CB400N Motorschaden

    Hallo Leute,


    Ich bin Niklas, 24, student und bin seit kurzem im Besitz einer Honda CB400N.
    Angeschafft habe ich mir die Honda, da ich gerne eine Art Cafe Racer aufbauen möchte um dadurch ein dayli Bike zu haben, da ich meine Fireblade jetzt nur noch für die Rennstrecke nutzen möchte.


    Ich habe das Motorrad jetzt sehr weit zerlegt und musste mit erschrecken feststellen, dass eines der beiden Pleuel Radialspiel hat und das andere klemmt. Na Klasse hab ich mir gedacht. Ich habe den Motor weiter zerlegt und zum Vorschein kamen zerbrochene Lagerschalen, bei beiden Pleuel.
    Spuren an der Kurbelwelle sind nur am Pleuel mit Höhenspiel zu sehen: leicht riefig und das Pleuel ist in richtung Kolbenbolzenauge am unteren Pleuelauge leicht angelaufen.
    Defakto ist der Motor eigentlich Schrott.
    Ich wollte somit einmal nachhören, ob es ähnliche Fälle schon bei euch gegeben hat bzw ob jemand meint, dass mit neuen Lagerschalen und Kurbelwelle polieren (solang es noch halbswegs maßhaltig ist) getan ist. Also ob der Motor recht unempfindlich ist oder ob ihr mir sagen könnt, welche Modelle alle den gleichen Motor hatten bzw welche Motoren in den Rahmen halbwegs reinpassen?


    Gruß Niklas

    Da die CB400N leider relativ wertlos ist wird sich eine Reperatur kaum lohnen. Wie sagte Olaf neulich so schön, brauchbare Motoren sind jede Menge zu haben und meist hängt noch ein ganzes Bike dran oder so.
    Passen tun alle Motoren von CB400N und CM400T, sie unterscheiden sich nur in der Zahl der Gänge und ob mit oder ohne Kickstarter.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

    Vielen Dank für die schnelle Antwort. ich werde auf jeden Fall mal die Augen nach einem anderen Moped offen halten.
    Ich habe jetzt auch schon gelesen, dass es bei der 400er öfters zu Problemen mit dem linken Pleuel kam. Gibt es diesbezüglich Lösungsansätze mit anderer Ölpumpe etc?


    Gruß Niklas

    Moin,


    die Motoren sind sehr robust - wenn Du immer gemäßigte Drehzahlen fährst, kommst du auch ohne Lagerschalen noch weit ... :ablach:



    Von Problemen mit dem linken Pleuel ist mir nix bekannt, es gibt auch keine andere Ölpumpe oder sonstiges zum Nachrüsten.
    Wenn die Motoren mit wenig Öl unter Volllast gefahren werden, geht schnell was kaputt, eventuell das linke Lager eher als das rechte (weiter von der Ölpumpe entfernt), meistens kommt's aber zu Kolbenklemmern und ähnlichem.



    Die inneren Nockenwellenlager waren bei den ersten Motoren nicht mit Drucköl geschmiert (nur Fließöl von den äußeren Lagern), die späteren Motoren haben eine außenliegende Ölleitung (vorne zwischen den Krümmern), über die alle 4 Nockenwellenlager mit Drucköl versorgt werden.
    Wenn Ersatzmotor, dann möglichst mit dieser Ölleitung - nachrüsten lässt die sich nicht.





    Viele Grüße, Olaf
    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    die Motoren sind sehr robust , da muß ich Olaf recht geben wenn Du immer brav nach Öl guckst . Was die Drehzahlen angeht ,ich dreh meine in jedem Gang bis may 9500 Umdrehungen und noch nie probleme gehabt und ich fahre das Moped über 25 Jahre
    Ich würde es machen wie Olaf es beschreibt .......oder aber neue Lagerschalen sammt Pleul neu machen . Wenn Du den Motor schon mal auf hast auch die Kurbelewellen Lager neu machen . Eine Neue Steuerkette und ne Kette für die Ausgleicher . Ich weiß das kostet aber dann hast einen Moror der Dir dann Spaß macht