Cb 450s bringt keine Leistung

  • Hi ich schon wieder,


    Meine cb hat frischen TÜV. Zusätzlich nen neuen vergaser spendiert bekommen. Der ist also sauber, synchron und sollte keine Probleme bereiten.


    Jedoch klingt der Motor ab 3-4000 Touren aufwärts so als würde er verhungern. Also so als wenn das Benzin leer ist und man auf reserve schalten muss.
    Da hier sehr erfahrene Schrauber und Fahrer der twins sind frag ich dazu hier nochmal nach Rat.


    Vorerst würde ich also den vergaser ausschließen weitere Ideen für Fehlerquellen die ich mir erdacht habe sind
    Belüftung am tank
    Sieb
    Benzin Leitungen
    Zündkerzen
    Cdi (bitte nicht)


    Vielleicht hatte ja sonst schonmal wer das gleiche Problem oder ne Vermutung was es sein könnte
    Grüße aus Berlin

  • :o


    Ähnliche Probleme machte schon der Ausfall der Zündungs-Frühverstellung - wegen gebrochener Lötstelle in der CDI (da wo der Anschluss auf die Platine gelötet ist).


    Prüf mal die Zündkerzen: reinweiß würde auf Spritmangel deuten, grau bis schwarz auf Zündungsproblem ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Da hat meine Freundin (die kann es nur gewesen sein!!) doch glatt den Zündkerzenschlüssel verlegt. Naja ich war grad mal mit ner 18er Nuss bewaffnet draußen und hab die zündkerzen mal angeschaut. Sehen für mich als Laie recht gut aus :P


    zk_li.jpgzk_re.jpg


    Ist natürlich jetzt normal geparkt und nicht bei normaler fahrt gekillt.
    Ganz kurz als ich heute ausprobieren war hatte ich das gefühl sie will aber das war schnell wieder vorbei und brachte wieder keine leistung.

  • :wink1:


    Das Zündkerzenbild deutet nicht auf Spritmangel hin.


    Und gebrochene Lötstellen wie auch Kabelbrüche sind beliebte Ursache für "geht - geht nicht - geht doch - geht doch nicht"-Effekte :o



    Das Thema "China-CDI für die Twin-Motoren" ist leider noch im Vor-Test-Stadium :wink1:






    :wavey:

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  • Tippst du also am ehesten auf CDI? Bei Tageslicht werd ich mal die kabelage von CDI zu Motor betrachten. ansonsten bin ich ratlos wenn es kein spritproblem ist...

  • :wink1:


    Zündung ...
    CDI, Kabel, Frühzündungsgeber - also die braunrote (oder schwarzrote - ist im Schaltplan nicht ganz klar) Leitung und das was an den beiden Enden dieser Leitung hängt.


    Allerdings war die CDI schon häufiger mit gebrochenen Lötstellen auffällig als die LiMa mit 'nem defekten Geber :o






    :wavey:

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  • Hab ja morgen frei, da kann ich mich doch den ganzen tag mit der fehlersuche beschäftigen. mittlerweile hoffe ich dass es nur ne gebrochene lötstelle oder ähnliches, als Ingenieur sollte man damit ja fertig werden.


    Gut nacht ich meld mich morgen wenn ich was in erfahrung gebracht hab! danke schonmal

  • Also die cdi habe ich mir von außen mal angeguckt und wie erwartet nichts von Bedeutung gefunden. Kann ich die Zerstörungsfrei prüfen ohne ne andere zum testen zu haben? ☺


    Ansonsten ist der Rest etwas angestaubt aber nichts auffälliges sichtbar :(


    Ich mach mal da etwas sauber und etwas kontaktspray an die einzwlnwn Kontakte und Bau dann wieder zusammen denk ich...

  • :o


    Wenn's die CDI ist, ist wahrschenlich innen (hinter dem Steckanschluss) 'ne Lötstelle auf der Platine gebrochen.


    Die CDI kriegst Du nur gewaltsam auf - mit etwas Geschick aber so, dass Du sie nicht vollends zerstörst und funktionsfähig wieder herstellen kannst.
    Wenn Du 'nen starken Lötkolben hast (50W könnte reichen), kannst Du auch versuchen, die Anschlussfahnen einzeln soweit zu erhitzen, dass drinnen das Lötzinn schmilzt (Fahnen nach unten, so dass oben ggfs. das Lötzinn wieder zur Fahne hinläuft ...).



    Vielleicht hilt's ja ...






    :wavey:

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  • Also ein kleines Update,


    Ich hab den Kabelbaum überprüft und die Stecker sauber gemacht versucht korrodiertes materiel zu entfernen. Und dann ist es passiert. Beim Versuch die Kette für die Ausgleichgewichte zu spannen ist die Mutter in den Motor geplumpst.


    Erstmal bedient hab ich es dann sein lassen und heute dann den Deckel aufgemacht. Also auf den Seitenständer und kupplungsdeckel ab. Ca 250ml Öl kamen mir entgegen, weniger als erwartet.


    Nun normalerweise sollte einem die Mutter nicht entgegen kommen. Und jetzt mit offenem Deckel hab ich dann gesehen dass doch die Gewindestange abgerissen ist und die Mutter kaum ne Chance hatte zu halten. (hatte schonmal nen thread dazu hier offen und ich hatte wohl leider doch recht dass die Stange mächtig kurz ist)


    Naja jetzt steh ich da. Kann man die Stange eigentlich wechseln ohne den Motor komplett auszubauen und zu zerlegen oder hat vielleicht jemand ne Idee was ich tun könnte? Unten ist ne Zeichnung in der sichtbar ist wo der Schaden ist. Bauteil 13, äußeres Gewinde ist halbiert, deshalb nicht genug Fleisch für die Mutter zum greifen.


    Lg marc

  • :o



    Mir hattest Du was von "Mutter von der Steuerkette" geschrieben :o


    Das die Mutter vom Ausgleichskettenspanner nach Abnehmen des Deckels rauszuholen geht, ist klar. Die Excenterwelle geht nur zu tauschen, wenn Du das Motorgehäuse unten aufmachst - Kolben, Zylinder, Zylinderkopf, Kurbelwelle müssen dafür aber nicht los.



    Kettenspanner richtig setzen, alles gründlich sauber und ölfrei machen, Mutter mit "Schraubensicherung hochfest" auf den Stumpf kleben - sollte halten, was da zu halten ist :o






    :wavey:

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  • Ja ich werf da immer irgendwie was durcheinander... aber dieses mal habe ich nachgeguckt! Ersatzteil wäre ja diese gewindestange richtig? (Ersatzteilnr: 9270008035) das Teil köstet 1.5€...
    Aber was meinst du mit Motorgehäuse unten aufmachen? Kupplungsdeckel öffnen? oder wirklich noch was unten aufmachen? Auf der Expl.zeichnung sieht das so aus als wäre die da einfach reingeschraubt?


    Aber wenns dann doch wieder in Arbeit ausartet dann war mein gedanke auch das mit Loctite festzukleben :P. Ich mein vorher hats ja auch ohne kleber gehalten, wahrscheinlich durch Öl und Schlamm befestigt :o.


    Wenns viel Arbeit ist dann wäre das ja vielleicht was für den Winter.



    danke schomal

  • :o


    sorry, war jetzt vom Wechsel der ganzen Welle (Teil Nr. 3) ausgegangen ...


    Wenn Du den Rest vom Stehbolzen unfallfrei da rauskriegst (sollte gehen, ohne den Motor weiter zu zerlegen), düftte das kein Problem sein - allzu oft wirst Du da im Rest des Moppedlebens ja auch nicht mehr ranmüssen.
    Aber manchmal sitzen die Stahlbolzen im Alu so fest, dass Du beim Rausquälen das Gewinde im Block ruinierst - oder der Bolzen reisst am Ende vom unteren Gewinde ab, dann hasst Du nichts mehr, wo Du anfassen kannst :o






    :wavey:

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  • Teil 3 ist I.O.


    Am donnerstag habe ich Zeit die Kiste nochmal aufzumachen. Ich hatte heute auch schon ordentlich mit einigen Schrauben im Alu zu tun, Besonders der LIMA-Deckel. (glücklicherweise ohne Gewinde zu zerstören). Aber da hatte man wenigstens nen Kopf zum anpacken. Die bloße Gewindestange wird wahrscheinlich problematisch zu befreien. Vielleicht wird es doch die klebelösung. Wie würdest du vorgehen?



    Ich habe möglicherweise auch die Lösung zum Leistungsloch gefunden. Wird sich aber erst herausstellen wenn ich das aktuelle problem beseitigt habe.
    Der Deckel der auf der LIMA sitzt (Flywheel Comp) hat ordentlich rost abbekommen (eben auch da wo der pulsgeber [teilnr 30300ml4015] seine kontaktstelle hat). Vielleicht hats was gebracht den etwas zu befreien.

  • :wink1:


    Wenn das Leistungsproblem von der LiMa (Frühverstellung) kommt, ist dafür ein Sensor verantwortlich, der innen im Stator sitzt ...
    Dazu gehört noch ein Magnetring auf der Nabe des Rotors.


    Der Magnet aussen im Rotor ist nur für die "Normalzündung" verantwortlich. Rost stört den nicht.



    Der LiMa-Deckel ist nur Deko - da reichen 2 Schrauben :roll1:






    :wavey:

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