Hallo zusammen,
hatte heute beim Wiederanziehen der Ölablassschraube das Phänomän, dass sie nicht fest werden wollte. Also Schraube wieder herausgedreht und festgestellt, dass sich das Gewinde in Krümel aufgelöst hat. 
Meine Frage nun, was tun?
Ich hab immer wieder von Gewinde nachschneiden usw. gelesen, wäre nett, wenn jemand seine Erfahrungen dazu posten könnte.
Hast Du zufällig die magnetische Ölablaßschraube von Louis drin - mit der haben sich nämlich einige BT-Kollegen und auch ich das Gewinde versaut ...
Eine Lösung habe ich noch nicht, ich schwanke zwischen eine Gewindegröße höher (M14->M16) oder HeliCoil.
Gruß Michel
Ohje, dass könntes es natürlich sein, hab heute die normale gegen ne magnetische Schraube getauscht 
Allerdings nicht von Louis, sondern von hier aus dem Boardshop.
Moin,
von Gewinde fressenden Ablassschrauben hab ich zwar noch nix gehört, liegt aber nach meiner Erfahrung deutlich in Bereich des Möglichen.
Ausgefranste Gewinde, gerade bei Ölablass is ne dumme Sache. Bei Verwendung von Gewindeeinsätzen ist der unterschiedliche " Dehnungskoeffizient " ( is hoffe ich der richtige ausdruck dafür ) der unterschiedlichen Metalle zu berücksichtigen, Alu ( Ölwanne ) dehnt sich mehr als Stahl ( Gewindeeinsatz ). Selbst eingebrachte Kleb / Dichtstoffe wurden bei mir nie dicht.
Habe derzeit bei meiner CBX genau dieses Problem. Ich werde mich für eine Austauschölwanne ( so ich eine brauchbare bekomme ) entscheiden oder ich lasse die Bohrung von einem echten Fachmann zuschweißen und neu bohren.
Gelesen habe ich von jemandem der seine gefressene Ölablassschraube mit Flüssigalu zugekleistert hat ( dauerhaft ) und sein Altöl beim wechsel mit einem Schlauch absaugt.
Mein Tip: wann geht größeres Gewinde schneiden ( auf genügend Dichtfläche ist zu achten ) und eine neue ( größere ) Ablassschraube verbauen, gibts zur not bein gut sortierten Autoteilehändler.
Habe bei mir auch ein größeres Gewinde aber nicht mehr die notwendige Dichtfläche, deshalb ist der Tip nur bedingt brauchbar.
Und immer neue ! Dichtringe verwenden und das Drehmoment einhalten!
Gruß rolf.g3
( der sich bemüht die Groß und Kleinschreibung zu beherzigen 
)
die einfachste und auch dauerhafteste lösung ist >Helicoil<.
wenn du einen oldtimerschrauber kennst, die haben sowas. eventuell auch ne kfz werkstatt - HH.
Wanne austauschen, oder Gewinde schneiden, oder Helicoil, oder TimeSert was dichter sein sollte...
Ölwanne oder Gewindereparaturset bei westfalia.de - ich weiß aber nicht ob sie passen.
Danke schonmal für die vielen Antworten 
schätze mal, dass man das alles nicht im eingebauten Zustand machen kann oder?
Also Ausbauen, reinigen, entfetten usw?! 
Allerdings nicht von Louis, sondern von hier aus dem Boardshop.
... die wird vermutlich aus der gleichen chinesischen Fabrik wie die von Louis kommen ... :-(
Goggel mal nach "Gewindereparatur" - da wirst Du einiges finden, lies es Dir durch und dann entscheidest Du, was Du machst. Mit einigem Geschick kriegst Du das Nachschneiden auf das nächstgrößere Gewinde selbst hin, falls genug "Fleisch" vorhanden ist.
Gruß Michel
Dazu benötigt man aber schon ne ruhige Hand und ein Versuchsobjekt an dem mal getestet/geübt wurde. Achso: und das Werkzeug benötigt man ja auch.
Eine Werkstatt nach "alter Schule" suchen und die mal um Rat fragen. Eigentlich müssten die das können, auch wenn die Ölwanne dran bleibt.. wichtig ist dann nur das Ölen, damit die Späne sich nicht drinnen sammeln.
Dann einmal die olle Pampe durchspülen und neues Öl rein.
Klappte bei mir am Auto 1A.
Das Gewinde der Magnetschraube ist glaube ich kürzer, axo liegt das Anzugsmoment auf weniger Gewindegängen....
Also Timesert würde ich, wenn möglich vorziehen. Wobei ich bisher immer mit Helicoils gearbeitet habe. Ausgebaut werden muß nix, kommst ja gut dran an das Gewinde. 
Mit Helicoils habe auch ich bisher nur gute Erfahrungen gesammelt.
Bei einer 50'er hab ich damit sogar mal ein Kerzengewinde repariert.
Ist jetzt besser als original und wird ja bestimmt höher belastet als Deine Ablassschraube.
Ich würd auch zum Helicoil tendieren. Zum einen ist normalerweise die Dichtfläche groß genug so das selbst der Helicoil mit unter dem Dichtring verschwindet und zum zweiten ist das Gewinde später stabiler (falls die Ablassschraube wirklich kürzer ist) als einfach nur das Alugehäuse.
Hallo
Wir benutzen Würth Gewinde rep. sätze, das siund durchgehende Hülsen die ein Aussen und ein Innengewinde haben, und werden mittels Gewindedichtungs flüssigkeit "eingeklebt",
ausserdem werden die mit einen Einsetzwerkzeug eingeschraubt, der drückt die Innenseite nach Aussen.
Die Hülsen gibt es in Verschiedenen Längen und Größen, auch für Kerzengewinde.
Gruß Kruno
Hallo
Wir benutzen Würth Gewinde rep. sätze, das siund durchgehende Hülsen die ein Aussen und ein Innengewinde haben, und werden mittels Gewindedichtungs flüssigkeit "eingeklebt",
ausserdem werden die mit einen Einsetzwerkzeug eingeschraubt, der drückt die Innenseite nach Aussen.
Die Hülsen gibt es in Verschiedenen Längen und Größen, auch für Kerzengewinde.
Gruß Kruno
Hallo,
deratige Hülsen kenne ich auch von "baercoil".
Die sind selbstschneidend.
Bin mir aber nicht so sicher, ob die in Aluguss nicht zuviel Druck zur Seite hin aufbauen?!
Hallo
Die von Würth sind nicht Selbstschneidend, da ist ein Bohrer und Gewindeschneider dabei.
Beim BMW (F650) geht das Gewinde sehr oft Kaputt und wird durch das Gleiche System erneuert,
einziger Unterschied das Eindrehwerkzeug wird von Ölablaßschraube ersetzt und mit 90 - 100 Nm !!! angeknallt.
Gruß Kruno