Welche Batterie

Hallo Michael

Diese Überlegung stellte sich mir kürzlich auch!
Hatte mir für meine "Alte Dame" einen neuen Blei-Akku gekauft und gleich Pech gehabt.
"Meine Mädchen" fährt jetzt mit einer Gel-Batterie.
Mit meinen Erfahrungen würde ich keinen SAILTO-Blei-Akku mehr kaufen.

Moin Michael,

mein "Alteisen" fährt inzwischen recht gut mit Gel-Batterien.Gerade im Wintergespann-Betrieb hat sich die Gelbatterie bewährt.

Der große Vorteil : das leidige Nachfüllen von dest. Wasser entfällt

Ich hab mit meinen Gel-Batterien nach 2-3 Jahren die gleichen Probleme wie mit den billigen Säure-Dingern
Die älteste (2,5 Jahre alt - gekauft November 2014) Gel-Batterie ist nach 10 Tagen Standzeit genauso schwach wie mein letzter Bleiakku (von 2009 :o)

Habe allerdings auch schon 'nen Bleiakku gehabt, der nach weniger als 'nem Jahr hinüber war ...

Kann man also bei Gel wie bei Säure (nur bei Gel etwas teurer) in den Eimer greifen ...

Mit Lithium oder LiFePo hab ich noch keine Erfahrung.

Zitat von olaf-frankfurt

Mit Lithium oder LiFePo hab ich noch keine Erfahrung.:

Abgesehen vom beträchtlichen Gewichtsvorteil sehe ich auch nix.

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Gewichtsvorteil? sehe ich nicht ...

Wenn die ganze Fuhre dadurch ein Kilo oder zwei leichter wird, mag das bei 'ner runtergestrippten Rennsemmel tatsächlich relevant sein, aber wenn der mitteleuropäische Durchschnittsfahrer mal ein kleines bischen abspeckt, gewinnt er mehr ...

LiFePo wäre für mich nur im Urlaub interessant - mit voller Größe(hoffentlich) mehr Kapazität bzw. nicht so schnell 'n Schwächeanfall, wenn ich mal ein paar Tage nicht fahre und zwischendurch den Laptop o. ä. laden will. Dann könnte ich vielleicht auf die Zusatzbatterie im Koffer verzichten

lifepos sind leichter, laden schneller, kleiner und gar nicht mal so teuer.

http://www.ebay.de/itm/RC-ZIPP…c-Lipo-Pack-/221799338876

Zitat

wenn ich mal ein paar Tage nicht fahre

Das ist eine ganz wesentliche Aussage.
Ich bin meine "Alte Dame" letztmalig 03/2016 gefahren, danach stand sie nur an ihrem Stellplatz. Meine Besuche waren eher sporadisch. Zur Wartung hätte die Batterie ausgebaut werden müssen. Das habe ich nicht getan.
Bei "Meinem Mädchen" sieht es anders aus. Sie hat einen neuen Stellplatz, dort kann ich das Ladegerät permanent angeschlossen lassen, ohne Gefahr zu laufen, dass es abhanden kommt.
Da wird die Batterie mit Erhaltungsstrom versorgt.

Zitat von Net-girl

Das ist eine ganz wesentliche Aussage.

Leider hier aus dem Zusammenhang gerissen ...
Aber Cruzcampo hat auch nicht begriffen, was ich geschrieben hab (vielleicht auch nicht gelesen)

Das bischen Gewichtsersparnis ist bei 'nem Alltagsmotorrad 'ne Lachnummer. Kleiner ist genauso sinnfrei, wenn ich nix großartig umgebaut hab.

Wenn ich in den Urlaub fahre, habe ich immer 'ne zweite Batterie (aus einem meiner anderen Moppeds) in 'ner ordentlichgen Halterung im Koffer - wird während der Fahrt mitgeladen, kann ich aber trennen. Und wenn ich mal im Urlaub beim Camping ein paar Tage nicht fahre, kann ich aus der zweiten Batterie meinen Laptop und das Telefon laden, das Zelt beleuchten etc., ohne die (normale) Batterie für den nächsten Start leerzuziehen. Damit ich mir das Anschieben ersparen kann ...
Wenn ich eine weder kleinere noch leichtere, dafür aber kapazitätsstärkere LiFePo-Batterie in die normale Halterung setzen würde (mit der maximalen Größe und Kapazität, die sich dort unterbringen lässt), könnte ich mir vielleicht die Zweitbatterie sparen - sowas ist der einzige Sinn, den ich bei meinen Moppeds für 'ne LiFePo entdecken könnte.

Wenn ich zuhause bin und das eine oder andere Mopped ein paar Tage/Wochen/Monate nicht fahre, kann ich die Batterien ohne viel Aufwand ausbauen und in den Keller stellen oder auch im Mopped gelegentlich nachladen.

So langsam lösen batteriefreds , die ölfreds ab.

dochdoch, olaf, ich hab schon gelesen was du geschrieben hast.

es mag durchaus sein, dass es für dich nicht erheblich ist, dass eine
lifepo leichter oder kleiner ist. man kann sie deswegen trotzdem verwenden.

und die funktionieren absolut wartungsfrei. ich bau die dinger im winter noch nicht
mal mehr aus. ich persönlich werde mich in zukunft nicht mehr mit blei-säure
oder blei-gel batterien rumärgern, die nach ablauf der garantiezeit den anlasser
nicht mehr in die runde gedreht bekommen.

kleiner/leichter war bei mir sicher auch kein kaufgrund....

... nur LiFePos, die weder kleiner noch leichter sind und in die Originalhalterung passen, ohne irgendwas zurechtfrickeln zu müssen (und dann eben mehr Kapazität bieten - für alte Motoren, die oftmals doch länger drehen müssen bis was passiert), gibt's anscheinend nicht auf dem Markt

Zu LiFePos kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.
Aber.
Gelbatterien reagieren sehr empfindlich auf zu hohen Ladestrom. Dann kann sie schon auf der ersten Tour Schrott sein.
Die Regler in älteren Mopeds nahmen das oft nicht so genau.
Also vor Einbau mal das Messgerät dran halten und den Ladestrom prüfen. Der darf nicht über 15V gehen.

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Die nächsten 6 Wochen kann ich "Mein Mädchen" definitiv nicht bewegen.
Der Säure-Akku wird sich aber selbst entladen, also braucht er Erhaltungsstrom.
Den bekommt er, dafür steht er ausgebaut und offen im Keller.

Mein Bruder lädt den Gel-Akku seiner BMW direkt im Motorrad.
Darin sehe ich einen deutlichen Vorteil zum Säure-Akku.

Und was hat das direkt im Motorrad laden mit Gel oder Säurebatterie zu tun?