Himmelslichtspiegelungen

  • Heute habe ich testweise ein simples Tomtom-Autonavi im Cockpit meiner NTV montiert
    und während der Fahrt nach Hamburg mitlaufen lassen.
    Da ich den Weg dorthin auch ohne Navi finde,
    war es nicht ganz so schlimm,
    dass ich nur selten etwas auf dem Navi erkennen konnte.
    Genau genommen immer nur dann,
    wenn ich grade unter einer Autobahnunterführung durchfuhr.


    Hab ich wegen der Wetterbedingungen und Fahrtrichtung Pech gehabt,
    oder ist das tagsüber bei Navis oder Smartphones am Motorrad immer so schei§§e?
    (Fahrt in Richtung Norden, also den hellsten Punkt im Rücken.
    An dem Navi ist die Displayhelligkeit nicht einstellbar.)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :o


    Es ist nicht immer so schlecht ...


    Insbesondere nachts ist es besser :ablach:



    Selbst bei einem transflexivem Display (bei dem das einfallende Licht hinter dem Display reflektiert wird und damit die Leuchtkraft des Displays verstärkt) ist es bei direkter Sonneneinstrahlung oft schwierig.


    Bei "normalen" Displays ist es bei heller Umgebung oft schwierig, was zu erkennen. Auf glänzenden Displays sieht man noch weniger als auf matten.


    Ich habe bei meinen Navis die Farben so ausgetüftelt, dass ich wenigstens die Routenlinie noch erahnen kann (an welcher Position auf dem Display der aktuelle Ort angezeigt wird, weiss ich ja) - damit komme ich fast immer zurecht. Gelegentlich muss ich doch mal mit der linken Hand das Display verschatten, um zu sehen, wo mich das Gerät hinführen will.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Hmmm.


    Ich hab schon überlegt,
    mir das Gerät ähnlich wie ne Armbanduhr auf dem linken Ärmel zu plazieren.
    Es ist vermutlich einfacher, so eine ablesbare Position zu finden,
    als mit dem Helm ins Cockpit zu kriechen,
    um Schatten zu werfen.
    (Genau genommen hab ich früher notgedrungen was Ähnliches schon ausprobiert,
    nämlich das Gerät in der linken Hand zu halten.
    Klappt, ist aber im Stadtverkehr oder bei Stop and Go schwierig ;) )


    Aber gut zu hören (wenn man so will),
    dass sich die Probleme nicht auf das eine Gerät beschränken). :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Einfach ist auch kurz die linke Hand vom Lenker zu lösen und damit schatten zu spenden.


    Bei der RSV gibt es das Problem nicht:
    a) schwarze Scheibe.
    b) die geneigte Sitzposition macht einfach das Display recht steil zu stellen

    Train insane! :evil:
    Or stay the same !:D

  • :gruebelx:


    ... mir das Gerät ähnlich wie ne Armbanduhr auf dem linken Ärmel zu plazieren.
    Es ist vermutlich einfacher, so eine ablesbare Position zu finden, als mit dem Helm ins Cockpit zu kriechen, um Schatten zu werfen.


    Aber wahrscheinlich kommst Du damit soweit in die Nähe Deiner Augen, dass die sogenannte "Altersweitsichtigkeit" einem schnellen Fokussieren und Erkennen einen Riegel vorschiebt. Und während der Fahrt längere Zeit konzentriert auf's Navi zu schauen, kann schnell ins Auge gehen :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ja schon klar, Olaf!


    By the way:
    Ganz nebenbei hab ich heute auch eine "Sehoptimierung" getestet.
    Ich hatte noch eine 4-Euro-Lesebrille von Netto,
    bei der sich eine Nasenstütze verabschiedet hatte.
    Die zweite Nasenstütze habe ich ebenfalls entfernt und die Brillenbügel gerade gebogen.
    So lässt sich die Brille problemlos von vorne durch das Visier in den Helm einführen
    und die Brille "schwebend" am unteren Visierrand plazieren.


    Was soll ich sagen?


    Navi, Tacho und Blick in den Rückspiegel top
    - solange man nicht zu warm atmet. :D


    Ansonsten bemerkt man die Sehhilfe überhaupt nicht,
    selbst bei Ausziehen des Helmes nicht. ;)


    Die Methode wird bei mir Standard werden!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich kann nur sagen, Montana 600. Noch nie Probleme gehabt, selbst bei direkter Sonne auf den Display.

  • *Hüstel*


    Na, gegen ein rund 430 Teuros billiges Qutdoornavigationsgerät kann ein älteres TomTom Start nicht anstinken.
    Durch Vergleich mit einem anderen TomTom konnte ich feststellen,
    dass ich ein Basic-Gerät mit Einfachst-Software habe.
    Eine Regulierung der Bildschirmhelligkeit ist bei dem Gerät nicht vorgesehen.


    Heute bei völlig bedecktem Himmel und ohne Sonne im Rücken war die Ablesbarkeit besser.
    Und die Ablesbarkeit liess sich auch noch merklich steigern,
    wenn ich mal mein getöntes Visier hochklappte! :oops:


    Egal. Ein paar mehr oder weniger wichtige Infos lassen sich gelegentlich ablesen.
    GPS-Geschwindigkeit, Geschwindigkeitswarnungen (oft veraltet)
    voraussichliche Fahrtdauer etc..
    Ich werde das Teil auf langen Touren und Urlaubsreisen mitführen.
    Ist ganz nützlich und im Gegensatz zum wichtigen Kommunikator Smartphone
    ein Verlust kein halber Weltuntergang.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Also den Unterschied zwischen transmissiv (nur Hintergrundbeleuchtet) und transflektiv (Sonnenlicht wird vom Hintergrund reflektiert) merkt man deutlich. Allerdings bringt das nur was für die allgemein hellere Umgebung. Wenn man eine direkte Sonnenreflektion (oder Reflektion von Himmelslicht) hat, dann hat man auch mit transflektiv keine Chance (auch reflektiv wäre dann verratzt). Das Problem ist dann die spiegelnde Oberfläche. Mit antireflektiver Folie kann man da ein wenig was machen aber zaubern kann auch die nicht.


    Was viel mehr ausmacht ist die Position des Navis. Am Besten funktioniert es, wenn man das Navi so ausrichtet, dass man als Spiegelung seine eigene Brust oder den Bauch sieht. Das bedingt, dass man das Navi relativ weit vorne festmacht. Hat man es ziemlich nah an sich dran (Tankrucksack z.B.), dann gehts nicht anders, dann zeigt es nach oben und man sieht den Himmel.

  • Alles völlig richtig.
    Der Winkel des Navi´s spielt eine große Rolle.
    Mein Navihalter sitzt hinter einer kleinen Puig-Verkleidung oberhalb der Instrumente.
    (Wind- und Regengeschützt.)


    Dummerweise musste ich gestern mit der Regenkombi fahren.
    Dann reflektiert leider nicht die schwarze Kombi,
    sondern der gelbe Streifen der Regenjacke. :|

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich bin heute erstmals mit einem (älteren) TomTom Rider am Lenker gefahren.
    Gaaanz anderes Display als das andere Tomtom und viel besser vom Winkel her veränderbar.
    Und kein Gewackele oder Vibrationen.


    Haben will!


    Obwohl auch Nachteile vorhanden sind.
    Ich finde es eine Zumutung, dass das Dingen in einem Zustand verkauft wurde,
    dass man es während der Fahrt nicht laden kann.
    Und kein Lautsprecher!
    Ich habe kein Blauzahn im Innenohr! :fetch:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Lautsprecher taugt beim Mopped nichts. Ich hab ihn bei meinem Navi abgeschaltet, weil man es nur an einer Ampel im Stand hören konnte, dann aber auch die Dosenfahrer nebenan.
    Ich möchte mein Navi an mehreren Moppeds nutzen. Da muss man ja jedes Mal eine Halterung + Stromversorgung bauen. Dazu kommt das von Dir beschriebene Problem der Ablesbarkeit. Da ich derzeit noch eingeschränkt willens bin, 400€+ für ein Freizeitnavi auszugeben, spiele ich mit einem anderen Gedanken:


    -(Auto-)Navi in die Jackentasche
    -Stromversorgung über zweiten Akku in Jacke
    -Navigation NUR über die Sprachansagen (Kabelohrstöpsel oder besser: Blauzahn).


    Blöd nur, wenn man einen Wegpunkt überspringen muss..

  • Ich hab ihn bei meinem Navi abgeschaltet, weil man es nur an einer Ampel im Stand hören konnte, dann aber auch die Dosenfahrer nebenan.


    Das wäre mir heute morgen in Budapest sowas von egal gewesen! :D


    Auf die Displayanzeige lege ich schon großen Wert,
    es die zeigt mir Information, mir wichtig sind, z. B, den Streckenverlauf,
    in welcher Entfernung die nächte Abbiegung kommt, etc..
    Die akustische Ansage ist viel weniger reichhaltig.
    Im Prinzip würde es mir reichen, wenn das Dingen piept,
    damit ich an wichtigen Stellen aufs Display gucke.


    Wie ich jetzt feststellen konnte, ist eine ordentliche Halterung ohne Gewackel was Feines.
    Also werde ich für Halterungen an ausgesuchten Motorrädern sorgen!
    Stromversorgung kommt nur an mein Reisemotorrad, bzw. ist dort schon vorhanden.
    Ansonsten nutzte ich ggf. Powerpacks.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Auf die Displayanzeige lege ich schon großen Wert,
    es die zeigt mir Information, mir wichtig sind, z. B, den Streckenverlauf,
    in welcher Entfernung die nächte Abbiegung kommt, etc..


    Auch wieder wahr. Außerdem finde ich Knopf im Ohr auch nicht so toll.


    Das Thema ist bei mir gerade aktuell. Gönnt man sich was Schönes, inkl. 3 aktiven Haltern mit Ram-Mount, ist man locker 700 € los, ist 2 Tage in der Garage beschäftigt und hat 2 Auto-Navis "ungenutzt" rumliegen :mad:.
    Ich habe bislang ein Auto-Navi in eine Navi-Tasche von SW-Motech gepackt. Mit Sonne im Rücken war nichts zu sehen, inzwischen ist der Reißverschluss kaputt und es sieht Sch.. aus.
    Dann wäre da noch oben beschriebene Lösung mit den genannten Nachteilen. Eine andere Variante wäre ein "Navi-Tankrucksack" mit eingebauten Akkus. Mein Roller hat bloß nicht den passenden Tank...
    :gruebelx::gruebelx::gruebelx:


    Die Variante, sich das Navi um den rechten Unterarm zu schnallen, finde ich gar nicht so abwegig...