• Bei meiner 250er ist es so, wenn ich bei höheren Drehzahlen etwas Gas weg nehme, beschleunigt der Motor kurzzeitig. Kann sehr unangenehm sein. Düsen hab ich gereinigt.
    Mein Helix hat das z.B. nicht.
    Kennt das jemand und hat eine Lösung?

  • Moin,


    ich kenn das, führe das darauf zurück, dass beim Zudrehen der Drosselklappe der Schieber etwas verzögert reagiert und deswegen der Motor kurzzeitig fetteres Gemisch in ausreichender Menge bekommt um kurz Schub zu entwickeln.


    Sozusagen das Gegenstück zur Reaktion beim Gasaufreissen, wo der Motor gerne 'ne halbe oder ganze Sekunde drüber nachdenkt, ob er dem Motor wirklich was liefern will ... :roll1:


    Maßnahme dagegen :nixweiss: - nur anderes Verhalten des Fahrers ...
    Da das bei mir nur auftritt, wenn ich aus hoher Last das Gas stark zurücknehme, was aber bei meiner Fahrweise eher selten vorkommt, war mir das noch keine grössere Grübelei wert ...



    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • :roll1:


    Die Diagnose könnte in die richtige Richtung gehen - es gibt hier im Board ja Leute, die behaupten meine Motoren laufen zu mager.



    Aber ich find den Durchschnittsverbrauch von 3,8 gut und die Motoren haben auch keine Probleme, deswegen ändere ich nix dran. Zumal das - wie beschrieben - bei meiner Fahrweise eher selten vorkommt ...




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Moin... Das liegt eher an einem kurzen Überfetten, wie Olaf schon schrieb... Aber nicht, weil die Hauptdüse nicht passt, sondern weil für einen kurzen Moment die Läuftsäule durch die Querschnittsverengung schneller geworden ist und kurzzeitig mehr Kraftstoff aus der Nadeldüse / Düsenstock saugen kann als benötigt, der Luftdurchsatz des Volumenstrom an sich aber noch nicht durch das Absenken des Schiebers angepasst hat. Den Effekt kann man auch bewusst während der Fahrt provozieren, indem man den Gasgriff nur gaaanz leicht zurück dreht, der Schieber fast an der selben Stelle bleibt und der Motor noch etwas schneller dreht. Grade bei so alten Schiebern wo keine Membrane verbaut ist, kann doch deutlich mehr Reibung erzeugt wird als bei Membranschiebern. Die ausgeräumten Töpfe jucken den Vergaser nicht, allenfalls zieht es etwas mehr Frischgas in der Überschneidungsphase raus. Aber durch das kurze Anfetten kommt ja genug nach...


    Olaf, 3,8 Liter ist etwas, da kann ich nur von träumen... Bei mir sinds eher minimum 6,5 Liter mit dem offenen 450iger Motor samt modifizierten Auspuff. Beim spielen im Schnee auch schon mal 9... ^^

  • Ich hatte dieses Verhalten sogar beim Reihenvierer (CBF600/PC38). Kurz vor Vollgas war sie schneller als bei Vollgas.
    Ich habe dies für ein Abstimmungsproblem der Vergaser gehalten (zu mager) und habe damit gelebt, inzwischen habe ich sie nicht mehr.