• ich habe ein problem mit dem bremssattel, nachdem ich die kolben und dichtungen erneuert habe, da die alten sich nicht mehr sauber zurück bewegten, arbeiten die kolben jetzt nicht mehr sauber.


    die bremse bekommt somit keinen druckpunkt. das heist einer der kolben arbeitet immer nicht, nur dann wenn der andere schon gegendruck hat.
    desweiteren ist mir aufgefallen, dass die schiene des schwimmsattel schief ist, die schiene lässt sich nicht einfach vom sattel trennen.
    nur mit erhöhtem kraftaufwand. es sieht so aus als das ganze insich schief ist. wäre eventuell auch eine erklärung für das kolbenproblem.


    bremsflüssigkeit tritt allerdings nicht aus. entlüftet habe ich mehrfach das system auch mehrfach auseinader und wieder zusammen gesetzt.


    hat jemad ne idee, oder eventuell nen sattel rumliegen den er nicht braucht.


    gruß kai

  • arbeitet nur mit Gegendruck ... Das ist aber weitgehend normal; kritisch wird das erst, wenn Du den montierten Sattel abgenommen hast und sich die Kolben beim Zurückdrücken mit den Händen gegenseitig "aufschaukeln", also nur hin- und her schieben lassen, ohne in der Summe zurück zu gehen. Dann ist vermutlich die Leitung oder der Rücklauf am Hauptzylinder blockiert (oder auch Behälter überfüllt). Kann aber auch noch Luft drin sein.


    Zum Schiefstand kann man kaum etwas sagen, ohne es gesehen zu haben, darf aber keinesfalls sein. Haben die Federbleche Führungsnasen an der kolben-abgewandten Seite? Dann kann man die Beläge evtl verkantet einbauen.


    H.

  • ist leider nicht dabei, das teil wo nr. 9 eingeschraubt ist. letztlich das teil wo die beläge gehalten werden.
    und genau, die schraube nr. 9 sitz meiner meinungnach etwas schief in dieser schiene.
    es sieht so aus als ob der vorbesitzer mal etwas rohe gewalt hat wirken lassen, dementsprechend sahen auch die kolben aus.


    ich kann es mir nicht erklären, wieso ich keinen druck auf die kolben bekomme und sich die schiene so unheimlich schwer bewegen lässt. das sollte ja eigentlich sehr leicht gehen. ist ja ein schwimmsattel.

  • Im Honda-Sprachgebrauch ist das eine der wenigen Bezeichnungen, die man nachvollziehen kann: Halterung ...


    Um so ein Ding zu verbiegen, bedarf es aber mehr als grobe Gewalt. Tauschen mal die Zapfen (Verschleißmaterial) aus.


    Ich habe mir etliche Bilder der VT bei Google rausgesucht, bei etlichen Bildern waren die Bremsleitungen in einem Bogen etwas höher geführt als die Anschluß des Schlauchs an dem Hauptbremszylinder liegt. Wenn das bei Dir auch so wäre, müsstest Du zwingend den Schlauch so biegen, das er keinen Luftsack bilden kann = stetig aufsteigend. Wenn alles paletti ist, kann er liegen wie er will.

  • Also Nr. 9 und 10 sind die Führungsbolzen auf denen der Sattel schwimmt.
    Die sind ja jeweils nur auf einer Seite eingeschraubt. Auf der Anderen Seite ist jeweils ein Loch und eine Gummimanchette für Fett.
    Wenn der Sattel mit Gewalt schräg zusammengesetzt wird, könnten sich diese Bolzen verbiegen oder das Alu-Gewinde im Sattel wird beschädigt. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand den Sattel mit Druck falsch zusammensetzt. Wenn aber so ein Bolzen schräggedrückt wurde, kann ich mir hingegen gut vorstellen, dass sich der Sattel schwer vom Bremsanker lösen lässt. Dann schwimmt er aber auch nicht richtig und die Bremse kann nicht sauber lösen. Dann ist auch der Rückfluss der Bremsflüssigkeit gehemmt und der Druckpunkt ist schwammig.
    Ein Führungsbolzen kann sich auch verbiegen wenn man z.B. durch den Wald fährt und ein Ast gerät in den Sattel und wird von der Scheibe an den Bolzen gepresst. o.ä.


    Tausch die Führungsbolzen aus und guck erst danach nach dem Druckpunkt und ev. Entlüftung.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Hallo Steuermann ....


    immer und überall die gleichen Verdächtigen :D


    Wenn Du meinen Bremssattel nicht mehr brauchst gib Bescheid, ansonsten geht der heute raus.....