Probleme Vorderbremse

  • Bevorzugt hinten bremsen ist ganz schlechter Fahrstil und hat auf dem Motorad nichts verloren...


    Sehe ich absolut genau so! Stichwort dynamische Radlastverteilung.
    Beim bremsen wird nun mal das Hinterrad leichter und kann viel weniger Bremsleistung auf die Straße übertragen als das Vorderrad.


    Edit sagt noch, dass sich meine Bremssättel auch alle etwas bewegen lassen. Wurde, als ich die Karre noch zum freundlichen zur Inspektion gebracht habe, auch nie erwähnt.

  • Und wenn man die Bremsleistung gar nicht braucht?

  • Und wenn man die Bremsleistung gar nicht braucht?


    Die Sache ist doch die: Bremst jemand von Anfang an fast nur hinten, so kann er wohl kaum die maximale Bremsleistung abrufen, wenn sie mal gebraucht wird.

  • Hallo Leute,


    da ich aus Bequemlichkeit fast ausschließlich aus dem Fenster springe, statt die Treppe zu nehmen, ...


    Muss ja jeder selbst wissen, was er macht - hauptsache es passiert keinem Dritten etwas dabei.

    ... der mit den zwei linken Händen :confusedx:

  • Hallo Leute,


    da ich aus Bequemlichkeit fast ausschließlich aus dem Fenster springe, statt die Treppe zu nehmen, ...


    Muss ja jeder selbst wissen, was er macht - hauptsache es passiert keinem Dritten etwas dabei.


    Say what???

  • Und wenn man die Bremsleistung gar nicht braucht?



    Ich habe gelernt man soll immer mit Vorder und Hintrradbremse gleichzeitig bremsen !


    Und das die Vorderradbremse 80% der gesamten Bremswirkung ausmacht.


    Also bremmst du dann meistens mit 20% Bremsleistung, viel Glück dabei.


    Ich hoffe trotzdem das dir und besonders anderen nichts dabei passiert.

  • Das sind doch schwimmend gelagerte Bremsen, die haben immer Spiel.
    Ich wuerde mal die Bremsscheiben auf Rundlauf testen.

    Gruss Streusel

  • Ich frage mich gerade, wie es bequemer sein kann, nur hinten zu bremsen. :gruebelx:
    Da müsste ich ja schon hunderte Meter vor der Ampel bremsen und mit dem Pedal hantieren. Da ziehe ich lieber mit der Hand am Hebel.
    Ist aber vielleicht auch die Gewohnheit vom Fahrradfahren (bis auf dass die Hebel da vertauscht sind -> vorne=links).
    Ansonsten bremse ich schon lieber vorne, um den Hinterreifen nicht auch noch mit der Bremsarbeit zu belasten. Ich könnte die Bremse hinten schon fast ausbauen. Aus BEquemlichkeit bleibt nämlich der Fuß auf der Raste geparkt. :D



    Aber nun wieder zum Thema:
    Ich habe die letzten Tage nämlich auch überlegt, mal was zum Vibrieren beim Bremsen zu fragen.
    Bei mir vibrierts auch, manchmal. Ich habe fast das Gefühl es aber eher in den Hebeln als im Lenker zu spüren.
    Ich schätze mal, das LKL wäre IMMER spürbar und müsste ja im Stand gut prüfbar sein. Hoffe, es müsste vergleichbar mit dem eines nicht festgezogenen LKL wie beim Fahrrad sein.
    Oftmal "singt" es auch von vorne am Rad her, beim Schieben finde ich die Bremse ganz schön laut. Klingt schleifend, allerdings regnet es ja auch ständig und es fliegt viel Sand hoch.

  • Zum "vorne oder hinten" bremsen:
    Hängt auch stark davon ab, ob ich z.B. ein CBS-Bremssystem habe. Erst kürzlich habe ich einen Test einer Honda gesehen, die etwa 40 m Bremsweg hat. Nur mit der Hinterradbremse (und durch CBS 1 von 3 Kolben der rechten Scheibe vorne) gebremst, stand die Maschine nach 48 m. Differenz also 8 m - das hat mich überrascht und spricht zumindest bei CBS gegen "vorne 80% Leistung, hinten nur 20%".
    Natürlich sollte man immer mit beiden bremsen (nur vorne ist auch nix). Am besten (so habe ich es in einem Fahrsicherheitstraining gelernt) ist es sogar, wenn man hinten kurz vor vorne mit Bremsen beginnt, da sich dadurch das Motorrad hinten etwas in die Federn setzt und dadurch eine bessere Lastverteilung ergibt. Aber ich glaube im Falle eines Falles muß man schon viel Übung haben, um das dann noch umzusetzen.


    Und warum "nur hinten bremsen"? Ganz einfach, mache ich mit meinem CBS oft auch, wenn ich nur sanft verzögern will (keine Vollbremsung), die Vorderradbremse (und das Eintauchen der Vordergabel, zumindest bei meiner RD13) ist giftiger.

  • Bremse auch viel mit hinten. Weiß garnicht warum da einige so ein Problem damit haben. Hat ja keiner behauptet das man das in brenzligen Situationen macht. Nutze die Hinterradbremse viel in der Stadt beim Ampel ranrollen usw. Das Motorrad bleibt viel ruhiger und stabiler und das auch merklich. Vorallem bei sehr langsamer Fahrt ist Hinterradbremse eher angebracht. Wer schon mal beim einlenken vorne gebremst hab wird schnell merken wie die Hebelwirkung das Motorrad runter drückt und so mancher dann da lag. Aber letztendlich muss das jeder selber wissen.

  • Naja. Ich muss mich auch mal wieder dazu bewegen auch hinten zu bremsen. Gerade die hintere Bremse dürfte auch mehr Regen abkriegen. Bei Nichtbenutzung kann die bestimmt auch mal vergammeln.


    Aber was "singt" da eigentlich an meiner Vorderbremse?


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  • Das sind doch schwimmend gelagerte Bremsen, die haben immer Spiel.
    Ich wuerde mal die Bremsscheiben auf Rundlauf testen.


    Ja, aber nur axial. Radial oder tangential dürfen auch Schwimmsättel nicht beweglich sein.


  • Nett verallgemeinert, das gilt nur für eine Vollbremsung. "Bevorzugt hinten" != "immer nur hinten". Lern lesen!

  • Ich habe gelernt man soll immer mit Vorder und Hintrradbremse gleichzeitig bremsen !



    Nett verallgemeinert, das gilt nur für eine Vollbremsung. "Bevorzugt hinten" != "immer nur hinten". Lern lesen!


    Zum "vorne oder hinten" bremsen:


    Natürlich sollte man immer mit beiden bremsen (nur vorne ist auch nix). Am besten (so habe ich es in einem Fahrsicherheitstraining gelernt) ist es sogar, wenn man hinten kurz vor vorne mit Bremsen beginnt, da sich dadurch das Motorrad hinten etwas in die Federn setzt und dadurch eine bessere Lastverteilung ergibt.




    Lern fahren !

  • wo bleibt eigentlich der Mod den ganzen OT-Kram mal aus zu fegen ?


    @Continuum
    Kannst du das 'vibrieren' näher beschreiben, eingrenzen?
    Nimmt die Frequenz zu wenn die Geschwindigkeit höher ist?
    Kann es pro Radumdrehung ein 'Vibrier'-Zyklus sein?
    Dann wäre die bremswirkung der Scheibe(n) pro Umdrehung nicht konstant, das würde solche Folgen haben.
    Seitenschlag der Scheibe(n) messen
    Scheibenstärke messen. (Mikrometerschraube an mehreren Stellen. Schieblehre??? :gruebelx: is schlecht)


    Rostspuren zu erkennen, Oberflächen der Scheiben vermakelt?


    Mein Auto stand mal von Februar bis September nur rum, keinen Millimeter gefahren.
    Die Rostspuren an den Scheiben wo die Beläge Monate auflagen konnten nicht mehr ausgebremst werden, es mußten neue Scheiben her.


    :awg:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX: