CBF 600 - Vergaser Gemisch-Einstellung

    Hallo Community,


    ich besitze auch so ein schönes Schätzchen - die CBF 600 (SA) Bj 2004.
    Ich habe meiner "Kleinen" jedoch mal eine Vergaserreinigung gegönnt (Vergaserreiniger + Druckluft + Hauptdüsen, Nebendüsen- sowie Gemischschrauben Ausbau),
    hierbei ist mir jedoch leider ein kleines Problemchen aufgefallen:


    Ich habe mir die Gemischschraubenstellung der Vergaser nicht gemerkt.
    Bzw. ist ein Starten (selbst im Hochsommer) ohne Choke nicht möglich - so dass ich den Vergaser in die Grundeinstellung bringen möchte und dann mittels
    Schlauchmanometer (Marke Eigenbau) neu Synchronisieren möchte.


    Hat wer das Werkstatthandbuch gerade zur Hand?
    Da es doch ein kleiner Akt ist an die Zündkerzen zu kommen, wollte ich zunächst mal die Grundeinstellung nutzen um dann später das Kerzenbild zu kontrollieren.
    (Die neuen Zündkerzen werden die Iridium CR9 werden)


    Kann mir bitte einer nennen wie viele Umdrehungen die Gemischschrauben der Vergaser wieder rausgedreht werden soll? (Original Luffi + original Bedüsung sind verbaut + Hurric ESD)
    Ich habe das Forum schon durchsucht - leider ohne Erfolg, selbst auf Google Seite 2 war ich unterwegs..


    Mein bestelltes Werkstatthandbuch sollte schon vor Wochen angekommen sein, jedoch meint der Postbote wohl das Paketchen für sich zu beanspruchen..


    Ich freue mich auf Eure antworten :)

    Bei +20°C braucht meine auch keinen Choke mehr und läuft wie ein Sack Nüsse wenn ich ihn bei diesen Temperaturen mit Choke starte... Bei meiner Bandit ist das anders, ohne Choke keine Chance. Sie ist aber auch ne Diva und läuft kalt immer *****... :D

    Ich habe damals vergessen, die Vergaser zum Saisonende zu leeren.
    Da der tolle E5/E10 Sprit sich unter Umständen so festsetzt, dass eventl. auch eine Vergaserreinigung nicht mehr hilft und das ganze auch diverse Jahre alt war, habe ich alle Düsen erneuert.
    Die Hauptdüsen habe ich dann alle eine Nummer grösser eingebaut - wie im Zams-Channel beschrieben d.h. die Grösse der inneren Vergaserdüsen nach aussen und die inneren Vergaserdüsen entsprechend eine Nummer grösser.
    Springt gut an - muss dabei auch immer ein bisschen Choke haben - und läuft perfekt.


    Nebenbei -
    hast du schon mal geschaut wo du das Schlauchmanometer dann anschliessen musst und wie du an die Gemischschrauben rankommst ?
    Ich brauche dazu einen ganz langen Winkelschraubendreher und liege dann irgendwie auf dem Rücken unter dem Schätzelein.
    :wink: :wink: :wink:


    Viele Spass,


    Jürgen

    Spitze,


    danke für Eure Antworten.


    Dann ist es ja fast eine kleine Krankheit was die PC 38 so mit sich führt -
    bei einem Freund, der eine recht alte Suzuki fährt läuft alles noch bestens und zwar ohne Choke, jedoch hat er nur einen Zylinder / Vergaser.
    Vielleicht darf ich ja dieses mal mit einer Überraschung rechnen? Vielleicht startet meine Dame dann endlich "normal"?


    Mein Werkstatthandbuch ist nun endlich angekommen und die Gemischeinstellung scheint wohl recht aufwendig zu sein - zumindest nach dem Buch.
    Erstmal müsste ich mir mit einen Arduino ein Drehzahlmesser zusammen bauen, der eine Drehzahlauflösung von min. 50 Umdrehungen
    anbietet - (das Signal wird warscheinlich über PWM gesendet, die Pulslänge müsste man vorher messen). In dem Werkstatthandbuch sind leider solche elektrotechnischen Daten nicht vorhanden, so dass man ggf. über die Typennummer des Drehzahlsensors an mehr Informationen kommen könnte.
    (Hört sich nach einem netten Side-Projekt an :-D)


    Naja, man kann es so aufwendig einstellen wie es im Buch beschrieben ist, oder "probieren" und regelmäßig das Zündkerzenbild angucken - bis dann beim nächsten TüV der CO Gehalt in den Abgasen gemessen wird...


    So faul wie ich bin habe ich die Vergaser nicht zum Saisonende entleert - jedoch fahre ich mit Vergaserreinigerzeugs im Tank rum, was wohl schlimmeres verhindert hat - zudem waren die Vergaser auch trocken als ich die Maschine starten wollte.


    Die Düsen waren nach der Reinigung wieder "schön" - so gut es ohne Ultraschallbad eben geht.


    Die Vergasersynchroisierung ist auch in dem Buch beschrieben, da werden die beiden Unterdruckschläuche (Tank, PAIR-Ventil) mit einem T-Stück an den Messinstrument verbunden. Am Motorbock nahe der Ansaugstutzen ist wohl ein Nippel (Zylinder 2) und am Vergaser 4 scheint noch ein weiter Nippel zu sein, die direkt an den Messuhren angeschlossen werden.


    Das Buch gibt die Synchronisierung recht abstrakt wieder, ich werde mir das Vorort anschauen müssen.


    Leider habe ich im Moment doch weniger Zeit als gedacht, sonst hätte ich die Kleine schon wieder fahrbereit :-)