stark untertrieben. Auf dem Rückweg meiner Tour, auf der ich das Ding dabei hatte, wollte ich eigentlich einen Tagestrip durch´s Elsass machen. Also Ziel eingegeben und los ging´s.
    An etlichen Kreisverkehren lotste mich das Zumo aus der falschen Ausfahrt heraus, immer wieder sollte ich den Kreisverkehr dort verlassen, wo ich ´reingekommen bin. Obwohl das Ziel keine 70km vom Startort lag, bin ich satte 2 Stunden dem Zumo gefolgt und habe mich - wenn ich mich zumindest auf die Entfernungsangabe des Zumos verlassen darf - keine 20km dem Ziel genähert. Brütende Hitze, im Leder auf dem Bike kochend, wirklich lustig.