Hallo zusammen,
ich habe mal ein paar Ideen zu Gegenden, Straßen, Treffen & Events gesammelt, die ich noch mit dem Motorrad erleben möchte.
Ich will Euch diese Liste nicht vorenthalten: wohin noch?
Tipps, Hinweise, Korrekturen werden sehr gerne angenommen 
Vielleicht ist ja auch eine Anregung für den einen oder anderen von Euch dabei
An etlichen Orten davon (in Frankreich/Spanien/Portugal) schon gewesen (Rumänien 2011 ist fast schon wieder vergessen) ...
Viaduc de Millau fand ich imposanter als Vasco da Gama (unter beiden schon drunter durch gefahren - oben rüber hab ich mir gespart, weil man nicht viel davon hat :o)
Pyrenäen schon etliches rumgekurbelt einfach so, keine "große Pyrenäen-Tour", Andorra hab ich mir gespart - wurde mir nur von abgeraten.
Bin seit 1995 jedes Jahr ein paar Wochen in Frankreich (manchmal auch weiter nach Spanien und Portugal, zweimal schon in Lissabon), zweimal auch schon in Italien gewesen - immer ohne festes Ziel und ohne irgendwas "das will ich gesehen haben" ...
Wichtiger ist für mich, einfach zu stoppen wo es mir gefällt, fahre natürlich grobe Richtung "kurvenreiche Gegend", und inzwischen gibt's einige Orte mit "da will ich wieder hin"-Status
Ich hab im Alltag genug Listen (tatsächliche oder auch nur im Kopf), die ich abarbeite, da mache ich mir nicht noch 'ne Liste mit Urlaubszielen. Deswegen plane ich auch keine großen Touren mit anderen, sondern fahre ca. Mitte Mai (wenn Wetterlage und Terminplan es zulassen - ich versuche mir die Zeit von Mitte Mai bis Ende Juni weitestgehend freizuhalten) einfach los - bis jetzt halt fast immer südwestwärts Richtung Sonne und Meer.
Soweit ich die Ziele bzw. Zielregionen Deiner Liste kenne, kann ich sie nur empfehlen (auch Irland - 1986 mit dem Auto von Rosslare an der Küste den ganzen Südwesten abgefahren bis Limerick), zu entdecken gibt's überall was. Und achte drauf, dass Du die Wege genauso geniesst wie die Ziel und dass es nicht in Stress ausartet.
Wünsche immer gute Fahrt 
Der Weg ist das Ziel - da bin ich ganz bei meinem Vorschreiber.
Gerne dürfen dabei Landeshauptstädte und Touristenattraktionen ausgelassen werden
(ich sach nur Transfagarasan am Wochenende in der rumänischen Ferienzeit, gelle Olaf? 
).
Ein Stau am Freitagnachmittag unterscheidet sich zwischen Köln und Budapest vermutlich hauptsächlich hinsichtlich der Lufttemperatur.
Der obrigen Aufstellung entnehme ich eine Vorliebe für landschaftliche Besonderheiten/Schönheiten ... kann ich gut nachempfinden.
Mir liegt noch das grüne Spanien am Herzen und von da plumpst man gewissermaßen automatisch nach Portugal runter.
Und sollten die Götter es mir gönnen, möchte ich nochmal ein längeres Stück des Kalahari Highway entlang mäandern.
Und sollten die Götter es mir gönnen, ...
Wenn Du auf die Götter wartest, wirst Du scheitern - der Kalahari Highway ist für Rollstühle gesperrt.
Zieh los - noch bekommst Du überall auf der Welt Benzin für Deine Katharina. Aber nicht mehr lange. Und Apotheken, in denen Du Benzin kaufen könntest wie anno dazumal Bertha Benz, gibt's dann auch nicht mehr ...
Einige deiner Ziele kenne ich. So manches Ziel wäre mir zu touristisch - wenn auch schön.
Aber natürlich ist das Ansichtssache, man muss da seine eigenen Erfahrungen machen.
Inzwischen bevorzuge ich die eher "unbekannten" Länder.
Dort ist kaum Verkehr, die Landschaft ist traumhaft und nicht selten ist man 50 km oder mehr ganz alleine auf der Straße.
Viaduc de Millau = fand ich super
Transfagarasan = wochentags super, bloß nicht am Wochenende
Ring of Kerry = viel zu touristisch, Touristenbusse satt, da gibt es schönere Gegenden, hat mir gar nicht gefallen
Verdonschlucht = schön, touristisch Überladen, so habe ich das erlebt
Seealpen, Pyrenäen (französische Seite) = sehr schön, touristisch, durch die vielen Pässe verteilt sich der Verkehr aber recht gut
Pyrenäen (spanische Seite) = nix los, Straßen extrem gut ausgebaut, teilweise mehrspurig, nimmt den Reiz und Nervenkitzel, kaum Verkehr
Andorra: Ein Shoppingparadies (würde ich nicht mehr anfahren) - es sei denn, man braucht günstige Motorradreifen, die gibt es dort überall
Rumänien: Bicaz-Klamm, ja ganz nett, wenn man in der Nähe ist, Touristennippesbuden am Straßenrand, eher hohes Verkehrsaufkommen
Tschechien/Böhmerwald = ist immer schön und wenn du nicht gerade Sonntags unterwegs bist, ist im Bay. Wald auch nicht viel los
Norwegen: Schön, aber da brauchst du einen dicken Geldbeutel
Koriska, ist doch Frankreich und nicht Italien? auch wenn es nahe an Italien liegt.
Grand Canyon du Verdon ist wie auch die anderen Schluchten (Tarn, Ardeche etc.) im Mai wochentags noch gut zu fahren. Die Stops/Shops entlang der Strecke sollten allerdings zügig passiert werden 
Geringe Dichte von Wohnmobilen und ausserhalb der Berufsverkehrszeit meistens auch nicht viele Einheimische da unterwegs.
Korsika ist über Livorno besser anzufahren und - der EU und dem Schengen-Abkommen sei Dank - die Grenze nicht mehr relevant.
Sei hier mal ausdrücklich erwähnt, dass Euro und Schengen-Vertrag das Reisen doch 'ne ganze Menge angenehmer gemacht haben. 1999 in Lissabon hatte ich 4 verschiedene Währungen in den Taschen 
Herzlichen Dank für die rege Diskussion und die vielen Kommentare / Anregungen! Einige davon habe ich bereits aufgenommen 
Es stimmt, daß manche meiner Orte ziemlich touristisch sind. Ich würde mir aber schon gezielt Zeiten aussuchen, in denen es ruhiger zugeht.
So habe ich im letzen Jahr z.B. die Jadranska Magistrala im März nahezu für mich alleine gehabt und auch die schönen Ecken in Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Kosovo und Mazedonien waren im März - Mai sehr schön zu fahren. Die eigentliche Urlaubszeit habe ich dann auf eigene Faust in Russland verbracht. Auf den Nebenstraßen und in den kleineren Dörfern ist es da auch ziemlich ruhig. Selbst kleinere Städte wie Stariza sind sehr gut zu fahren und bieten einige Sehenswürdigkeiten.
und Korsika war natürlich ein Fauxfas 
Viele Grüße
Jooh, da musst du allerdings früh morgens losfahren und keinesfalls am Wochenende zur Ferienzeit.
Sonst kann es dir passieren, das in den Serpentinen Zelte aufgebaut werden und du im Stau stehst bis zum Gipfeltunnel.
So jedenfalls hat die Reisegruppe Muränien - bestehend aus zwei Händen voll Board-Membern (ChaCha mitgezählt) es 2011 erlebt.
