Wie werde ich ein guter Motorrad fahrer?

  • Wenn ich dich richtig verstehe und einschätze, hast Du dich nicht beim rasanten Fahren sondern während dem Rangieren und Herumbuchsieren deiner Maschine langgemacht.
    Auch wenn man zu langsam eine Kurve nimmt oder in der Kurve falsch bremst, legt sich mancher Newbie mal hin und lernt natürlich daraus.
    Besser so als bei vollem Tempo.


    Einen Rat möchte ich dir nahelegen; dass Du dir die Latte nicht selbst zu hoch legst.


    Du brauchst nicht in einer Saison ein guter Fahrer zu werden. Lass dir Zeit und guck von Anderen ab.


    Manche Strassen sind gesäumt von Blumenarrangements und Kreuzen und das waren alles nur gute Fahrer !!!




    Und noch ein paar abgedroschene Sprüche:


    Lerne deinen Körper auf der Maschine zu beherrschen. Das Beherrschen der Maschine kommt mit der Praxis.


    Lerne den Verkehr zu überblicken und all die "Idioten" zu durchschauen, die dir schaden könnten.


    Fahre vorausblickend und defensiv denn fast Jeder ist besser gepanzert als Du.


    Wenn eine neue Saison beginnt, knüpfe niemals an dein fahrerisches Können von der letzten Saison an !!!! Alles schön sachte steigern !!!

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Wozu braucht ein Motorradfahrer Stoppies und Wheelies?


    Das ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung Showbusiness,
    mit dem ein paar wenige Leute weltweit ihren Lebensunterhalt verdienen.
    Der Rest macht Werkstätten und Ärzte glücklich.


    ICH bin vierzig Jahre ohne solche Stunteinlagen klargekommen.


    Gesendet von meinem Moto G (4) mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • :goodp:

    Wenn ich fliegen könnte :angel1: würde ich kein Motorrad fahren. :0018:
    Gruß aus der Pfalz


  • Denke schneller als du fährst!


    damit ist alls gesagt,


    du musst gefährliche Situationen erfassen, ehe sie entstehen, da hilft nur viel Erfahrung,


    Sicherheits-Training --> sofort, ehe sich ungünstige Eigenarten eingeschichen haben, (von den SHT's habe ich jetzt 4 :gruebelx:
    Später ein Kurventraining auf der Rennstrecke (davon habe ich jetzt 8 :D)

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Ich bin seit rund 40 Jahren mit verschiedensten Geräten unterwegs. Ich denke es ist wie beim Skifahren. Viel Fahren bringt Übung und Routine. Eher mal etwas langsamer angehen lassen, bevor Du im Rolli oder noch wo anders landest.


    Stoppies und Wheelies machen in meinen Augen keinen guten Motorrad Fahrer aus. Routine und vorausschauendes Fahren schon. Nach gewisser Zeit kommen die Schräglagen automatisch.

  • Sicherheitstraining besuchen, ganz klar.
    Wie bereits empfohlen mit Schräglagentraining und Kurventraining.


    Gesendet von meinem Xperia Z3 mit Tapatalk


    :nono:


    Bitte beim Basistraining beginnen. Schräglagentrainings sind nichts für Anfäger...da bringt es auch nichts, wenn man sich selbst belügt....durfte ich letztes Jahr leider live miterleben.

    :(:

    :arrow:it´s your choise:idea:

  • Danke für die zahlreichen Antworten.
    Ich werde mir einfach mal dieses Basistraining vom ADAC "gönnen". Denke das macht schon Sinn.
    Außerdem werde ich mir noch das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" im Winter zugemüte führen.
    Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen wie man durch lesen ein besserer fahrer wird, aber ich bilde mich gerne weiter und zu meinen Hobbys gehört auch lesen.
    Von daher wird es mir nicht wehtun auch mal so ein Buch in die Hand zu nehmen.
    Ein Kumpel von mir empfehlt auch das Buch (Es sei mehr auf Sportbikefahrer zugeschnitten): "A Twist of the Wrist" wo von es auch eine deutsche Übersetzung gibt:
    Der richtige Dreh: https://www.amazon.de/richtige…Twist-Wrist/dp/361303056X


    Und die Geschichte mit den Wheelie und Stoppi muss ich wohl erstmal nach hinten verschieben. Sowas kann ich ja mal nach 2 Jahren Fahrpraxis versuchen.
    Aber ich finde sowas schon wichtig, weil es einfach mit ein Indiz dafür ist, ob man sein Motorrad beherscht.
    Weiß nicht ob der vergleich hinkt, aber ein Fussballer jongliert ja auch ab und zu mit dem Ball
    oder macht ein paar Tricks oder macht, egal in welcher Form, Dinge die er in einen richtigen Spiel so nie machen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Honda ()

  • Nöö, der Vergleich ist berechtigt. Bälle jonglieren ist in erster Linie Show, welches (nutzloses?) Können erfordert.



    Pupertäre Stoppies mag man noch als "gekonntes Bremsen" interpretieren mögen
    und einen Alltagsnutzen an den Haaren herbei ziehen,
    aber Wheelies?


    Das sehe ich als Balzgehabe und kann darin kein besonderes Können erkennen.


    Dafür gibt es aus meiner Sicht wesentlich sinnvollere Übungen,
    beispielsweise Wenden auf engen Straßen (gerne auch noch mit mindestens 5% Gefälle rauf & runter),
    Langsamfahren (Es soll auch Staus am Stilfser Joch geben), Fahren auf losem Untergrund etc..

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Der Unterschied zwischen Ball hochhalten und Wheely beim Moped ist der, dass es beim Fussball immer nach fast tödlichem Ausgang aussieht, sterben tun da die wenigsten. Beim Moped fahren ist das ein bisschen was anderes...


    Eins nebenbei: wenn mich oder meine Familie ein Wheely-Idiot gefährdet und ich ihn erwische, dann breche ich ihm alle Finger einzeln! Macht diesen Mist auf eurem Grundstück und lasst uns "Normalos" in Ruhe mit eurem Käse! Ebenso wie die Totraser. Immer sterben unschuldige weil man meint man müsse zeigen wie laut ein Auto ist usw. Wenn ihr sterben wollt, mietet euch einen leeren Flughafen und zerlegt euch bitte da!

    Instagram: travel.lovers_de
    Spritmonitor: oliwei

  • Das Buch " A twist of the wrist" beschäftigt sich sehr detailliert mit der Handhabung von Gas und Bremse, sowie Straße lesen und dem Plan für eine Kurve. Ist aber eher mit Rennstreckenbezug. Der feine Umgang mit Gas und Bremse gehört für mich zum sauberen Fahren dazu. Um aber ein guter und vor allem ein sicherer Fahrer auf der LS zu sein, das erfordert viel mehr. Dazu sind Afrikaans Beispiele sehr treffend.
    Theorie schadet nicht. Aber vom Lesen allein wird nichts fertig. Getreu dem Motto: Theoretisch ist Sport sinnlos.
    Wenn das Lesen aber Lust auf Ausprobieren und fundierstes Training macht. Dann nur zu.

  • Sorry, wenn ich da mal kritisch reingrätsche...



    Und so manch eine/r liest auch gern immer mal wieder Bernt Spiegel. (Nicht nur die obere Hälfte, auch die Trainings).
    .


    Jawoll, das mach ich auch. Das Buch hat mir meine Frau zum Einstieg geschenkt. :-) Und es hat schon einiges gebracht. Teilweise natürlich fast schon esoterisch und andererseits ist für das Verstehen mancher Abschnitte ein Ingenieursstudium (ein Glück!) von Vorteil. Aber es ist schon sehr fundiert, man darf sich nur nicht zuviel auf einmal vornehmen.
    Ich hab auch noch einige Wackler drin, selbst die 48 PS der 500R sind schon ein gravierender Unterschied zu meiner 125er (obwohl sich die CBR eigentlich 'zutraulicher' fährt und viel verzeiht), es gilt einfach das was immer gilt: Langsam rantasten! Fürs Kurventraining gute Strassen wählen die man bereits kennt und angstfrei umlegen. Neue Reifen mit Kreisen und Slaloms auf einem grossen Platz anfahren, das erspart unangenehme Rutscher.


    Ich bin jetzt fast 2000 Kilometer gefahren in drei Wochen (meine Frau meinte es wär vielleicht für alle besser wenn ich in die Garage ziehe) und ich lerne täglich dazu.
    Letzter und ganz wichtiger Tip: Nicht von Autofahrern provozieren lassen. Mir fällt auf, dass sich manche offensichtlich durch den blossen Anblick eines Motorrades zu einem Rennen herausgefordert fühlen. Cool bleiben, immer den eigenen Stiefel fahren. Man will Spass am Mopedfahren haben muss keinem was beweisen!


    In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt! :-)

    Ein Leben ohne eine Honda ist möglich, aber sinnlos.

  • Und die Geschichte mit den Wheelie und Stoppi .....
    Aber ich finde sowas schon wichtig, weil es einfach mit ein Indiz dafür ist, ob man sein Motorrad beherscht.


    Interessant hierbei ist, dass der Wheelie auf öffentlichen Strassen verboten ist und wird man dabei amtlich erwischt:


    Dann wird man gebüsst wegen Nichtbeherrschung des Fahrzeuges.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Ähm ja, so sind halt die Gesetze und wenn die das für sich als "Nichtbeherrschung des Fahrzeuges." definieren ist das schön für die.
    Alkohol und Zigaretten werden vom Staat als Genussmittel deklariert, für mich sind es einfach nur Drogen.
    Ich mach mir lieder meine eigenen Gedanken und überlass das nicht den Staat oder anderen.


    Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Leute die Wheelies und Stoppis gänzlich perhorreszieren, es einfach nur nicht können.
    Sich aber als gute Motorrad fahrer dünken. Das sie letzteres nicht können, kränkt sie und werten es somit als "unnötig" ab.


    Aber ist auch egal, denn, wie gesagt, Wheels oder Stoppis dürfen für mich sowieso erstmal nicht relevant sein.

    3 Mal editiert, zuletzt von Honda ()

  • Eigenständiges Denken ist löblich, insbesondere wenn die Ergebnisse der Gedankengänge sozialverträglich sind!


    Kleine Provokation meinerseits:
    Beschreib doch mal aus deiner Sicht den Nutzen von Wheelies für Chopperfahrer & Chruiser?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]