Südfrankreich, Pyrenäen, Baskenland, Costa Verde

  • Hej zusammen,


    wir möchten Ende Mai bis Mitte Juni in die angegebene Richtung fahren. Mit Wohnmobil und Transalp im Schlepp.


    Eine erste Idee wäre: Bis etwa zum Gebiet der Ardèche "Gas machen", sprich Autobahnen nutzen um vorwärts zu kommen. Dort ein paar erste Mopedtouren zum Warmfahren unternehmen um dann weiter den Pyrenäen einen Besuch ab zu statten. Auch dort sind Motorradtouren willkommen. Weiter den Pyrenäen folgen Richtung Baskenland und eventuell zur Costa Verde.


    Ob man die ganze Strecke schafft oder nicht ist uns letztlich egal, wir haben ja Urlaub
    Der Focus liegt auf schöne Landschaften, Mopedtouren, Seele baumeln.


    Wer also Tipps zu Landschaften, Tourenvorschläge für's Zweirad, Stell oder Campingplätzen hat möge in diesem Faden nicht schweigen.


    Feuer frei!

    Die Linke zum Gruße
    André



    Männer sind wie Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer :D

  • Moin,


    "Motorrad im Schlepp" soll heissen auf dem Anhänger? Oder schnuckelt die ganze Strecke brav hinterher?


    Mit WoMo und Anhänger sind für die langen Etappen eigentlich nur die Autobahnen zu empfehlen - selbst die parallel verlaufenden grösseren Nationalstrassen haben immer wieder Abschnitte mit zahlreichen Kreisverkehren im Abstand von ein paar hundert Metern. Und führen oft kilometerweit durch Gewerbegebiete ... :o


    Wenn das Mopped selber fährt :D empfiehlt sich getrenntes Routing mit vereinbarten Treffpunkten.



    In der Ardeche-Region gibt es tolle Motorradstrecken ohne Ende, insbesondere weiter am Oberlauf, ich war zuletzt 2004 in der Gegend und weiss da leider keinen - nach meinen Kriterien(*) - schönen Campingplatz.


    Etwas weiter Richtung Provence kann ich den Camping Municipal in Apt (Impasse de la Fantaisie) empfehlen - dazu auch den "Einspur in der Provence"-Reisebericht von SLR-Tina (Teil I ab "Lac de Sainte Croix" und Teil II).


    Was im Teil I vor dem Lac beschrieben wird, bietet sich an, wenn ihr weiterzieht Richtung Pyrenäen. Am östlichen Ende der Pyrenäen kann ich wiederum Céret empfehlen (Camping Municipal, Avenue d'Espagne).


    Ein Stückchen die D115 aufwärts zweigt in Amélie-les-Bains-Palalda die D618 ab - die zieht sich (später als D918 ) die Pyrenäen entlang bis an den Atlantik. Dürfte aber mit dem Wohnmobil eher 'n K(r)ampftrip sein - der erste Abschnitt (nordwärts bis zur N116) ist schon mit dem Mopped keine "easy Route" :o
    Bin die Strecke noch nicht vollständig gefahren, geht aber zum Teil recht hoch durch die Berge, könnte kalt sein (Nordseite!).


    Costa Verde - "gibt's viele schöne Motorradstrecken" ist alles was ich weiss. Ein paar Mal auf der Durchreise irgendwo auf Plätzen gewesen, die mir nicht weiter in Erinnerung sind ...



    Für "Strand und Meer" würde ich allerdings die französische Küste etwas nordwärts ziehen ...
    Vieux-Boucau-les-Bains, Camping "Les Sableres" ist "mein" Platz seit 1997. Auch wenn ich in manchen Jahren nur eine oder zwei Nächte da war ...
    Von da kommt man noch schnell genug in die Pyrenäen (hinter Urt fangen die schönen Strecken an).





    Ich werde wohl auch um die Zeit in die Richtung fahren - allerdings "Urlaub" vom ersten Kilometer an, ohne Autobahnen und möglichst auch ohne Schnellstrassen. Das heisst wahrscheinlich, durch die Pfalz (B48 ) und durch die Vogesen, weiter linksseitig im Rhonetal (in den Ausläufern der Alpen) Richtung Provence (Apt :D).
    Oder immer südwestwärts (hinter Zweibrücken über die Grenze) zum Atlantik. Aber alles ohne fest geplante Route, immer mit der Freiheit, irgendwo zu bleiben oder grad mal die Richtung zu ändern. Das ist der Vorteil, wenn ich alleine unterwegs bin - da muss ich das höchstens mit meinem :0018: diskutieren :D




    Soviel dazu ...


    :wavey:




    * Da ich nicht nur fahren will, sollte ein Platz so nah an einem "lebendigen" Ort liegen, dass ich eben mal zu Fuß 'nen :kaffee: trinken oder einkaufen gehen kann - das heisst, max. 1,5km zur Ortsmitte undmehr als nur ein Café ...

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    4 Mal editiert, zuletzt von olaf-frankfurt ()

  • Kleiner Tip noch: besorg Dir 200.000er Karten (50-Zoll-Papiernavi :D). Da hast Du Details und Überblick wie Du es auf dem Navi oder dem Computerbildschirm nie kriegst :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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  • War mit Familie mal in Balazuc, zwei Wochen ist direkt an der ardeche, sehr schöne Gegend. Wir sind da sehr viel gewandert und schwimmen gegangen, ist auf alle Fälle nen Tag wert (wurde auch in zwei Wochen nicht langweilig) wenn man in der Gegend ist, mehr kann ich dazu nicht beitragen....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Hej zusammen,


    prima. Ich werde mir die Tipps alle notieren und auf Karten vermerken unm mir dann ein Übersichtsbild zu machen und zu schauen was für die angedachte Route verwendbar ist.


    @Olaf,


    Zitat

    "Motorrad im Schlepp" soll heissen auf dem Anhänger? Oder schnuckelt die ganze Strecke brav hinterher?


    Die Transe reist auf dem Anhänger, hinter dem Blechzelt, mit. Hier noch ein Bild von der CB mit der wir letztes Jahr die französischen Alpen befahren haben.


    Bild3.jpg


    Zitat

    Ein Stückchen die D115 aufwärts zweigt in Amélie-les-Bains-Palalda die D618 ab - die zieht sich (später als D918 ) die Pyrenäen entlang bis an den Atlantik. Dürfte aber mit dem Wohnmobil eher 'n K(r)ampftrip sein - der erste Abschnitt (nordwärts bis zur N116) ist schon mit dem Mopped keine "easy Route"


    Oooch, wir sind da nicht so zimperlich. Hier letztes Jahr mit einem Holländer zusammen unterwegs.


    Bild 1.jpg

    Die Linke zum Gruße
    André



    Männer sind wie Kinder, nur die Spielzeuge werden teurer :D

  • Hej zusammen,


    ich habe gerade mal die Tipps wie Orte, Camping- und Stellplätze in Google Maps eingepflegt (Vor allem waren das Campingplätze von hier und Stellplatztipps aus einem Wohnmobilforum). Bis zur Ardeche ist ja einiges dabei. Allerdings wollten wir da unseren Urlaub ja eigentlich auch erst beginnen.


    Habt ihr sonst noch Tipps? Insbesondere zu Tourenvorschlägen in den Pyrenäen und an der Costa Verde.

    Die Linke zum Gruße
    André



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  • Doppelpost ;-(

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    André



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  • :D


    Gibt in Frankreich Campingplätze ohne Ende - bin früher immer gefahren, bis ich keine Lust mehr hatte, und hab dann nach 'nem Schild Ausschau gehalten ...


    Inzwischen hab ich ein paar Orte/Plätze, wo ich gerne wieder hinfahre, da fahre ich schonmal etwas gezielter :D




    Wenn Du in der Nähe von Cambo-les-Bains bist:


    Cambo - St.-Etienne-de-Baigorri - Vallee des Aldudes bis am Stausee (Embalse de Eugi) vorbei, dann rechts rüber zur N121A. Über die alte Strecke (NA1210 - nicht durch die Tunnel - die Strecke verfällt aber allmählich, könnte schon anstrengend werden), NA2540 und N121B zurück nach Cambo. Ca. 160 km mit ca. (gefühlt) 1600 Kurven :D


    Nach dem Stausee links über die N135 nach St.-Jean-Pied-de-Port zurück ist auch schön und nicht ganz so anstrengend.



    Wobei es schon ein paar Jahre her ist, dass ich die Strecken zuletzt gefahren bin - wie der Strassenzustand heute ist :nixweiss:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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  • Hallo zusammen


    War zuletzt 2002 da unten. In Lauterbourg über die Grenze und dann über die Ardeche ans Mittelmeer. Danach auf französischer Seite an den Pyrenäen langetingelt. Etwas hinter Carcassone haben wir dann diese überquert. Die kleinen Nebenstrtassen sind es, was ich an den Pyrenäen klasse finde. Wunderschön sind die kleinen Orte an den Mittelmeerküste Campingplätze suche ich spontan wie Olaf. Gibt es eigentlich in jedem Dorf. Da ich abseits der Hauptrouten fahre, in der Regel gut und günstig. Camping auf dem Bauernhof fand ich auch klasse. Die Küstenstrasse von Frankreich nach Spanien von Port-Vendres ist bei schönem Wetter ganz nett. Die Grenzorte direkt mit Ihren riesigen Bahnhöfen einmal ausgenommen.

    Viele Grüße


    Andreas

  • Danke dir Olaf,


    hab mir gerade mal deine Empfehlungen in Gockel Maps martkiert und mir das ganze mal als Satelitenbilder und teils mit Fotos angesehen. Das sind solche Tipps wie ich sie suche.


    Hab mir dann noch auf YouTube einige Pyrenäenmotorradvideos angesehen. Die Vorfreude steigt.



    Danke Andreas.

    Die Linke zum Gruße
    André



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  • P1000888.jpgP1000784.jpgHallo Travelking!
    Wir haben letztes Jahr mit dem Moped die Ardeche im Mai bereist. dort hatten wir ein Mobilwohnheim auf dem Camping http://www.la-vallee-verte.com/de/home/l4-n1436/
    gemietet. Der Platz ist Terassenförmig aufgebaut und grenzt an den Fluss Ceze, welcher schon Badetemperatur hatte. Ein Fußweg durch Wald/Feld führt in gut 10min. zu den Cascaden. Top Preise, da Vorsaison.
    Hat uns sehr gut gefallen.
    Diese Jahr gehts für uns Anfang Mai vermutl. auch über die Pyrinäen- allerdings auf zwei Rädern.


    MfG

  • Ich danke dir für den Tipp. Sieht gut aus.

    Die Linke zum Gruße
    André



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  • Wir sind i.d.R. einmal im Jahr im Sueden Frankreichs. Die Moeppis nehmen wir im VW-Bus mit. Allein die weite Anreise ist schon zaeh und mit dem Auto auch bequemer. Wir haben uns immer Ferienwohnungen ueber Gité de France gebucht, Unterstellmoeglichkeiten sind meist vorhanden. Komfort ist deutlich besser als auf dem Campingplatz. Ausserhalb der Saison auch preislich attraktiv.


    Noch ein Tipp zu den Campingplaetzen. Zu einen sind die Franzosen ja gut bestueckt. Es gibt ja ueberall Camping Municipal, alos staedtischer Campingplatz, aber die sind nicht ueberall besonders gut bestueckt.


    Und noch was zu den Bildern von HONDAFAHN. Die Terassen auf den Campings sind sehr nuetzlich wenn es regnet. In der Gegend kommt in sehr kurzer Zeit sehr viel Wasser runter. In den kleinen Fluesschen steigt der Wasserspiegel dann auch rasant an. 4-6 m in 2 Stunden ist nicht selten. Das habe ich selbst am Chassezac mal miterleben duerfen. Also meine Tipp, auf den oberen Terassen campen.

    Gruss Streusel