Transport

  • Hab da mal ne Frage.
    Ich plane meine SH125 auf dem Anhänger in den Urlaub mitzunehmen. Reicht als Fixierung ein Motorradschuh vorn und eine entsprechende Anspannung hinten?
    Und welchen Motorradschuh würded ihr empfehlen?

  • Ich weiß nicht, was ein Motorradschuh ist, aber Du brauchst genau vier Gurte, die zugelassen sind. Also nicht die kleinen niedlichen Koffergurte aus dem Sonderangebot.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Hi Hamster,


    abgesichert wird wie schon gesagt mit 4 Gurten, Vorne und Hinten jeweils rechts und links! Die Reifen müssen irgendwie gegen seitliches Wegrutschen fixiert werden, oder der Roller wird auf dem Hauptständer geparkt. Denn sonst kann der SH bei Schlaglöchern mitfedern und so die straffen Gurte lösen.

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    Spritmonitor: oliwei

  • Ein Motorradschuh soll den Vorderreifen sicher in Geradeausrichtung halten - nicht mehr und nicht weniger.
    Als "Halterung" ist der bestenfalls in einer Garage zu gebrauchen und nicht bei einem Transport auf dem Hänger.


    Ich benutze seit Jahren einen Motorradschuh, aber nur, damit ich ALLEINE das Motorrad anschließend mit VIER Gurten fixieren kann.


    Aufbocken auf dem Hauptständer ist nach meiner Meinung kontraproduktiv.
    Stanzmarken von einem hoppelnden Hauptständer zieren den Boden meines Hängers.


    Besser ist es, das Fahrzeug in die Federung zu ziehen und ordentlich befestigte ordentliche Gurte lösen sich nicht.
    (Also bitte nicht die Schnürsenkel von den Wanderschuhen nehmen!)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Als mir ein Pannenhelfer letztes Jahr die Rosi aufgeladen hat, hat er das Vorderrad in den Schuh gestellt und darin mit einem Gurt fixiert. Dann hat er hinten links und rechts je einen Gurt an die Stossdämpfer gemacht und damit den Töff hinten in die Schwinge gezogen. Vorne durfte die Gabelfederung frei schwingen.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Ach, eine WIPPE!
    Das habe ich für die beiden Hornets. Aber in deren Aufnahme kann man garantiert keinen Motorrroller sicher abstellen und, wie gesagt: das hat auch keine Wirkung, was das Verzurren angeht.
    So, wie sich das anhört, hast Du das a) noch nie gemacht und besitzt b) auch keinen geeigneten (Motorrad-)Trailer. Was hältst Du davon, Dir einen zu mieten und die Bedienung dort erklärten zu lassen? Für einen einzelnen Urlaub sicher die beste Lösung.


    Ich transportiere sehr häufig selbst Motorräder und bin immer wieder entsetzt über das, was man auf Autobahnen als Transportlösungen sieht. Mit Mucke, Spucke und ganz viel Klebeband, wie die Pinguine aus Madagascar sagen würden.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Also, geplant ist die Anschaffung eines Kofferanhängers, wie dieser http://https://www.humbaur.com/anhaenger/kofferanhaenger/kofferanhaenger-konfigurieren/modell/hk-752513-15p.html?no_cache=1&tx_kchumbaurproducts_trailers%5Baction%5D=show.
    Als Motorradschuh war in etwa so etwas angedacht. https://www.amazon.de/TrutzHol…fRID=TCNB747F6D98GGV4R6HX. Diese Wippe kann mit dem Hänger verschraubt und die genaue Größe dem Vorderrad angepasst werden. Darin steht das Vorderrad wie angeklebt.
    Im übrigen plane ich die Mitnahme des SH125 und keine Harley. Hinten wird das Teil logischerweise mit anständigen Zurrgurten fixiert.

    Einmal editiert, zuletzt von feldhamster ()

  • Ja, dann mach das so, wie Du es Dir vorstellst.
    Meine Motorräder bringe ich heile nach Hause, wenn es hinter Dir scheppert, stört mich das überhaupt nicht.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Moin,
    die Ladefäche des Kastenhänger v. Hambaur liegt zum einen etwas hoch, das erfordert eine längere Rampe und entsprechend Platz beim Beladen. Durch die einfache Achse und höhere Ladefläche läuft der Anhänger etwas unruhiger.
    Da ich mit Anhänger auch gerne mal schnell und weit auf Touren gehe habe ich seit mehren Jahren den


    http://www.trailer-shop.de/shop.php?id=1161_1019_44943


    am Haken , niedrige Ladefläche + Rampe (Klappe) fängt erst ab 130 km/h an zu pendeln ( Franzosen dürfen das)

    Einmal editiert, zuletzt von Innojoker ()

  • Ja, dann mach das so, wie Du es Dir vorstellst.
    Meine Motorräder bringe ich heile nach Hause, wenn es hinter Dir scheppert, stört mich das überhaupt nicht.


    Ich schließe mich den Worten meines Vorredners an.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Diverse Transporte im PKW-Anhänger habe ich schon gemacht.


    zur Seitlichen Fixierung am Rad spaxte ich 2 kurze Lattenstücke je Rad rein.


    Das Vorderrad an die vordere Bordwand angedrückt und einem Spannband an die Deichsel fixiert.
    Ein Band über den Sattel und unter dem Hänger durch, um das Krad in die Federn etwas zu drücken, aber nur 50% vom Federweg.
    Danach ist das Motorrad eigentlich schon fest mit dem Hänger verbunden.
    4 Bänder vorne und hinten, links und rechts um den Fliehkräften entgegen zu wirken.


    Mir hat jemand den Tipp gegeben das Krad nicht auf den Haupständer zu stellen. Das wäre zu starr. Die Bänder in flachen Winkel zu den Ösen an der Bordwand gehen im Radius mit ohne dass sie sich locker rütteln.
    Ich habe das beherzigt.


    Biertisch als Rampe habe ich genommen.
    Auf Youtube gibt es Videos dazu wie man Motorräder auf normale PKW-Anhänger befestigt.
    Ich habe das insgesamt schon 5xpraktziert, nur die Vetkleidungen nerven. Die haben wir ab montiert.

  • Hallo Hamster,


    - keine Wissenschaft draus machen


    - 2 Gurte vorne, 2 hinten, jeweils Richtung "Ecken" des Hängers / Fahrzeugs leicht schräg abgespannt. Gute Ratschengurte benutzen, ist das A&O


    - Fahrzeug immer in die Federn ziehen (nicht auf Block, aber kräftig!), vorne und hinten. Niemals nie nicht auf den Haupt - oder Seitenständer.


    - Wippe, Schuh oder Ähnliches ist hilfreich, wenn Du alleine bist und keinen Helfer hast, die während des Abspannens das Mopped halten bzw. am Besten draufsitzen.
    Auf geraden Stand und symmetrische Abspannung der Gurte achten.


    - Schiene, Leisten und sonstiges gegen "seitliches Wegrutschen" ist nicht notwendig, geht nämlich physikalisch gar nicht (gutes Abspannen wie oben beschrieben vorausgesetzt).

    - Roller ist in der Tat blöd, wegen der Verkleidungen. Es gibt spezielle Gurte zum abspannen an den Griffen vorne, die einen sagen so, die anderen so.
    Ich habe solche Gurte schon ohne Probleme benutzt.
    Hinten evtl. Gepäckträger oder Soziushaltegriffe zum Abspannen benutzen (wenn stabil)
    Logischer Weise nicht über irgendwelche Plastik / Verkleidungsteile spannen.


    - Auch wenn´s am Anfang ungewohnt ist und Dir alles wackelig vorkommt, keine Angst. Es passiert, gut abgespannt, genau gar nix.
    Zur Gewissenberuhigung bei der ersten Pause Gurtspannung kontrollieren :D


    Ciao
    Alex

    Honda SH - irgendwann kriegen wir euch alle :D

  • Nachdem ich Pahuls Bilder zum SH Lenker gesehen habe wäre ich respektvoll-vorsichtig was das Befestigen / Festbinden an den Lenkergriffen betrifft. Mehr kann ich leider nicht beisteuern, jedenfalls wenn es auf Erfahrung basieren soll.


    LG Brämerli

  • Oh Gott, Ladungssicherung, was für ein Thema.
    - Zweirad beim Transport nie auf den Haupt-oder Seitenständer stellen.
    - Fahrzeug ganz nach vorn an Bordwand/Wippe o.ä.. Gerade abstellen, kein Lenkeinschlag.
    - Kräftig in die Federn ziehen. Zurrgurte über Sitzbank, gepäckträger. Meinetwegen ein kräftiges Stück Holz übers Trittbrett, sofern das eben ist.
    - Lenker fixieren
    - Auch und besonders wenn die Karre voll in die Federn gezogen, ist die Räder gegen seitliches Wegrutschen fixieren. Mit Zurrgurt seitlich beispielsweise verspannen.


    Nach ein paar Kilometern Verzurrung überprüfen und evtl nachspannen. Flatternde Gurtenenden sichern