Hallo Scooteristi,
ein nicht in deutscher, geschriebener Sprache darzustellendes Geräusch dringt heute nach der Arbeit an mein Ohr,
als ich, rücksichtsvoll wie immer, den Motor des SH in der steilen Tiefgarageneinfahrt abstelle, nach unten rolle und die Hinterradbremse leicht betätige.
Gibt´s doch nicht, also grad wieder gewendet und rausgefahren.
Diverse Hörproben später, illegaler Weise ohne Murmel auf dem Kopf durchgeführt, ist klar, hier stimmt was nicht
an der hinteren Bremse.
Flux die für die geburtenstarken Jahrgänge mittlerweile unvermeidliche (Lese-) Brille aufgesetzt und versucht,
die Beläge hinten zu kontrollieren. Verdammt, da sieht man wirklich schlecht hin.
In der TG ist es zu dunkel, also den Bürgerkäfig vom Aussenstellplatz weggefahren, den SH positioniert und die in mittlerweile
Jahrzehnten angesammelte und trotzdem immer noch recht amateurhaft wirkend Werkzeugkiste rausgeholt.
Ach, wie beneide ich Hausbesitzer mit top eingerichteter Garage, einer Werkstatt nicht unähnlich.....
Das übliche Gedöns bei so einem Roller:
Etwas Plastikgedöns weg, Auspuff weg.
Bremssattel muß komplett raus, also weg damit.
Dann der Blick auf die Bremsbeläge:
Wtf, neudeutsch ausgedrückt.
Schon deutlich "Stahl auf Stahl", die Bremsscheibe hat im äußeren Bereich auch schon ein bisschen was abgekriegt
Eieieieiei, warum das?
Die ersten, originalen Beläge hinten wurden bei km 37.000 gewechselt, jetzt bin ich grade 17.500 weiter?
Ok, das waren Aftermarket Beläge, irgendwas italienisches.....:D
Schnell der Anruf beim FHH, Beläge da? Yep, Gott sei Dank.
Beläge geholt, kurzen Plausch mit dem netten Ersatzteilfritzen, > 40 Euro liegen lassen (Honda, Honda...),
und 30 Minuten später geht´s schon weiter.
Wieder zusammengeschraubt das ganze Gedöns.
Kleine 100 km "Probefahrt". Uff, bremst gut.
Und kein kkkkrrrrrrrrrrchchchchchchch mehr.
Ist ja nochmal gut gegangen. Danke an mein von AC/DC Konzerten geschädigtes Gehör......
Allen ein schönes WE, es wird sonnig!
Ciao
Alex