CM400 Custom Kupplung rutscht...

  • CM400 Custom Kupplung rutscht, nach Lenkerwechsel von Originallenker auf gedrehten T Lenker, Zuege nun evtl. zu lang?? Ne oder, oder doch? Was mir aufgefallen ist, der Kupplungshebel laesst sich bisken schwerer ziehen nach dem Lenkerwechsel...


    Evtl. aber auch nach Oelwechsel mit Procycle Motorenöl 10W-40
    teilsynthetisch, 4T von Tante Louise?
    Der Hersteller schreibt da zu den Eigenschaften des Oels folgendes...
    Eigenschaften:
    API SM (übertrifft API SC bis SL), JASO T 903:2006 MA2
    optimales Reibverhaltern, verhindert Kupplungsrutschen
    sehr guter Schutz gegen Rückstandsbildung, Verschleiß und Korrosion
    exzellentes Kaltstartverhalten, höhere Laufleistung


    Oder aber auch, weils mir einfach noch nicht aufgefallen ist, da ich die vorher selbst noch nicht schneller als 25 bis 30 kmh bis zum Tuev um die Ecke u. zurueck gefahren bin. Da war das aber noch nicht und da hatte se aber auch noch den originalen Lenker drauf.
    Hm, liegt es nun am Oel?... weil hab hier im Forum was gelesen dazu, dass die alten Hondas kein Synthetik-Öl vertragen sollen... stimmt das???
    Oder einfach nur ganz normaler Verschleiss nach 38 Tausend km?
    Oder weil ich dieses teilsynthetische Oel gewechselt habe?
    Nach Lenker u. Oelwechsel bin ich vor paar Tagen mal ca. 80 km probeweise damit gefahren und das mit der Kupplung ist so kein Zustand bis lebensgefaehrlich u. muss dringend behoben werden.
    Bevor ich das aber mache, will ich nicht wieder ungesundes Oel reinkippen... ist ja klar, wenn das der Kupplung nicht zusagt. Aber stimmt das wirklich, dass die kein teilsynthetisches Oel vertragen?


    Hier hatte ich das gelesen...
    http://www.honda-board.de/hb/t…-CM-400-Kupplung-schleift

    4 Mal editiert, zuletzt von WolfsHerz ()

  • mein Motoreninstandsetzer sagt für die alten Motoren ganz klar: mineralisch und 20W50 oder auch 15W40


    der Grund: die die früheren Spaltmaße sind etwas größer, so das es mit der dünnen Suppe gerne mal mit dem Öldruck knapp wird.


    Läuft dein Kupplungszug leicht?
    Hast du am Hebel genügend Spiel?
    Wenn ja, kannst du an der Kupplungsklocke den Hebel per Hand noch weiter "lösen"?


    Die 3 Kupplungen die ich bei meinen Honda's bisher offen hatte (80-100 km). Von denen war keine Kupplung verschlissen,
    was verschlissen war, waren die Federn. die wasren einfach nach den ganzen Jahren müde geworden, die "arbeiten" 365 Tage im Jahr...

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Moin Sangalaki,
    also Spiel am Kupplungshebel hat nun keines mehr wie gesagt laesst sich schwer betaetigen und Kupplung rutscht sowohl beim Anfahren im ersten Gang, als auch bei Drehzahlen so um die 4000 bis 5000 oder hoeher...
    Hm, also ich befuerchte ja dass ich da grob fahrlaessig u. in guter Hoffnung dass es einfach funzt, weil die Zuege ja alle lang genug waren beim Lenkertausch, nicht auf die Fuehrung der Bowdenzuege geachtet habe, welche ja wegen des nun schmaleren T Lenkers etwas anders verlaeuft, bzw. verlaufen sollte... also man sieht ja, dass der Kupplungszug da etwas staerkere Rundung drin hat vom Verlauf her, wegen dem nun schmaleren Lenker usw.... wenns das nur ist, kann man das schnell regeln aber bin mir noch nicht sicher. Nach der Fahrt damit, weiss ich nur, dass da was nicht stimmt aber Spiel, so wie vorher ist da keines mehr am Hebel...war auch fast schon dunkel abends wo ich die dann abgestellt hatte u. wollte mich dazu erst mal schlau lesen hier im Forum, bevor ich da irgendwas erneut dran rumschraube oder einstelle usw...
    Hier aber mal ein Foto von dem Lenker, damit man sich das ungefair vorstellen kann, wie schmal das nun ist im Gegensatz zu dem breiten originalen Lenker...
    und die Spiegel taugen so natuerlich nun auch nix mehr u. werde ich auch noch irgendwie andere verbauen... aber das ist jetzt erst mal nich das Problem.
    20180310_131514.jpg

    5 Mal editiert, zuletzt von WolfsHerz ()

  • Wenn ich dein Kupplungskabel anschaue wundere ich mich keinesfalls, dass die Kupplung schleift.
    Logisch auch, dass Du kein Hebelspiel hast.


    Du hast das Kabel so stark gebogen, dass es den Bowdenzug verkürzt und dir den Ausrückhebel der Kupplung anzieht.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • :o


    also Spiel am Kupplungshebel hat nun keines mehr wie gesagt laesst sich schwer betaetigen


    Du musst unten auf dem Kupplungsdeckel den kleinen Hebel von Hand noch ungefähr 1mm bewegen können.
    Dementsprechend musst Du oben am Kupplungshebel (am äusseren Ende) noch ca. 1cm Leerweg haben.
    Der Kupplungszug muss leichtgängig sein.


    Der Bogen oben an Deinem Zug ist unschön, solte aber nicht die Ursache sein. Trotzdem erstmal besser verlegen (rechts zwischen Scheinwerfer und Lampenhalter durchführen) und ordentlich ölen. Wenn er dann leichtgängig ist, richtig einstellen, wenn nicht leichtgängig => ersetzen.


    Wenn die Versteller nicht genug Raum lassen, um den Zug auf etwas Spiel einzustellen, ebenso => ersetzen.



    Wenn der Zug einwandfrei ist und die Kupplung immer noch rutscht, Federn ersetzen. Und wenn sie dann immer noch rutscht, Scheiben ersetzen.
    Das Öl solte nicht ursächlich sein, aber reines Mineralöl in 20W-50 ist trotzdem erste Empfehlung für diese Motoren.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Moin Olaf,
    Jo alles klar... war ja klar, dass ich da zwei mal ran muss... auf Anhieb einfach nur Lenker druff u. feddisch war wohl mal wieder nix... :gruebelx:

  • Als Erstes würde ich den Bowdenzug soweit entlasten, dass der Ausrückhebel der Kupplung etwas Spiel hat.


    Falls das nicht fruchten sollte, gem. Olaf vorgehen. :D

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  • ach so und mit dem Motorenöl 10W-40 teilsynthetisch was nun drinne ist, besser nicht lange rumfahren weils zu duennfluessig ist und da evtl. was undicht werden kann oder ist das unbedenklich?

  • :wink1:


    ... einfach nur Lenker druff u. feddisch ...


    ... kann nicht funktionieren.


    - Schalter und Griffe so montieren, dass sie griffgünstig zu erreichen und zu betätigen sind.
    - Gaszüge so verlegen, dass sie nicht zerren, knicken, scheuern und dass das ganze ordentlich aussieht.
    - Kupplungszug so verlegen, dass er nicht zerrt, knickt, scheuert und dass das ganze ordentlich aussieht.
    - Bremsleitung so verlegen, dass sie nicht zerrt, knickt, scheuert und dass das ganze ordentlich aussieht.
    - Kabel ordentlich verlegen.
    Das dauert ungefähr zehnmal so lange, wie der eigentliche Wechsel des Lenkers.



    In Deinem Fall wäre noch zu empfehlen, die Bremsleitung durch eine Leitung mit Ringfitting am oberen Ende zu ersetzen, dass sie von der Pumpe nach unten abgeht. Gibt's als Stahlflex mit Teilegutachten => Änderungsabnahme bei der nächsten Prüfstelle erforderlich (20-30 €). Braucht inklusive Neubefüllung der Bremse nochmal 1-2 Stunden extra.




    ... und wenn Du nach 100 Kilometern Fahrt Schmerzen im Nacken bzw. im Rücken zwischen den Schultern hast, bau den Lenker wieder runter. Mit diesen Dingern haben sich schon andere unglücklich gemacht :crazy:


    Ich hab zum Glück nur den originalen Lenker gelöst und beiseite gelegt und den nackten TT-Lenker draufgesetzt und dann beim Probesitzen sitzen gemerkt, dass das zum Fahren nix taugt (für mich - vielleicht hast Du ja Glück und das Teil passt :wink1:)






    :wavey:

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  • :o


    Das Öl ist nicht optimal - aber an sich unbedenklich.


    Das Problem ist nur, dass die alten Motoren gerne Öl zu Ölkohle umwandeln. Die Ölkohle vom synthetischen Öl ist härter als vom Mineralöl. Wenn sich dann ein Bröckchen Kohle löst und im Ventil einklemmt, geht schnell der Ventilteller kaputt.
    Hatte ich mehrfach, als in noch gedacht hab, meinem Motor mit Synthetiköl was Gutes zu tun. Habe länger gerätselt, weil auch keiner die Schäden an den Tellern (keilförmig 'n Stück rausgebrochen) so jemals gesehen hatte. Bis ich bei einem Motorenbauer war, der sagte, dass ich mal seinen Vater (der war schon über 80) fragen sollte - der sagte dann sofort "falsches Öl" ... :o






    :wavey:

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  • ach so und mit dem Motorenöl 10W-40 teilsynthetisch was nun drinne ist, besser nicht lange rumfahren weils zu duennfluessig ist und da evtl. was undicht werden kann oder ist das unbedenklich?


    Von dem Oel selbst wird nichts undicht. Wenns anfängt irgendwo zu tropfen oder an Dichtungen durchzuschwitzen; dann ist Dickflüssigeres unbedingt angesagt.
    Für mich und meine Twins und VTs gilt; schön sachte den Motor anwärmen und erst auf Betriebstempi bringen bevor ich den Gashahn öffne.

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  • - Kabel ordentlich verlegen...


    alles klar, wird gemacht...


    - und wenn Du nach 100 Kilometern Fahrt Schmerzen im Nacken bzw. im Rücken zwischen den Schultern hast, bau den Lenker wieder runter...


    Ich war eigentlich froh drueber, dass er nun drauf ist u. auch vom Fahrgefuehl her, fand ich den nicht schlecht jetzt die ca. 80 km Probefahrt.