Hallo
ich habe mir vor kurzem eine CB 250 K4 (mit Scheibenbremse vorne) von 1973 zugelegt. Die Maschine ist laut Brief 1983 stillgelegt worden, wo sie die Zeit seitdem verbracht hat, weiß ich nicht, den Chromteilen ist es zumindest nicht gut bekommen, die sind alle in einem ziemlich schlechten (=rostigen) Zustand. Insbesondere die Fegen sehen nicht mehr so ganz frisch aus, eine Aufarbeitung und Neuverchromung dürfte nur mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich sein. Ich habe mich daher mal nach möglichen Alternativen umgesehen. Für das Hinterrad habe ich in England (bei David Silver Spares) eine günstige neue Felge (für knapp 50 britische Pfund) gefunden (da gibt es übrigens auch andere Teile ziemlich günstig, Luftfilter z.B. für 12 Pfund).
Aus Zufall habe ich vor kurzem herausgefunden, dass die MZ-Motorräder (zumindest die mit Scheibenbremse) vorne die gleiche Felgengröße (1,6 x 18 ) wie die CB 250 haben. Neben der Größe kommt es natürlich auch auf den Speichenwinkel an (d.h. die Bohrungen in den Punzungen müssen auch passen). Ich habe daraufhin mal mithilfe einer Pappschablone den Speichenwinkel gemessen (rund 60 Grad bei der CB 250) und mit der MZ verglichen, dass sah ziemlich gleich aus (zumindest im Rahmen meiner Messgenauigkeit). Vom Preis wäre eine solche Felge unschlagbar: unter 40 Euro für eine neue verchromte Stahlfelge (von Radaelli aus Italien, es gibt auch welche in poliertem Alu).
Jetzt meine Fragen:
Hat jemand schon mal probiert, eine solche MZ-Felge in einer CB 250 zu verbauen?
Wenn ich das machen würde, kann es da Probleme beim TÜV geben?
Ich würde die 40 Euro ja mal testweise investieren (mehr als schiefgehen kann es ja nicht), aber wenn es ein echtes "Totschlagargument" gäbe, kann ich mir das natürlich sparen.