CB 250 B4 Aufbau und Wiederinbetriebnahme

  • Die Sache mit den Dichtungen ist ja geklärt. Etwas Differenz zwischen statischem Zündzeitpunkt und Blitzen ist aber ziemlich normal. Da spielen

    mehrere Faktoren eine Rolle. Ein wichtiger Faktor ist der Fliehkraftregler. Wenn der Zündzeitpunkt im Regelbereich stark schwankt, hat der

    Regler was. Es könnten die Federn sein, die erlahmt sind, aber auch Luft des Nockens auf der Hülse, Luft der Fliehgewichte sowohl auf den Lagerbolzen

    als auch in den Aussparungen des Nockens. Sehr wahrscheinlich eine Kombination aus Allem. Das mühsame Hochdrehen kann natürlich auch

    sehr viele Ursachen haben, Zündung, Vergaser, Steuerzeiten, und und und ...Deshalb: eines nach dem anderen, wie früher auch.

  • So wird es gehen. Der Regler macht aber eigentlich einen ziemlich guten Eindruck. Hab ja noch einen. Mal sehen.


    Ich mach auch gleich mal Kontakte und Kondensator neu. An den Kontakten hat esganz schön gefunkt.


    Danke jedenfalls.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Wenn es an den Kontakten stark funkt sind die Kondensatoren defekt.

    mfg Hermann

    PS wenn die Federn des Fliehkraftreglers ausgeleiert sind verstellen die Fliehgewichte die Zuendung frueher nach Frueh. Aber dadurch schwankt der Zuendzeitpunkt nicht

  • Auch wenn es sicher noch ein paar Wochen hin sind. Was wäre denn eine Einfahrempfehlung bei Neuaufbau und Übergröße?

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Und spätestens nach 1.000 Km Zylinderkopfschrauben nachziehen. Einen Ölwechsel habe ich nach der Einfahrtszeit von 1.000 Km sicherheitshalber ebenfalls immer gemacht. Billigstes mineralisches Öl vom Baumarkt/Discounter tut es.

  • Habe ich auf jeden Fall vor, wenn es denn mal so weit ist.Z.Zt. Louis mineralisch.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Honda hat damals SAE 30 Öl empfohlen, Mehrbereichsöle waren erst im Kommen. Und, wenn ich mich recht erinnere, einen Ölwechsel nach 500 km

    bei Neumaschinen. Die dünnen 10 und 15 W Brühen sind nichts für diese Motoren, allenfalls als Einfahröl um den "Urdreck" in Schwebe zu halten

    und auszuspülen. Einbereichsöle gibt es so gut wie nicht mehr, 20 W 50 ist aber gut, Schlammlöse-Zusätze sollten aber nicht drin sein. Die API-

    Klassen SF und SG sind gut. Solche Öle werden oft als "Classic" Öl verkauft. Zylinderkopfschrauben sollte man beizeiten nachziehen, wenn der

    Motor ca. drei, vier mal gut warm war.

  • Honda hat damals SAE 30 Öl empfohlen, Mehrbereichsöle waren erst im Kommen. Und, wenn ich mich recht erinnere, einen Ölwechsel nach 500 km

    bei Neumaschinen. Die dünnen 10 und 15 W Brühen sind nichts für diese Motoren, allenfalls als Einfahröl um den "Urdreck" in Schwebe zu halten

    und auszuspülen. Einbereichsöle gibt es so gut wie nicht mehr, 20 W 50 ist aber gut, Schlammlöse-Zusätze sollten aber nicht drin sein. Die API-

    Klassen SF und SG sind gut. Solche Öle werden oft als "Classic" Öl verkauft. Zylinderkopfschrauben sollte man beizeiten nachziehen, wenn der

    Motor ca. drei, vier mal gut warm war.

    Die Aussage hinkt aber ganz gewaltig, auf dem Originalen Ölpeilstab von 1973 steht 2L 10W40.

  • Richtig, hab ich verwechselt. Ich habe gerade geschaut, SAE 30 steht bei der CB 77 drauf, bei der CB350 K2 ist es 10 W 40, sorry! Gefahren habe

    ich damals aber immer Castrol GTX 20 W 50, und das ca. 100k km und werde das, wenn die 350 K2 wieder zum Laufen kommt, weiterhin tun.

  • Danke!

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • So, bin wieder etwas weiter.

    Die Zündung ist mit dem Strobo eingestellt, mit dem Leerlauf kämpfe ich noch. Leider war irgendwann die Batterie leer. Sehr oft gestartet.

    Ladespannung im Leerlauf 12,1V, bei 5.000 1/min 12,4V. Das ist jetzt nicht so zum totlachen.

    Regler-Gleichrichtereinheit ist schon modern.

    Blöderweise ist irgendwie noch der Kickstarter ausgefallen. Ein paar mal funktionierte er, dann trat ich ins Leere. Gibt es da ein typisches Problem? Und, vor allem, kriege ich das über den Seitendeckel gelöst, oder muß ich noch mal an die Motorteilung? :confusedx: Wenn letzteres, geht das ohne TopEndzerlegung?

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Bei all meinen Hondas (von der Dax 50 G bis zur Goldwing GL1000) hat noch nie ein Kistarter seine Funktion eingestellt.

    Es muss eindeutig ein Montagefehler bei der Instandsetzung vorliegen.

    Wenn du Glueck hast und nur die Feder heraus gerutscht oder gebrochen ist kommst mit der Seitendeckeldemontage aus.

    Andernfalls ist es vermutlich der Aus und Einrueckmechanismus oder deren Federn und das Alles befindet sich im Motorinneren.

    mfg hermann

  • Ja, das habe ich befürchtet. Nur merkwürdig, daß er zunächst funktionierte.
    Na, mal sehen.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Mein erstes Motorrad in 1985 war ein ausgelutschtes CB350 von etwa 1971

    Bei lesen dieses Threads kann ich spüren, wie die Zündfunken auf meine Knie springen bei Nässe.

    Den coolen Sound kann ich auch für mich hören