So nun geht der Ärger auch bei der CRF los.
Nach Lichtmaschinen defekten an meiner CBF und nun auch an der CRF,
stellt sich langsam die Frage,
ob Honda was die Verlässlichkeit angeht, noch immer die Nummer 1 ist.
Noch ärgerlicher, wenn das Ersatzteil bis 18.08 nicht zu bekommen ist (Frankreich)
Hier der Bericht vom Wechsel.
http://feldweg-streuner.blogsp…ichtmaschine-crf250l.html
und ein Schadenbild
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http://feldweg-streuner.blogspot.de/...e-crf250l.html
Also da ist die Rede von 45 000km. Das ist ja schon einmal was, das Ding ist also nicht mehr ganz neu. Die alten 250er aus den 70ern waren mit der km Leistung auch schon ziemlich hinüber denk ich.
Ja bei anderen Bauteilen würde ich dir da zustimmen wollen.
Beim Regler hätte ich mich zwar geärgert aber ok da sind Elektronikbauteile drin oder wenn was im Motor gestorben wäre.
Aber der Stator einer Drehstromlima darf heute eigentlich gar nicht mehr sterben.
Zumindest sind die beiden Hondas CBF1000 und die CRF die einzigen Motorräder, die ich die letzten 20 Jahre hatte, bei denen das passiert ist.
..und du hattest Griffheizung montiert....Ob das im Sinne des Erfinders des CRF- Stators war ???
Da hatte ich mir bereits vor Einbau der Heizgriffe Gedanken gemacht.
Die Griffe sind mit 5 A abgesichert und werden selten mit mehr als 50% betrieben.
Bei 5 A wären das 60 W zusätzlich. Bei halber last gar nur 30W.
Die LiMa der CRF ist mit 325 W typisiert.
Eine Überlastung des Stators würde ich also ausschließen wollen.
325 W sind für eine 250er schon ziemlich viel verglichen mit der LiMa der 650er Dominator, die gerade mal zwischen 180 und 220 Watt leistet.
Eine Transalp ist mit 390 W angegeben, da ist aber auch sicher der Grundumsatz durch großen Lüfter und doppelte Zündung höher.
An meiner CBF ging auch der Stator durch. Die hat übrigens auch nur 344 W und gilt als Sporttourer (Heizgriffe Serienzubehör).
Sehen wir mal was HONDA dazu antwortet.
Hallo
Ich würde mal sagen den Gleichrichter Überprüfen. Entweder fallen bei Wärme die beiden anderen Strangdioden aus oder Die vom defekten Strang wird leidend und es fliesst
Strom zurück .
Gruß gerhard .
So eine durchgebrannte LiMa-Wicklung läßt sich übrigens auch selbst reparieren. Habe ich mal bei einer 125er gemacht. Beim Abwickeln der defekten Wicklung mitzählen, damit hinterher genau die gleiche Anzahl Wicklungen draufkommt.
Guten Hochtemperaur-Lackdraht mit entprechender Stärke besorgen und einlöten, die Lötstellen mit Hochtemperatur Schrumpfschlauch isolieren und zum Schluss alles mit Tränkharz (z.B. Dolphon) tränken und ausbacken.
Das hat bei mir jahrelang bis zum Weiterverkauf funktioniert.
Gruss
Fernlicht
Das mit dem selbst wickeln funktioniert bei Gleichstromlimas sicher ganz ordentlich.
Bei einer Drehstromlima vermutlich auch, wobei da Unsymetrien sicher größere Probleme machen.
Hier waren vermutlich die 5 verfärbten Wicklungen betroffen, deren Zu- / Ableitungen sich kreuzen.
Kein guter Einstieg für den kleinen Trafobauer.
Dazu muss man dann Lackdraht, Nomex, Tauchlack usw. besorgen.
Ein wenig Arbeit macht es dann auch noch.
Die gebrauchte Lima hat 90€ gekostet.
Ehrlich gesagt scheidet da selber Wickeln irgendwie aus.
Aber ich hab noch ne 81 er CIAO mit durchgebrannter Spule im Keller, da würde ich es glatt mal ausprobieren.
Asymmetrien waren bei meiner Drehstromlima kein Problem. Pro Wickelkopf waren es ca 100 Windungen. 3 Wickelköpfe waren in Reihe zu einer Phase geschaltet, also ca 300 Windungen je Phase, da kommts auf eine Windung mehr oder weniger nicht an. Problematisch war der Platzbedarf, so eng wie original hatte ich es nicht hinbekommen und für den einen Wickelkopf brauchte ich den gesamten Platz drumherum, also zwei benachbarte Fehlstellen hätte ich nicht reparieren können.