Gabel VT500 C

  • Hi!
    Versuche gerade ,die Gabel der 83er VT500C auseinanderzubauen um sie neu zu dichten.
    Aber ich bekomm die verfickten Inbusschrauben untendrunter nich los...
    Jemand ´ne Idee, wie ich die Dinger gelöst kriege???


    THX

  • hallo
    Wahrscheinlich hast du die schraube längst rausbekommen. Ich muss demnächst selber die teledichtung wechseln und werde folgendermassen vorgehen: Nach ausbau des rads, ablassen des öls, ablassen der luft, dann eben
    dieses nimbusschraubengefummel, indem ich den nibusschlüssel mit einem rohr verlängere um den nötigen druck zu erzeugen, falls das nicht genügt, eisbeutel auflegen, damit sich das metal zusammenzieht, (aber wahrscheinlich bringt das gar nichts), ein kleines tauchbad in 4wd könnte auch nichts schaden und zu allerletzt wenn alles nichts hilft, feder rausnehmen, tele ausbauen und beim töffmech schraube
    lösen lassen. Ich hoffe ich hab dich nicht alzu sehr genervt und es würde mich wunder nehmen, wie du die schraube rausbekommen hast.


    gruss madamau

    Einmal editiert, zuletzt von madamau ()

  • Ich hab das Procedere vor kurzem hinter mich gebracht.
    Die Schrauben hatten sich anfangs auch etwas gewehrt, letztendlich war ich aber der Sieger :)


    Von einer allzulangen Verlängerung des Inbus-Schlüssels würd ich abraten, da ist - wenn man nicht ganz gerade ist - das Risiko des "Ausnudelns" der Öffnung viel zu hoch - mir persönlich zumindest.


    Bei mir war's eine Kombination aus kurzer Verlängerung des Schlüssels und Klopfen (mit dem Handballen, kein Hammer oder dergl.!) am Schlüssel-Ende, welche den Gewünschten Erfolg gebracht hat. Es zahlt sich auch aus, einen hochwertigen Schlüssel mit leicht konkavem Profil zu verwendet, der Greift besser in den Ecken...


    Bissl Kriechöl schadet evtl. auh nicht, anshcließend halt das Entfetten nicht vergessen

  • hallo blitzkneisser
    hast du beim einbau irgentwelche probleme gehabt, oder lief alles, wie im werkstatthandbuch beschrieben?


    gruss madamau

  • Ich hab die Dichtringe, das Öl und die Federn getauscht und es lief eigentlich alles ohne Probleme, wie beschrieben.
    Ein Tip: Wenn man keinen Schraubstock zur Hand hat, die Schrauben ganz oben evtl schon leicht lockern (aber wirklich nur leicht), wenn die Gabel noch montiert ist. Mit Schraubstock unbedingt aufpassen und weiche Backen verwenden, evtl. sowas wie Kork. Dann rutscht beim Aufschrauben nix und das Tauchrohr bleibt heil...


    Und gerade bei Schrauben, die an irgendwelchen Vitalpunkten wie Fahrwerk oder Bremse sitzen verwende ich sehr gern einen Drehmomentschlüssel. Sonst knallt man die Schrauben gerade an solchen Punkten gefühlsmäßig viel zu fest an und bekommt sie beim nächsten mal gar nimmer los...

  • Von der Verlängerung für den Schlüssel kann ich auch nur abraten!
    Der Inbuskopf gibt schnell klein bei und is anschließend schön rund innen .-)
    Eigene Erfahrung!
    Also,mit zerstörungsfreier Demontage war nix...hab den Schraubenkopf abgebohrt...
    Nachdem dann alles auseinandergeflogen ist,bekommt man auch den Rest der Schraube ganz gut aus diesem Dämpferrohrdingens...
    Und beim zusammenbauen festkleben nicht vergessen.-)


    GreetinXXX

  • hallo
    also ich habe noch nie negative erfahrungen mit der rohrverlängerung gemacht.
    Ich treibe den nimbusschlüssel immer mit einem kleinen plastikhammer in die
    schraube ein, sodass er sauber sitzt.
    Eine andere frage, habt ihr beim dichtungstausch gleich die federn gegen wirthfedern ausgetausch und was für eine öldicke habt ihr genommen?
    Seid ihr mit gabelpumpen ausgerüstet oder habt ihr euch das vom mech machen lassen?


    gruss madamau

  • Habs noch nich wieder zusammengebaut,deshalb weiß ich auch nich, ob´s noch Probleme mit den Dichtungen gibt...denke aber nich.
    Aber jetzt mal ´ne ganz blöde Frage:
    Wierum kommen die Federn in die Gabel ???
    Im WHB steht mit den engen Windungen nach unten...rausgeholt hab ich die aber mit den engen nach oben..!?
    Na, wat denn nu?
    Hat da eventuell ´n Vorbesitzer was verkehrt rum eingebaut ???


    THX

  • hallo
    Richtig ist meines wissens mit den engen windungen oben, also so
    wie's bei dir drin war. Steht aber auch so im whb und bei wirthfedern steht das auch.


    gruss madamau

  • Jo,stimmt.-)
    Im Handbuch steht "enge Windungen oben"...hab ich verdrechselt
    Aber rausgeholt hab ich die anders rum..hat wohl schon mal jemand verkehrt rum eingebaut!

  • hallo
    Habe heute versucht die gabeldichtung zu wechseln. Ich habe 6wochen auf die staubkappen von honda gewartet, da die ebenfalls nicht mehr ok waren. Den sprengring den ich vorsichtshalber ebenfalls mitbestellt habe, wurde nicht geliefert. Der ausbau ging problemlos. Die feder war auch bei mir verkehrt drin;
    enge windungen unten. Als ich dann zu den sprengringen kam, war dann schluss
    Die waren in den schlitzen so festgerostet, dass ich trotz spezialzange und viel 4wd nichts ausrichten konnte. Beim linken waren sogar die löcher für die seegerzange weggerostet. Ich habe das ganze dann wieder zusammengebastelt,
    und werde nochmals versuchen sprengringe zu bestellen. Wenn ich glück habe schaffe ich es dann mit viel drehmel die ringe rauszufräsen. Oder hat jemand eine bessere idee?
    gruss max

  • werde nochmals versuchen sprengringe zu bestellen


    Warum kann man nicht einfach 08/15-50-mm-Wellensicherungsringe (DIN 471?) verwenden, die es überall zu kaufen gibt, auch in V2A?

  • Warum kann man nicht einfach 08/15-50-mm-Wellensicherungsringe (DIN 471?) verwenden, die es überall zu kaufen gibt, auch in V2A?


    Weil es DIN 472 ist????:D
    Sicherungsringe für Bohrungen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hawkwind ()

  • Wenn ich glück habe schaffe ich es dann mit viel drehmel die ringe rauszufräsen. Oder hat jemand eine bessere idee?
    gruss max


    ALso vom Dremel würd ich auf jeden Fall die Finger lassen... da geht dann denk ich mehr drauf als nur der alte Sicherungsring. Schau vielleicht mal, ob du im Werkzeughandel eine kleine Zange mit abgewinkelter spitze bekommst, damit lässt sich der Ring u.U. stückweise rausholen. Dann mit etwas abgtewinkeltem in die Nut fahren und vorsichtig die restlichen Stücke rausholen...

  • Hi Max !
    Hört sich an,als hättest du meine Gabel auseinandergenommen!
    Machdem ich unten die Inbusschrauben abgebohrt hatte,kam dann genau das gleiche Problem mit den Sprengringen!
    Vollkommen ver- und festgegammelt !
    Aber mit ´nen stabilen Schraubendrehen mit schmaler Kinge und ´nen ordentlichen Hammer hab ich die Dinger klein bekommen.
    Wenn die sich erst mal durch Kloppen (nur nicht zu zimperlich sein) gelöst haben ,kommste mit dem schmalen Schraubendrehen irgendwann in die Nut(das Alu is ziemlich weich:-)) und kannst mit nen zweiten Schraubenzieher die Teile nach und nach raushebeln!
    Aber VORSICHT beim kloppen und hebeln, am besten Schutzbrille oder besser Intergralhelm aufsetzen...die Dinger sind sau hart,und wenn davon was fliegen geht,volle Deckung!
    Mußte meine Arbeiten dann auch erst mal unterbrechen und mir ´n Stück Sprengring aus der Augenbraue operieren !
    Beschaffung der neuen Ringe war kein Problem...3 tage bei HondaFutzi..zum Spotpreis von schlappen 6 Oiro...pro Stück,versteht sich !
    Oder du checkst mal hier :


    honda front shock absorber partsmanual fiche vt500ft ascot 1983


    Die sind in Holland,hab aber noch keine Erfahrung mit den Jungs !