Hallo,
ich würde eine andere als die originale Ausführung empfehlen.
Grund: bei den Ks geht die KGE eh' nicht in den Ansaugtrakt, sondern direkt nach unten… vors Hinterrad.
Das kann bei schleichenden Motorschäden durch erhöhten Blowby zu komplett veröltem Hinterrad führen.
Was bei modernem Gerät nicht erlaubt ist, geht hier.
Pressluftschlauchstücke von Kopf bis Schutzblechs hintersten Punkt, dazwischen eine Expansionsdose,
hergestellt aus einer Blechdose der bevorzugten Biermarke.
So hat man was technisch Perfektes, was auch fürs Auge schön ist. 
Alles anzeigenHallo,
ich würde eine andere als die originale Ausführung empfehlen.
Grund: bei den Ks geht die KGE eh' nicht in den Ansaugtrakt, sondern direkt nach unten… vors Hinterrad.
Das kann bei schleichenden Motorschäden durch erhöhten Blowby zu komplett veröltem Hinterrad führen.
Was bei modernem Gerät nicht erlaubt ist, geht hier.
Pressluftschlauchstücke von Kopf bis Schutzblechs hintersten Punkt, dazwischen eine Expansionsdose,
hergestellt aus einer Blechdose der bevorzugten Biermarke.
So hat man was technisch Perfektes, was auch fürs Auge schön ist.
Danke, mach Sinn. Werde ich mal ausprobieren.
Selbst bei recht viel Blowby kommt da nicht hinreichend Öl raus um das hinterrad ins Schwitzen zu bringen, man sollte wenn man an dieser Stelle gern basteln möchte lieber ein aufsteigenes Kupferrohr mit einem Luftfilter am Ende verwenden, das als Kondensator für das Öl funktioniert und es dem Öl erlaubt nach dem Abkühlen wieder zurückzufließen. Das gleiche hat Honda ja bereits mit dem recht großen Labyrinth im Zylinderkopfdeckel bezweckt, aber die Größe dieses Deckels setzt halt einfach Limitationen, dass er fast Motortemperatur hat limitiert besonders stark die Kondensationswirkung.
Ich persönlich fahre da seit 3 Jahren ohne schlauch, und freue mich darüber dass in dem "Spuckbereich" nichts rostet. Und meine Kolbenringe sind wirklich recht fertig, da gibts viel Blowby.
Hallo,
Selbst bei recht viel Blowby kommt da nicht hinreichend Öl raus um das hinterrad ins Schwitzen zu bringen,…
Wieviel ist recht viel?
Der gute Grund, warum ich es besser weiss: ich bin '76 in eine Autobahntankstelle eingefahren und nicht von der BAB abgefahren.
Sonst würde ich hier nichts mehr berichten, dafür könnte ich alle Dialekte süddeutscher Würmer sprechen.:D
Es hat sich gut ein halber Liter Öl übers Hinterrad hergemacht.
Wenn die oberen Ringe Spiel in der Nut haben und brechen, sich eventuell sogar nach oben durcharbeiten, dann kannst du alle 50km Öl nachfüllen. Das geht ausnahmslos durch die KGE ab und erzeugt keine Verbrennungs-Bläue.
Das hat nix mit „verschlissenen“ Ringen zu tun. Unter diesen Umständen würdest du mit deinem Hobel auch keinen Meter mehr fahren. Somit meinen wir was verschiedenes.
Das Labyrinth ist nicht für Blowby gemacht, sondern fürs Zurückhalten von Spritzöl der Welle.
Genau genommen ist das „normale“ Blowby auch kein vagabundierendes Öl, sondern ein chemisches Gebräu aus Sprit, Öl und Verbrennungsrückständen in geringsten Mengen. Um was es bei der K geht, ist aussergewöhnlich viel Blowby und der Abgang aus der vom heftigen Blowby aufgepanschten Ölmenge.
Grad heut hat jemand hier mit einer K von geringer Kompression und Ölverlust durch die KGE berichtet. Den geschilderten Umständen nach ist das ein sich zerlegender Kolben. Was ja auch nach Aufmachen bestätigt wurde.
Habe mittlerweile auch einen Schlauch von der KGE am linken Luftfilter vorbei unter der Sitzbank lang verlegt.
Das Öl läuft nicht so gerne Berg auf und jetzt habe ich auch keinen Ölverbrauch mehr.
Das Labyrinth ist nicht für Blowby gemacht, sondern fürs Zurückhalten von Spritzöl der Welle.
Das stimmt so nicht. Der Blechdeckel ist ein Spritzschutz um das herumfliegende Öl fernzuhalten, aber das Labyrinth ist zum abscheiden von Öl aus der Motorgehäuseentlüftung gedacht. Das Öl im Motor vernebelt, dadurch wird es mit eventuellem Blowby heraustransportiert, und durch das Labyrinth kondensiert und wieder aufgefangen. Theoretisch hat unser Motor ja keine Notwendigkeit einen Volumenausgleich des Kurbelgehäuses anzustreben, jedoch ergibt sich durch die ungleichmäßigkeit der Zündfolge stets ein drehzahlabhängiger pulsierender Überdruck im Motor, welcher gern Öl mitreist.
Wenn einem die Kolbenringe um die Ohren fliegen und das Teil das gesamte Öl rausballert, dann kann ich da auch eine Dose von 1L Volumen irgendwo dranhängen, und die ist innerhalb von 10 Sekunden Motorlauf voll und läuft über. Was soll der Mist also? Das ist immer ein Havariefall, dafür muss ich keinen Auffangbehälter anbringen. Das sollte nicht passieren, und wenn der Behälter ein Volumen < Motorölmenge besitzt, bringt er sowieso keinerlei Verbesserung. Ergo kann ich darauf verzichten und für den Normalfall planen: durch Blowby aus dem Motor transportiertes Motorenöl. Und das lässt sich über einen zusätzlichen Kondensator genau wie ich schrieb zurückführen und stellt aus meiner Sicht die optimale Lösung des Motorgehäuseentlüftungs-Verlegeproblems dar. Diese Leitung lässt sich ohnehin nur gut aufsteigend vom Motor weg unter dem Tank verlegen, dann würde es in dem Fall eines gebrochenen Kolbenrings sowieso zuerst den Motor vollölen. Lass ich das Öl anderweitig ab, z.b. hinter dem Hinterrad, frisst der Motor dann eben, und blockiert, dann habe ich ein ähnliches Hinterradproblem wie mit einem verölten Reifen...
…
Wenn einem die Kolbenringe um die Ohren fliegen und das Teil das gesamte Öl rausballert, dann kann ich da auch eine Dose von 1L Volumen irgendwo dranhängen, und die ist innerhalb von 10 Sekunden Motorlauf voll und läuft über. Was soll der Mist also?….
Oh.
Kann es sein, dass ich dich überschätzt habe? 
Gehörst du zu denen, die, wenn andere Meinungen vorgebracht werden, ordentlich auf die Pauke hauen?
Das wäre bedauerlich.
Ich hab von meinen Erfahrungen mit der CB250k berichtet, ich bin mit der kaputten Karre per Achse nach hause gefahren (600km), weil ich damals weder Transporter noch Hänger hatte… nach Öffnen des Motors hat mir das leid getan, denn der Kopf hat auch sein Fett abgekriegt…
aber wenn der Herr Oberingenieur sagt, dass so'n Motor nach 10 Sekunden ohne Öl ist und frisst, dann ist das so und ich will mich in Motorradforen nicht streiten. Vielleicht hat der Motor gefressen und das Hinterrad hat blockiert und ich habs garnicht mitgekriegt. Ich bin ein eher oberflächlicher Typ.
Also, ich behalte das mal im Hinterkopf, Herr Oberingenieur.
Habe die Ehre!
Chic 
Wird sich zeigen, wie oft Du das Teil leeren musst.
Richtig genial wäre, wenn Du das Teil so unter dem Tank oder der Sitzbank positionieren könntest, dass bei abgestelltem Motor das Öl in den Motor zurückläuft.
Ob da irgendwo passend Platz ist 
Hab die Methode mit dem Auffangbehälter genau 70km gemacht, dann ist mir der Rotz übergelaufen.
Leg dir lieber bis zur Motorrevision einen Schlauch nach oben unter der Sitzbank lang, dann bleibt das Öl auch da wo es hingehört.
Ich zerleg meine jetzt die nächste Woche 
dann sollte es bei 'ner längeren Fahrt auch recht schnell aus dem Schlauch raussauen ...
Ein bischen Kondensat kommt zwangsläufig zusammen wegen der Öldämpfe bei heißem Motor (und das sollte weder das Hinterrad noch die Straße einsauen) - aber wenn der Motor halbwegs gesund ist, sind das Kleinstmengen ...
