Güllepumpe startet schlecht

    Hallo Freunde:wink:
    Ich habe es endlich geschaft! Der Motor ist zusammen gebaut und eingebaut:)-:)- Problem: Startet schlecht. Wenn er einmal angesprungen ist und ich mach ihn aus gibt es keine Probleme beim starten, springt sofort an und läuft echt gut. Aber bis er das erste mal anspringt orgele ich die Batterie leer:| Wenn ich die Kerzen rausdrehe sind sie nass, neue Kerzen haben nicht geholfen. Luftfilter ist neu, Isolatoren auch , Ventile sind richtig eingestellt. Nebenluft zieht sie auch nicht, habe mit Bremsenreiniger probiert, Drehzahl bleibt stabil. Wenn sie läuft und ich gebe langsam Gas geht die Drehzahl ordentlich hoch bis ins rote Bereich, wenn ich aber schnel viel gas gebe geht der Motor aus. Vergaser ist, denke ich, korrekt eingestellt: 1,5 Um raus und die Klappen laufen (zumindest mal optisch) parallel. Richtig synchronisiert habe ich die Vergaser noch nicht, sehe da nicht ganz durch wie das geht:gruebelx: Ich denke das es am Vergaser liegt. Wo fange ich mit der Felehrsuche an? Hat jemand ne andere Idee? Harald?
    Ich bedanke mich recht herzlich im Voraus und freue mich auf eure Antworten.
    Gruß Stephan

    Wird schon ein Vergaserproblem sein.
    Mal nach der Bedüsung geschaut ?
    Schwimmernadelventile auch dicht ?

    Hallo Martin. Danke für die schnelle antwort. Bedüsung passt. Wenn die Schwimmernadelventile undicht sind laufen die Vergaser über? Also Benzinaustritt nach außen. Tun sie aber nicht. Oder kann der Vergaser auch nach innen überlaufen?:gruebelx: Das würde die nassen Kerzen erklären.

    Wenn die Kammern überlaufen, sind die Ventile völlig im Eimer.
    Schließen sie dagegen nicht richtig, oder in falscher Höhe, läuft die Kiste zu fett.
    Aber von außen wirst du nichts davon erkennen können.


    Ein anderer Grund, könnte auch eine defekte Zündung sein- Dreht die Kiste denn nach oben ohne Aussetzer voll aus ?



    Zitat von Traktor666

    Hallo Martin. Danke für die schnelle antwort. Bedüsung passt. Wenn die Schwimmernadelventile undicht sind laufen die Vergaser über? Also Benzinaustritt nach außen. Tun sie aber nicht. Oder kann der Vergaser auch nach innen überlaufen?:gruebelx: Das würde die nassen Kerzen erklären.

    Ja, dreht ohne Aussetzer voll aus. Der Funke ist auch schön kräftig. Aber das mit dene Schwimmernadelventile klingt logisch. Das erklärt die nassen Kerzen und das der Motor sich verschluckt wenn ich schnell Gas gebe. Also...Vergaser raus...

    Mach lieber die Membranen usw. gleich mit. Sonst fängst du bei nächster Gelegenheit wieder damit an.
    Einmal richtig, und dann ist von der Seite Ruhe.

    Hallo Traktor


    Unternimm mal folgenden Versuch:
    Klaren schlauch an die Vergaserüberlaufventile anschließen und nach oben oberhalb der Schwimmerkammern halten.
    Dann drehst du das Ventil zum entleeren auf. So sollte sich das Kammerniveau messen lassen.
    Es sollte knapp unterhalb des Schwimmerkammerdeckels sein.


    Gruß
    Dave

    Sieht eigentlich ganz vernünftig aus. Würde den mit den niedrigen Niveau aber auf den anderen anpassen, sollte aber nicht das Problem sein.


    Schließt der Choke vernünftig?
    Kann man die Nadeln umhängen und letzte Frage, wie ist das Leerlaufgemisch eingestellt.


    Meist hilft dort noch einmal eine gründliche Reinigung der Vergaser.
    Ein bisschen Wischi Waschi mit Bremsenreiniger, reicht bei lange nicht genutzten Vergasern, meist leider nicht.
    Ich behelfe mir neuerdings mit ordentlichsten Bremsnreiniger Duschen im wechsel mit 10Bar kompressor Druck direkt durch alle Düsenkanäle.
    Ich nehme mir da auch gern ne Stunde Zeit für.
    Hat mir meine Freude an meiner vorherigen GSX F gerettet.

    Der Choke schließt vernünftig. Die Nadeln kann man nicht umhängen. Leerlaufgemisch: Schräuble ganz rein und 1,5 Umdrehungen raus. Habe gelesen das manche die Schraube 2 Umdrehungen raus drehen, hat bei mir aber nichts gebracht.
    Tja, dann muss wohl der Vergaser raus....Bevor ich den Vergaser zerlege, noch ne Idee was ich machen könnte? Weil sonst haben wir hier bald ein neues Thema: " Hilfe, ich kriege den Vergaser nicht zusammengebaut".......:D:D

    Na es gibt bei Louise und onkel Prollo Vergaserreiniger der einfach mit in den Sprit gemischt wird.
    Aber dazu muss man wirklich auch fahren und das hilft gegen Hartnäckigkeit nicht.
    Ich schätze in deinem Fall wirds nicht reichen.


    Bau einfach nur die Schwimmerkammern und Vergaserdeckel ab.
    Ansonsten nur noch Schwimmer, Nadeln und Düsen raus.
    Ist kein Hexenwerk
    Evtl. machst halt erstmal nur einen auf und lässt den anderen zu, dann hast du bei Zweifeln ein Muster. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Beysen ()

    Zitat von Traktor666

    Der Choke schließt vernünftig. Die Nadeln kann man nicht umhängen. Leerlaufgemisch: Schräuble ganz rein und 1,5 Umdrehungen raus. Habe gelesen das manche die Schraube 2 Umdrehungen raus drehen, hat bei mir aber nichts gebracht.
    Tja, dann muss wohl der Vergaser raus....Bevor ich den Vergaser zerlege, noch ne Idee was ich machen könnte? Weil sonst haben wir hier bald ein neues Thema: " Hilfe, ich kriege den Vergaser nicht zusammengebaut".......:D:D





    Willst du es selber machen, und hast wenig Erfahrung/Geschick, ist es das mindeste, daß du dir die paßenden Unterlagen dazu besorgst. Denn ohne verlässliche Daten ist alles nur Mutmaßung.
    Wenn du an die Reparatur gehen willst, besorgst du dir am Besten gleich einen kompletten Satz (Keyster usw). Das kommt dich allemal billiger, als einzeln gekaufte Teile.
    Und zuviel Geiz ist auch nicht gut. Das rächt sich letztlich immer.


    In deinem Fall würde ich da nicht viel Federlesen machen. Alles ab, was geht, und das Vergasergehäuse zum Schallen geben. Dann baust du den neuen Düsensatz ein.
    Aber mit Gefühl. Die Düsen müßen nicht festgeknallt werden ;-)
    Und Finger weg von dem Gefummels mit Draht usw. Sowas hat im Vergaser nichts zu suchen.


    Die Membranen würde ich gleich mitmachen. Dann hast du die Sorgen erst einmal los.


    Sehe auch zu, daß der Tank sauber ist, und du dir nicht gleich eine Ladung Dreck/Rost wieder in die Vergaser ziehst. Evt einfach mal einen Standartfilter aus dem Zubehör dazwischen bauen.

    Kann man auch mit höherem finanziellen Aufwand betreiben ja. :)


    Wer einen Motor zusammen gesetzt bekommt, den halte ich persönlich für fähig genug, einen Vergaser auseinander zu bekommen. :iwsn: