• Hallo,


    Ich stell mal die Glaubensfrage:


    HKS oder Dry Lube oder das Sprühzeug von Louis.


    Ich schmierte bisher mit dem Zeug von Louis.
    Ich mach gerade einen neuen Kettensatz drauf und da kommen schon mal Zweifel auf, in solchen Glaubensfragen.


    Was mich nervt, ist die zähe Pampe im Kettenhaus und auf den Felgen, ansonsten halte ich das Sprühzeug von Louis für OK. Die Familienpackung hält auch ne Weile.


    Zum Verschleiß kann ich nix sagen.


    Da die Familienpackung (3Mopeds) sich nun leert, dachte ich an HKS für meine neue DID 530VX.


    Ich würde mich über echte Erfahrungswerte freuen. Wir hier rätseln und phantasieren rum und wenn man jemand frägt dann ...


    Einer meinte sogar, das rote Hochdruckfett lithiumverseift geht auch und ist billiger.

  • S100


    Schneidet in Tests, auch bei aufwändigen mit Abspültest im Duschbad, bei Adhäsionsprüfungen etc. immer recht gut ab.
    Gibt keine übermässige Sauerei auf der Felge etc.


    Hält bei Regenfahrten tatsächlich ganz gut.


    Diese Saison werde ich mal das Kettenfett von Motul probieren, das in einer Tube mit Schwammaufsatz erhätlich ist.
    Wenn das taugt, wäre es praktisch, da es wenig Platz einnimmt.

  • Moin!
    Bin bei allen meinen Maschinen von S100 auf Dry Lube umgestiegen und sehr zufrieden. Keine zähe Pampe. Hatte ich aber auch bei S100 nicht. Aber jetzt weniger "Sauerei" auf der Felge.
    Die von Mart!n angegebenen Abspültests im Duschbad habbich zwar noch nicht probiert, fahre aber definitiv nicht nur bei Schönwetter. ( mart!n, gelesen oder ausprobiert? Habe gerade Bilder im Kopf...schäm... wobei ein große Dusche...:gruebelx::D)
    Platztechnisch gibt es Dry Lube genau wie S100 auch in der kleinen Dose.



    Aber im Endeffekt scheiden sich hier wie fast überall die Geister (...Kardan, Kette, Oiler...).
    Probier's aus und entscheide dich für das, was DIR gefällt/am Besten zusagt.



    :popcorn:

    "Frei haben" ist "frei sein" näher als "arbeiten müssen".
    :kaff:

  • Kann man rumdiskutieren was man will, das beste ist die Kette so schmieren wie in den Betriebsanleitungen angegeben.
    Ich mache es aber nicht mit Öl sondern mit Fett aus der Kartusche ca alle 500 km.
    Da hat man die Kette dann minimal 30 000 km drauf.


    DSCN6518.jpg


    DSCN6519.jpg


    Wenn man weniger Schmierung und nur eher etwas Korrosionsschutz will, dann sind die marktüblichen teuren Pampen dazu geeignet.

  • War da nicht neulich einer, der gefragt hat, warum seine Kette trotz Einsprühens mit Drylube schon bis auf den Boden herunter hängt, obwohl der Hersteller 20.000 km Reichweite verspricht? :p


    Meine Erfahrung (hui!): es ist völlig egal, wie teuer und toll das Kettenspray ist. Die meisten Ketten gehen nicht kaputt, weil sie die falsche Kettenspraymarke ab bekamen. Sondern, weil die Leute auf die 19. Schicht Kettenspray mit Sand noch eine Zwanzigste sprühen. Macht eure Kette regelmäßig mal sauber und sprüht danach die saubere, trockene Kette ein. Lasst das Motorrad über Nacht stehen, bis die Lösungsmittel weg sind und fahrt erst dann. Dann genügt "ganz normales" Kettenspray.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Volle Zustimmung.
    Das Entfernen von Sand und Co, und das reglemäßige Saubermachen, ist neben der Bitte einfach mal nicht gleich die Kette kaputtzuputzen (was ja auch immer wieder vorkommt) weit wichtiger als Preis und Marke vom Pflegemittel...


    Von DryLube kenn ich bisher auch nur genau 2 Varianten: Megatoll und Kette sofort i.A.. :D Scheint ja echt ein polarisierendes Mittelchen zu sein. :D

  • Auch wenn man schön putzt und schmiert....zu fest spannen killt die Kette auch recht zügig...:D


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Ja. Man glaubt gar nicht, was man an einem so simplen Bauteil alles falsch machen kann.
    Andererseits: Wenn es den ach so pflegeleichten Kardan mal zerreibt, kann man gleich zur Diba-Diba-Duuu gehen und seine Erstgeborene als Pfand da lassen...

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Mit Fett oder Öl bleibt meine Kette immer sauber, weil Dreck durch die Fliehkraft nicht anhaften bleibt.

  • Das stimmt. Wenn dann aber noch in der ersten Kurve die Zentrifugalkraft dazu kommt, hat der eingeölte Reifen dem wenig entgegen zu setzen und Du bekommst es mit der Erdanziehungskraft zu tun. Die kann weh tun. :)
    Deswegen ist mir beim Kettenpflegen wichtig, dass das Mittel genau da bleibt, wo ich es hinsprühe. Öl 80W90 ist nach drei Radumdrehungen weg.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Fett hält besser, und klar darf man die erste Kurve links nicht zu flott nehmen, aber wenn du dir die Reifenaugstandsfläche hinten anschaust wirst du merken dass bei mittlerer Schräglage immer auch der fettfreie mittlere Bereich trägt. Und nach 10 Kurven ist der Reifen dann über die ganze Breite wieder nutzbar.

  • Hinter der Aussage fehlen definitiv ein paar Smileys.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Nein nein das ist schon so. Wenn man mit seiner vergaserbestückten CBF 500 aus 2004 unterwegs ist, schmiert man die Kette am besten mit Öl. Wenn was auf die Reifen kommt is eh egal, weil Öl am Reifen macht denen die wirklich Ahnung vom Fahren haben ja nix aus. Reifen sind eh alle absolut gleich. Und egal wecher Kippwinkel in welcher Kurve: Der Reifen trägt immer mit der Mitte. Du vergrößerst also die Aufstandsfläche in der Kurve um Faktor 2. Mindestens. Da KANN einfach nix passieren. :D Und wenn man dann mit der 500er doch ausrutscht liegts daran dass die ein blödes Konzept ist. Das einzig sinnige Konzept ist ein 1-litriger-4-Zylinder. Mit Vergaser und U-Kat. Im Idealfall ohne Batterie, weil Elektro nur Geschwätz von linksdrehenden Umweltzecken ist. Lügenpresse.


    Wer da jetzt irgendwo anderer Meinung ist, hat einfach von Mororrädern keine Ahnung. :D


    Sorry, Schlumpf, aber irgendwann lässts einfach aus... :D:D:D




    Also Öl nimmt man im Idealfall nicht. Am besten Fett. Am besten ein Haftendes. Oder DryLube. Oder HKS. :D
    Ist das bei HKS immer noch so dass man im Idealfall mit ner neuen Kette damit startet? Will jetzt nicht googeln. Fährt hier wer damit?

    2 Mal editiert, zuletzt von RC75 ()

  • Du bist aber garstig!

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.