Moin,
die 12 Volt und 35 Ampere sind die Nennwerte auf der Gleichspannungsseite - also schon nach dem Gleichrichter. Wenn wir jetzt Verluste (Wärmeentwicklung im ganzen Ladesystem) außer Acht lassen, liefert jede Phase auf der Drehstromseite ein Drittel der Nennleistung - also 140 Watt pro Phase. Damit liegt der Phasenstrom rechnerisch mit Sicherheit deutlich unter 35 Ampere, selbst wenn wir unter großzügiger Hinzurechnung von Verlusten 200 Watt elektrische Leistung pro Phase veranschlagen.
Wenn Du also die 3 Phasen über eine Steckverbindung führst, die für 3 x 35 Ampere ausgelegt ist, bist Du gut versorgt. Dass irgendwann wieder Korrosion und Gammel die Verbindung beeinträchtigen (ggfs. mit Hitzeentwicklung bis zum Schmoren), ist dabei aber nicht auszuschliessen 
Hallo Olaf,
danke für Deine Antwort.
Dann wären wir bei 11,66 Ampere. 35A Stecker habe ich keine gefunden, deshalb ja meine Frage. Aber dann müsste ich mit 16A-Stecker oder größer ja hinkommen.
Sehe ich das richtig?
Ich muß aber die Kabel mit Steckern versehen, die direkt aus der Lima heraustreten, also noch VOR dem Gleichrichter. Reichen die Stecker auch dafür?
Da ist kein Gammel 
der Stecker ist nähmlich voller Öl
. Die Lima ist Ölgebadet und das Öl kraucht auf Grund der Kapillarwirkung bis nach oben unter die Soziasitzbank.
Habe die Kapillarwirkung evtl. unterbrochen, möchte aber trotzdem drei einzelne Stecker haben.
Viele Grüße
Markus
Moin,
mit 16A-Steckern bist Du auch noch im grünen Bereich, aber schon deutlich näher an der Belastungsgrenze - auch wenn die Wechselspannung höher als 12 Volt ist ...
Vor dem Gleichrichter verteilt sich der Strom ja auf die 3 Phasen - danach hast Du ja den Gesamtstrom auf der einen Leitung.
Öl fällt auch unter Gammel, weil es die Kontakte beeinträchtigt. Deshalb solltest Du beim Anschliessen der neuen Stecker zusehen, dass auch zwischen den Einzeldrähten der Litze kein Öl mehr ist (Ende etwas auffächern und mit Bremsenreiniger "auswaschen"), und nach dem Anquetschen der neuen Stecker Kabel und Stecker verlöten.
Hallo Olaf,
bzgl. Löten scheiden sich ja die Geister. Es werden dabei immer Stimmen laut die sagen, dass im "Vibrationsbereich" die Kabel kurz hinter der Lötstelle brechen können.
Im Prinzip schreibst Du die Lösung so, wie ich das auch ins Auge fasste.
Hach-Gammel hört sich heftig an-für mein Moped 
Viele Grüße
Markus
Die Kabel brechen immer am ehesten an der Übergangsstelle von "fest" zu "beweglich" - ob "fest" nun die Klemmhülse des Steckers ist oder Lötzinn ...
Eine zusätzliche Stabilisierung (Schrumpfschlauch) kann da einiges abfangen.
Wenn's da verlötet ist, kann aber keine Korrosion zwischen den Kupferdrähtchen und der Klemmung für Probleme sorgen.
Der Streusel hat mir mal den Tip gegeben, für die direkte Kabelverbindung Aderendhülsen zu verwenden.
Seit ich das beherzige hatte ich diverse Kabelbäume im Rennbetrieb und keine Probleme mit abvibrierten Kabeln.