Fahrsicherheitstraining um Köln / Basic oder Intensiv?

  • Halu zusammen!


    Nach knapp 2500 km mit meiner neuen Maschine hab ich nu endlich meinen BG Gutschein erhalten und will mich für ein Fahrsicherheitstraining anmelden. Außerdem werde ich alle 2-3 Tage einfach übersehen.. :evil:


    Nun meine Fragen (es soll zum AD.. gehen): Gibt es größere Unterschiede zwischen den Zentren und den Kursen? Bei mir in der Nähe gibt es das FSZ Grevenbroich und die Anlage bei Rhein-Erft / Weilerswist.
    Beide bieten Motorrad Basic und Intensiv für knapp 40 Euronen mehr an. Lohnt das? Kann wer bitte seine Erfahrungen teilen? Das erste scheint von Videos her ein Parkplatz zu sein, das zweite hat eine Strecke, wie es auf den Bildern ausschaut, preislich ist Grevenbroich überall ca 20 € mehr..


    Was meint Ihr?


    LG Eugen

  • Der Platz in Grevenbroich ist Spitze und jeden Cent Wert den mal bezahlt, ich bin dort 2014, 2016 und 2018 gewesen, nächste Training 2020 :0018:


    Basic ist halt für Nixkönner, Intensiv fordert etwas mehr und bildet die Basis für weitere Steigerungen ohne die es keine Aufbaukurse dort gibt.


    Kommt halt drauf an wie gut Du scho bist und was Du Dir zu traust.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Ein Fahrsicherheitstraining lohnt sich immer. Es gibt auch Veranstalter, die Fahrertraining auf Rennstrecken anbieten. Betonung liegt auf Fahrertraining nicht Renntraining. Kosten sind da eventuell etwas höher als z. B. beim AD.. .


    Beides sind m. E. lohnenswerte und nützliche Veranstaltungen.

    Gruss Streusel

  • Außerdem werde ich alle 2-3 Tage einfach übersehen.. :evil:


    Wie und wo auf der Straße fährst du denn und was hast du an?


    Kann wer bitte seine Erfahrungen teilen?


    Ich habe mit vergleichbar viel Zeit und Fahrstrecke wie du ein Basic-Training gemacht. In der Praxis gab es nichts weltbewegend neues und theoretisch gab es erst recht nichts interessantes. Wer 40 Jahre lang nicht gefahren ist, findet Impulslenkung vielleicht erstaunlich, aber wenn du gerade aus der Fahrschule kommst, sollte dir das alles bekannt sein. Gebracht hat es meiner Meinung nach trotzdem was. Für mich war auch der Aspekt interessant, mich mit anderen zu vergleichen, die sich ebenfalls nicht oder noch nicht als gute Fahrer sehen und das geht natürlich nicht alleine auf dem Aldiparkplatz ;-)


    Das Problem mit dem Übersehenwerden kommt im Basic-Training gar nicht vor, da geht es nicht um Straßenverkehr, sondern fast nur um dich und deine Maschine.

  • Das Problem mit dem Übersehenwerden kommt im Basic-Training gar nicht vor, da geht es nicht um Straßenverkehr, sondern fast nur um dich und deine Maschine.


    Nicht nur im Basistraining ist die fahrphysikalische Fertigkeit, ein Motorrad zuführen, allgemein Hauptbestandteil eines Fahrsicherheitstrainings.
    Darum geht es ja auch vor allem, das eigene technische Können zu stärken bzw. festigen.


    Die oft viel größere zu gewinnende Sicherheit sind eine schnelle Gefahrenabschätzung und -vermeidungsstrategien, Kommunikation mit anderen und Antizipation. Das kann man aber in ein paar Stunden kaum lernen. Am besten trainiert man das imho beim Motorrad- oder Fahrradfahren auf großstädtischen HVS: Wo positioniere ich mich in Abhängigkeit der Verkehrslage auf mehrstreifigen Richtungsfahrbahnen bspw., wie fahre ich an anderen vorbei, wo auf der Fahrbahn fahre ich bei rechts vor links, wann ist es besonders wahrscheinlich, übersehen zu werden (v.a. Sichtachsen Motorrad - Autofahrer und dazwischen liegende Teile wie bspw. A-Säulen beachten (Linksabbieger), wie reagiere ich dann? Usw.
    Kurvenlinien werden bspw. bei Kurventrainings geübt und theoretisch unterfüttert, Antizipationstraining ist hingegen nicht unbedingt im Vordergrund. Das kann man unter Laborbedingungen auf Fahrsicherheitsübungsplätzen auch nicht wirklich trainieren.

  • Ach so, zum Training selbst: Fahrsicherheitszentrum finde ich einfach vom Ambiente schöner als nen Parkplatz oder ein alter Betonplattenflugplatz. Für das Basistraining ist das aber egal. Wenn man die Fahrsicherheitsstrecke nutzen kann, ist das aber ne feine Sache.

  • Der Platz in Grevenbroich ist Spitze und jeden Cent Wert den mal bezahlt, ich bin dort 2014, 2016 und 2018 gewesen, nächste Training 2020 :0018:


    Basic ist halt für Nixkönner, Intensiv fordert etwas mehr und bildet die Basis für weitere Steigerungen ohne die es keine Aufbaukurse dort gibt.


    Kommt halt drauf an wie gut Du scho bist und was Du Dir zu traust.


    Das, finde ich, ist ein ganz mieses Wort.


    Das Basistraining ist für Anfänger, was wir ALLE schließlich mal waren, nicht, Kolle?




    @ ek2000
    Es ist immer gut, mit der Basis anzufangen, da lernst du deine Maschine kennen und du bekommst ein Gefühl für das Handling.
    Danach dann jedes Jahr die "Steigerung", das wäre der richtige Weg.


    Viel Spaß und Gruß
    Claudia

    Eins der größten Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.
    WaB.


    Mut erobert alle Dinge.

  • Das, finde ich, ist ein ganz mieses Wort.


    Das Basistraining ist für Anfänger, was wir ALLE schließlich mal waren, nicht, Kolle?


    :goodp:

    Wenn ich fliegen könnte :angel1: würde ich kein Motorrad fahren. :0018:
    Gruß aus der Pfalz

  • Ob mies oder nicht, wer nix kann, ist ein Nixkönner und sollte sich nicht übernehmen.


    Es gibt Trainings, da sind einige Leute gelangweilt, anderen steht der Angstschweiss auf der Stirn wenn sie vor der trockenen Bremsübung auf 40 bis 50km/h beschleunigen sollen.


    Das muß jeder für sich raus finden ob er/sie zum Führerschein auch ein bisken Talent zum Moped fahren hat ... oder eben nicht.
    Ohne ist Basistraining in mehrfacher Ausführung sicher hilfreich.


    Nach 2016 war ich dieses Jahr erneut beim Perfektionstraining, also keine Steigerung sondern das gleiche Programm nochmal.
    Und wieder ist es eine gute Erfahrung gewesen auch wenn die Lernkurve erfreulicherweise flacher wird, weil ich eben kein Anfänger mehr bin.


    Andererseits ist nur die Kombination aus Fahrpraxis plus ab+zu ein SHT zielführend.
    Beim SHT nimmt man was mit was man anschließend üben üben üben .. muß, sonst vergißt man es wieder.


    Und man sollte bedenken das man auf dem Moped weder Gurt noch sonstige Annehmlichkeiten der Dosen hat und im hohen Masse selbst verantwortlich ist nicht runter zu fallen.
    Da ist die gelegentliche Investition in ein SHT womöglich Gold wert!

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
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  • Ein Basistraining ist nichts, wovor ein ängstlicher Fahrer sich zu fürchten braucht. Man blamiert sich nicht, wirklich nicht. Es gibt gerade für Leute mit ein paar Schwächen bzw. fehlender Erfahrung Aha-Erlebnisse und schnelle Lernfortschritte. Ich denke, das wollte Kolle auch so ausdrücken.
    Allerdings stellen sich gute Trainer auf die immer vorhandenen Unterschiede im Fahrkönnen der Trilnehmer ein und sagen nicht einfach "und du machst das alles super".


    Irgendwann kann man auch darauf aufbauende Trainings besuchen.
    Die Übungen aus Fahrschule oder Basistrainings sind aber für alle zu empfehlen, immer wieder zu wiederholen. Ob fahrerischer Gott oder "Nixkönner". Und für alle dazwischen.

  • Egal was man für ein Training macht, es ist gut investiertes Geld :topX:
    Ein besserer Helm ist teurer, ein Satz Reifen auch, die Inspektion sowieso.


    Nicht nachdenken sondern anmelden, hinfahren, mitmachen und erleben!

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  • Zitat

    Nicht nachdenken sondern anmelden, hinfahren, mitmachen und erleben!


    :sup1:


    Stimmt - die beiden, die ich hier vom HB mitgemacht habe, waren klasse!!

    Sei gut zu dir

  • Ui ihr seid aber viele, ein interessantes Thema wohl nicht nur für mich :=)


    Ich lese schon heraus, dass das was mich eigentlich interessiert (Kurven) eigentlich erst in den späteren Kursen richtig zum Thema wird, ich aber nicht an der Sicherheit dran vorbei komme, denn mein A Schein ist 4 Jahre her und ich fahre jetzt erst richtig Möppi..
    Das mit dem Übersehen-werden meinte ich so, dass ich schneller die richtige Entscheidung treffe - ausweichen (wie?), bremsen, oder eben Gas geben. Bisher habe ich mich so sehr aufgeregt und selbst blockiert, dass da keine kühle Entscheidung zu stand gekommen und durch Glück nichts passiert ist. Omis machen nunmal keinen Schulterblick :D muss man mit leben..


    Ich werde das Intensiv machen und dann mal berichten.
    Danke!


    Eugen

  • Du hast alle 2-3 Tage Erlebnisse, bei denen nur mit Glück nichts passiert?! Das ist nicht normal. Fahr mal etwas defensiver, sonst lebst du nämlich sehr bald wegen einem vergessenen Schulterblick genau nicht mehr!