Restauration CM400t / Frage zu Bremse, Rahmenrost und Felgen

  • Hallo Zusammen,


    ich richte derzeit eine alte cm 400t wieder her. Sie stand sage und schreibe 10 Jahre in einer Scheune und sieht auch so aus... Ich habe es mir in den Kopf gesetzt das gute Stück aufzubereiten und auch optisch etwas umzubauen. Ich film das ganze mit und werde auch mal bei Interesse ein Video posten.


    Ich bin gerade dabei sie zu zerlegen und ich habe schon einige Probleme festgestellt zu denen sich folgende Fragen ergeben:


    1.)Der Rahmen hat ordentlich gerostet. An manchen Stellen sehe ich Flugrost innerhalb des Rahmens (unter dem Tank). Eigentlich wollte ich den Rahmen schleifen und Lackieren aber wie gehe ich mit dem Rost im inneren um? Einfach Wachs- Versiegeln? WD-40? Wie Sicherheits-bedenklich ist das Probem von Rost im Rahmen?


    2.) Die Maschine hat Comstar felgen. Auch hier gibts Roststellen und etwas Alu-Oxid. Hat jemand schonmal solche Felgen restauriert? Soweit ich weiß darf man die nicht zerlegen..?


    3.) Die Bremse ist trotz gefülltem Behälter völlig drucklos. Woran kann das liegen?


    4.) Die Chromteile sind voller Rostnasen. Hat jemand von Euch schonmal Chrom mit Farbe überlackiert? Klappt das gut odder braucht man da bestimmte Grundierungen?


    Ich würde mich über ein paar Tips freuen.


    Beste Grüße,
    André

  • Moin und erstmal ein herzliches :welcome: hier im Board :bb:



    Alle diese Rahmen haben Flugrost im Inneren - und keiner macht was dagegen ...
    Du kommst nämlich garnicht überall hin.
    Für 'ne vollständige Wachs-Versiegelung müsstest Du den Rahmen in ein Bad mit flüssigem Wachs geben und ihn solange in alle Richtungen drehen, bis wirklich nirgendwo mehr Luft drinsteckt :crazy:


    An meiner 80er CM, die schon ein paar mehr Winter und insgesamt über 230.000 Kilometer hat, hab ich noch nichts gegen Rost unternommen - ist alles noch stabil und erscheint mir alles unbedenklich.


    Die Comstar-Felgen darfst Du nicht zerlegen, richtig - steht auch extra drauf "Do not disassemble". Was da gegen Oxydation zu tun ist :nixweiss: nicht mein Thema ...
    Nimm am Hinterrad mal das Kettenrad ab und prüf an der Kettenradaufnahme, wie weit sie eingelaufen ist (Sollwert 65,0mm - da zerstören sich diese Räder mit der Zeit selber, Reparatur nicht möglich). Guter Ersatz (ohne diese Verschleißstelle nur für teures Geld in den USA zu haben :o


    Wenn die Pumpe vergammelt und die Bremsflüssigkeit schon auskristallisiert ist, hält die Dichtung am Pumpkolben nix mehr und die Pumpe baut keinen Druck auf. Restlos zerlegen, prüfen, überholen - aber bitte nur, wenn Du Ahnung davon hast.
    Wenn Du keine Ahnung davon hast, such Dir einen mit Ahnung, der Dir alles erklärt und bei jedem Handgriff auf die Finger schaut, dass Du das richtig machst.
    Die vordere Bremse an der CM ist von Natur aus mäßig bis saumäßig (DEKRA-Prüfer hier in Frankfurt: "Das ist zwar 'ne Scheibe, aber keine Bremse."). Wenn Du die nicht ordentlich aufarbeitest, hast Du nicht lange Spaß an dem Mopped.


    Chromteile überlackieren? :nixweiss:
    Habe ein vorderes Schutzblech mit Unterbodenschutz aus der Sprühdose schwarz gemacht - geht immerhin nicht von alleine wieder ab ... :roll1:





    Viele Grüße, Olaf
    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Überlackieren bringt gar nix, wd40 auch nicht. Der absolute Luxus wäre es Chromteile abzubeizen und neu zu chromen. Machen wenige Galvaniken, weil es die Bäder versaut. Bei mir in der Gegend gibts eine die (doof genug ist und) das tut.


    Geht natürlich ins Geld. Ansonsten wenigstens den Rost etwas abschleifen. Wenn der Chrom großflächig noch gut ist gibt es Rostentferner, einfach mal testen, und dann ggf. mit Chromspray überlackieren.


    Zur Bremse ist alles gesagt, wirklich ganz gründlich arbeiten, da muss sowohl der Sattel überholt werden wie auch der Hauptbremszylinder.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Wenn Du etwas gegen den inneren Rost im Rahmen tun willst:
    Besorge dir hochprozentige Borsäure.
    Bohre den Rahmen an unsichtbarer und wiederverschliessbarer Stelle an und flute das Innere mit der Borsäure.
    Entleere den Rahmen wieder.
    Falls Du umsverrecken keine Säure bekommst, nimm Wasser und Gebissreiniger oder Geschirrspüler-Reiniger und Ascorbin-Pulver (Zitronensäure). Gib noch etwas PH-Senker vom Poolbedarf dazu. Wenn Du den gefluteten Rahmen noch etwas erwärmst, wirkt der Coctail noch besser.
    Wiederhole die Flutung so oft wie nötig.
    Spüle den Rahmen mit Spiritus aus.
    Flute den Rahmen mit Rostumwandler, lass ihn ablüften.
    Der Rostumwandler ergibt eine Grundierung des Metalls aber schützt ihn nicht dauerhaft vor neuem Rost. Deshalb sollte noch entweder eine Hohlraumfarbe oder eine Zweikomponentfarbe aufgebracht werden. Normale Farbe härtet bei wenig Belüftung nicht sehr gut aus. Zweikompifarben sind da besser.
    Wenn alles Gut, verschliesse man die Bohrlöcher wieder fachmännisch und mache die Stellen unsichtbar.


    Was den vermeintlichen Alu-Oxid an den Felgen betrifft, kann man nur abrasiv einwirken, denn dieses weisse Zeug ist eben kein Oxid sondern ein Alu-Magnesium-Sulfat. (Aluoxid ist braun bis schwarz) Solange es sich wegpolieren oder wegschleifen lässt, ist noch alles in Ordnung aber wenn das Alu aufgeblüht ist, hockt die Schwefelsäure in der kristallinen Struktur des Materials drin und wird weiterfressen. (Die Schwefelsäure ist Bestandteil des Wasserdampfes in der Atmosphäre) Deshalb sollten Aluteile galvanisch eloxiert oder mit Klarlack überzogen werden.
    Einen weiteren Effekt kann man beobachten, dort wo Alu mit anderen Metallen montiert werden, findet vom "edleren" Metall eine Ionenwanderung zum "unedleren Metall statt. An den Kontaktstellen kann auch Korrosion entstehen.


    Wenn man verchromte Flächen unter dem Mikroskop anschaut ist das wie ein Netzmuster. Da haben sich im galvanischen Prozess viele Chromplättchen gebildet, die nicht so recht aneinanderstossen wollen. Zwischen diesen Plättchen kann Korrosion entstehen und das gibt dann die Rostpocken.
    Will man nun verchromte Flächen mit einem Harz (Acryl- oder Kunstharzfarbe) überziehen, muss die Chromfläche mit Schleifpapier angerauht werden und die sehr feine Korrosion in der Netzstruktur eliminiert werden. Das macht man mit Borsäure oder mit Cola und Alufolie. Eine Entfettung mit Aceton, vor dem Farbauftrag, hilft bei der Haftung.


    Viel Spass

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Das mit den Chromplättchen ist so korrekt, der Rostschutz wird aber über die Schichtdicke erreicht. Der Chrom braucht auch eine Trägerschicht, sehr häufig wird dafür Nickel genommen, da es soweit ich weiß billiger ist wie Kupfer. Das Nickel alleine wäre bei ausreichender Schicktdicke bereits ein außreichender Korrosionsschutz. Schichtdicke ist wieder von nöten wegen dem Netzmuster. (beim Chromen wird die Schicht natürlich dünner gehalten, aber in Verbindung mit dem Chrom ist der Rostschutz schon gegeben, wenn auch nicht für die Ewigkeit)

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  • Genau, das ist alles richtig und weil allzuoft der Stahl, vor dem Verchromen, nur vernickelt wird, rostet das Zeug viel zu schnell weg.


    Früher hat man erst poliert, dann verkupfert, wieder poliert, dann vernickelt, wieder poliert und dann erst hartverchromt. Die Schichtdicke war auch messbar weil das Zeug stundenlang im Chrombad hing!
    Heute wird oft nur kurz (10 Minuten) vernickelt, mit der Schwabbelscheibe drübergewischt und dann hängen sie das Zeug für 20 Minuten ins Chrombad. Das ist dann wohl glänzend aber tatsächlich nur ein Anflug von Chrom. Die Schichtdicke ist im Molekülbereich.


    Ich habe glanzvernickelte Rückspiegel gekauft (habe sie für verchromt gehalten). Nach einem Winter im Freien sind die rostig.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Das ist das Problem. Man kann auch mit nur Nickel dick genug auftragen, aber es wird oft nicht gemacht. Aber wie du schreibtst, vorher verkupfern ist natürlich um einiges besser. (oder gleich rostfreien Edelstahl nehmen, dass ist die Schichtdicke beim Chromen egal):D


    Und alte Teile neu verchromen ist sowieso nicht soooo optimal, auch wenn vorher ordentlich gebeizt wird. Aber es ist besser wie alles Lackieren oder sonstiges.


    Edit:Übrigens wird sehr oft nicht mit der Schwabelscheibe übers Nickel gewischt, sondern direkt verchromt. Und dann nur drübergewischt wenn die Kanten leicht dunkel sind, sonst nicht mal das. Sieht optisch aber super aus. Nur nebenbei, als Besserwissermodus:D

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    Einmal editiert, zuletzt von tom_ate ()

  • Also, da versuche ich mal meine jahrzehntelange praktische Erfahrung im Restaurieren von vierrädrigen Oldtimern und als Projektleiter im Karosserie-Rohbau einzubringen.


    Zum Korrosionsschutz:
    Vorhandenen Rost in Hohlräumen zuerst mit einem Rostumwandler behandeln. Da empfehle ich FERTAN, aber bitte exakt nach Anleitung anwenden - keine Angst vor Gebrauch von Wasser! Gut trocknen und danach mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett versiegeln. Hat in unabhängigen Tests die beste Langzeitwirkung bewiesen. Wenn´s heiß wird, tropft überflüssiges Fett zwar raus (lieber ein Fettfleck, als ein Rostfleck), bleibt aber als Film auf der Oberfläche als Schutz vorhanden und dringt nach und nach auch in ursprünglich nicht benetzte Bereiche. Ich setzte auch alle Schrauben mit einem leichten Pinselstrich Mike Sander Fett ein und kann sie auch nach Jahren gut lösen. Wachs hat im Vergleich zu Fett den Nachteil, daß nach Verdunstung der Lösemittel die Gefahr von Rissen in der Schutzschicht entsteht, dafür lässt es sich einfacher verarbeiten. Das Fett muß zum Einspritzen erwärmt werden.
    Außen bietet ein konventioneller Lackaufbau mit einer guten, auf das Gesamtsystem abgestimmten Rostschutzgrundierung genügend Langzeitschutz. Ein weiter optimierter Schutz bietet eine KTL-Beschichtung, die auch in kleinste Ritze und Hohlräume eindringt. Aber das kann nur ein Fachbetrieb machen, der das entsprechende Equipment hat. Und das kostet auch entsprechend. Von Kunststoffbeschichtungen bin ich wieder abgekommen, weil sich der Kunststoff nur schwer wieder entfernen lässt und bei nicht sachgemäßer Verarbeitung zu unbemerkten Lösen neigt.


    Zum Chrom:
    Galvanischer Chrom ist porös und lässt aggresive Medien an das Grundmaterial, was zu Rost führen kann. Als effektiven Korrosionsschutz braucht man daher einen Unterbau, der idealerweise aus Kupfer und Nickel besteht. Nach jedem Zwischengang muß bei einer qualitativ hochwertigen Verchromung die Oberfläche wieder eingeebnet (poliert) werden. Der Glanz beim Chrom ensteht NUR durch Polieren, Chrom selbst ist nicht automatisch glänzend! Oft wird aus Kostengründen (weniger die Materialkosten, eher die Arbeitszeit) Kupfer weggelassen. Aber ein guter Verchromer, der nicht nur Industrieverchromungen macht (fragt bei Restaurierberieben in eurer Nähe), wird das ordentlich machen. Das Abbeizen der alten Schicht gehört übrigens zum üblichen Bearbeitungsprozeß dazu. Nur bei Auspuffanlagen wird es wegen der Ablagerungen im Auspuff kritisch. Die Bäder sind teuer und müssen sauber gehalten werden.
    Auf Guß-Auspuffkrümmern bei Automotoren habe ich auch erfolgreich eine Verchromung ohne Kupfer machen lassen, da sich bei hohen Temperaturen die Kupferschicht auflösen kann. Das sieht dann unschön aus - Blasenbildung. Diese Krümmer sind aber unter einer Motorhaube geschützt. Wie es bei Motorradkrümmern aussieht, die Witterung und Straßenschmutz ausgesetzt sind, kann ich nicht sagen.


    Ich hoffe das bringt etwas Klarheit in die Diskussion.


    Thomas

  • Was ist für dich ein konventioneller Lackaufbau? Grundierung und Decklack? Oder 2komponenten geschichten? Pistole oder auch mit Dose machbar?

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  • Unter konventionellem Lackaufbau verstehe ich Grundierung und Decklack aus der Pistole, nicht KTL, oder Kunststoffbeschichtung. Es gibt zwar wohl auch ganz gute Materialien in der Spraydose, aber an einem hochbelasteten Teil wie einem Motorradrahmen (Steinschlag, Witterung, aggressive Medien, Benzin, Öle und mechanische Spannungen) würde ich nur hochwertige Materialien (z.B. 2-K Epoxy Grundierung, Chassislack) nehmen. Ich lasse mich da immer von meinem Hauslackierer beraten, der mir auch die entsprechende Menge für wenig Geld (billiger als Spraydosenlack) gerne mischt. Das Lackieren mache ich dann selbst, bis auf komplette Karosserien. Mit Spraydosenmaterial habe ich bis jetzt keine wirklich gute und dauerhaft haltbare Erfahrungen gemacht. Nur bei wenig belasteten kleinen Bauteilen, bei denen es schnell und einfach gehen soll macht das Sinn. Eine Ausnahme sind vielleicht Speziallacke wie Schrumpflack, Hammerschlaglack, oder (hochwertiger) Hochtemperaturlack. Und selbst dabei habe ich entsprechend viel Lehrgeld gezahlt. Nicht jedes Produkt funktioniert!
    Übrigens, bei komplexen und wertvollen Bauteilen, wie einem seltenen Rahmen macht es vielleicht sogar Sinn, eine KTL Beschichtung in Erwägung zu ziehen, bei der man sicher sein kann, daß keine versteckte Ecke vergessen wurde. Beim Rahmen eines Massenmopeds wie der CM würde ich mir das aber sparen und stattdessen so sauber wie möglich mit Pistole zu lackieren.

  • :goodp:



    Danke für die Ausführungen, vor allem zum Thema Chrom und Auspuff. Zu den Tipp zu Fertan und Sander gibt es eigentlich nichts Neues zu sagen, habe ich meinen Kugelporsche rostfrei durch den Winter bekommen, der widerliche Rost im Dachfalz konnte gestoppt werden.


    Es muss aber immer wiederholt werden, damit keiner von Fragenden nach der Empfehlung des Trollingers im Gutglauben noch seinen Rahmen mit Domestos-Abflussfrei spült.
    Kaum äußert sich hier jemand mit Fachkenntniss, treten sofort die bekannte Trolle auf den Plan.



    Grüsse
    Thomas

  • Das mit dem Lack sehe ich auch so. Einkomponentenrostschutz aus der Dose bringt nicht viel. Bin dagegen immer wieder erstaunt wie lange sich selbst normales Mosfett auf Bremsleitungen hält.

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  • Hallo Andre,


    ich hatte ähnliche Erfahrung mit meiner schon gemacht, such mal meine Beiträge zum Thema Bremsen, und überspring einfach diverse Beiträge von den einen oder anderen Troll.


    Sehr hilfreich war die Lektüre Reparaturleitfaden für Youngtimer von Onkel Louis.
    Einen verrosteten Gepäckträger wollte ich nicht verchromen lassen, zu teuer, habe mir eine spezielle Grundierung für schwierige Oberflächen und schwarzen Sprühlack aus der Dose gekauft, taugt, schaut sauber aus und nach einem Jahr gab es noch keinen Abplatzer.


    Gruß Thomas

  • Hallo Zusammen,


    erstmal ein großes Danke für die geballte Kompetenz!..Da ergeben sich ja direkt einige Optionen!


    Bezüglich der Bremse: Danke für die Warnung und seid beruhigt, da lass ich dann den Fachmann ran!


    @Olaf: Danke für den Tip mit der eingelaufenen Kettenradaufnahme. Ich warte noch auf den Abziehe fürs Lager und werde das prüfen. Die Maschine hat aber erst 60 000 km drauf und stand die meiste zeit ihres Lebens. Ist das schon eine Laufleistung die die Aufnahme dahinraffen könnte?


    Thema Felgen: Hippo: Ja Super - Es handelt sich tatsächlich nur um den weisslichen Belag. Dann werde ich die Felgen also einfach nur schleifen und überlackieren.


    Thema Rahmen: Also Ihr habt mir da jetzt eine gute Palette an Möglichkeiten genannt und danke auch für das fundierte Hintergrundwissen im Bereich Chemie. Ich versuche natürlich den finanziellen und zeitlichen Aufwand etwas geringer zu halten, da das ganze noch in relation zum Fahrzeug stehen soll.


    Derzeit tendiere ich dazu außen den Rahmen sandzustrahlen oder zu schleifen und anschließend wie empfohlen Sprühlackierung.
    Für das Rahmeninnere hört sich die von Saarspeedy empfohlene Fertan-Variante und anschließende Fett/Wachsversiegelung am effektivsten und kostengünstig an. Ich glaube aufbohren ist nicht nötig - man kommt an viele Stellen durch die vorhanden Öffnungen ran und da wo man nicht hinkommt sehe ich eigentlich keine Anzeichen von Korrosion.


    Thema Chrom: Ich hätte die Schutzbleche eh am liebsten in Schwarz. Thomas Vorschlag hört sich gut an - werd ich ausprobieren!


    Super dann nochmals Danke für Tips und Links und es wird wahrscheinlich nicht meine letzte Fragerunde sein.
    Wen es interessiert ich werde dokumentieren wie ich voran komme. Vielleicht mach ich mal einen Umbau-Thread auf.


    Viele Grüße
    André

  • Hi,


    wenn das Kettenrad 60.000 Kilometer trocken auf der Nabe gearbeitet hat, kann das Hinterrad schon hin sein. Erst prüfen, bevor Du Dich an die Lager machst.
    Gibt hier mehrere Themen, in denen das ausführlich behandelt wurde - zuletzt war das in diesem Thema ab Beitrag 17.


    Guter Ersatz für die CM wäre das Hinterrad der CB 450SC Modelljahr 82 (nur dieses Modelljahr) mit dem Kettenradträger der CB 450N (der originale von der 450SC ergibt Schieflauf der Kette :o). Eigentlich nur in USA zu bekommen ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.