Wobei wurde der Lenker denn verbogen?
Das würde mich viel mehr interessieren als ein Lenker, der ja höchstens 100 Euro kostet und somit von sämtlichen Unfallfolgen die billigste sein dürfte...
Meine CBF 500 mit ein paar Macken
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Nee, den krummen Lenker habt ihr ja schon entdeckt. Mein Argwohn gegenüber dem üblichen "ist dem Vorbesitzer nur ganz vorsichtig ein kleines Bisschen im Stand umgekippt" ist dank einiger Erfahrung mit Anbietern aber grenzenlos. Nächster Check: Lenkanschläge untersuchen. Vom Umkippen im Stand verbiegt der Lenker nicht.
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Vom Umkippen im Stand verbiegt der Lenker nicht.
Aber von der Berührung mit der Garagenwand! Ich habe auf Bildern schon quasi komplett abgeschliffene Verkleidungen gesehen, bei der die Frau (es war immer die Frau!) mit dem Motorrad/ Roller nur mal kurz eben gegen die Garagenwand gestoßen ist. Jawoll!
Ein Lenker benötigt zur plastischen Umformung schon einen deutlichen Impuls; wer normal mit dem Motorrad umkippt, verursacht eher sanftes Ablegen. Anders aber schon, wenn das Motorrad von Vandalen mit Schwung vom Hauptständer geschubst wird und dann vielleicht noch von einem Hochbord aus auf die Fahrbahn voll auf den Lenker kracht. Da kann ich mir ebenfalls ein Verbiegen vorstellen.
Der Lenker verbiegt sich aber erst, wenn er sich nicht mehr in Richtung des Impulses frei bewegen oder elastisch verformen lässt. Die Anschläge sind dann wirklich als Erstes zu checken.
Hoffe, dass da nix ist - ärgerlich genug, wenn man nach Kauf so ne Baustelle hat. -
So, Motorradfahren ist ja grad nicht. Schnee, Matsch, Salz. Dafür eine neue Frage:
Ich habe eventuell (vorausgesetzt Tüv stellt keinen Totalschaden fast, siehe oben Lenkanschläge
) im Mai eine mehrtägige Tour vor (3 Tage) und scheue mich davor, mehrere hundert Euro für ein paar Koffer samt Träger auszugeben 
. Nun habe ich neben einem relativ großen Tankrucksack bereits ein Paar Fahrradtaschen, und zwar die Backroller von Ortlieb, nur ein älteres Modell. Die Befestigung "Quick-Lock" ist ja so ausgelegt, dass die Taschen nicht plötzlich abfallen können; zum Entfernen müssen die Henkel hochgezogen werden und geben dann die Haken frei. Sind diese Taschen sinnvoll am Motorrad anzubringen, und wenn ja wie? Sind diese Satteltaschenhalter dafür geeignet? -
So, hab mal wieder an meinem Bock geschraubt. Erst mal war der Schalthebel dran. Irgendeiner der Vorbesitzer hatte irgendeinen Schalthebel von irgendeiner Maschine drangeschraubt, damit frau mit Schuhgröße 36 auch schalten kann. War eine Tour von 130 km einfach zu einem Ebay-Kleinanzeigen-Anggebot eines gebrauchten Schalthebels für 10 Euro. Ein neuer hätte einen Fuffi gekostet. Austausch in 5 Minuten. Eine Schraube lösen, den alten Schalthebel runter, den neuen wieder drauf, eine Schraube festziehen.
Dann einen Metallring für den Scheinwerfer. Der alte war völlig verbogen. Wie schafft man sowas?
Auch nur ein paar Schrauben lösen und wieder festziehen.
Und nun endlich an die Blinker-Kontrollleuchte gewagt. Lenker abbauen, damit man an die Steuerkopfmutter kommt. Dann diese und die Klemmschrauben lösen und die Gabelbrücke etwas hochschieben. Nun ich glaube 9 Schrauben lösen, damit ich das komplette Cockpit abbauen und das Gehäuse aufschrauben kann.
Knirsch! Das Gehäuse-Innenteil war auch noch kaputt. Eine der eingegossenen Schrauben war abgebrochen. Also kommen zu der Birne für 2,40 Euro noch das Gehäuseteil (37103-MCZ-003, hier das Teil Nr. 5) für 67 Euro dazu.
Ach, und für die Birne hatten sie mir noch die falsche mitgegeben! Ich brauch das Teil 1, nicht das Teil 2!
Nichts ist so einfach, wie es aussieht.
Im Mai muss der Bock zum TÜV... -
Es ist soweit. Ich hole mal den alten Faden wieder hoch, denn ich habe die 10000 km geknackt, genau sind es 10144 km bis jetzt. Zeit, mal ein Zwischenfazit zu ziehen.
Als ich meinen Bock kaufte, hatte er 84176 km runter. Jetzt sind es also 94320. Es war einst ein Fahrschulmotorrad, und ich bin jetzt der dritte Besitzer.
Der Vorbesitzer hat bei 77146 km folgendes machen lassen, dafür habe ich noch die Rechnung hier:
Beide Reifen neu, Kettensatz neu, Brensbeläge vorn und hinten neu, Ölfilter neu (Auf der Rechnung steht nur der Ölfilter, ich nehme mal an, dass er hier einen Ölwechsel machen ließ und fürs Öl nix zahlen musste. Die Rechnung betrug über 800 Euro.) Und einen Windschild hat der Vorbesitzer drangebaut, MRA Road Shield, wie das Teil heißt. Ich fahre heute noch damit.
Leider regte sich bei mir sofort der Habenwill-Reflex.
Dabei übersah ich, dass beide Bremsscheiben fertig waren. Also bei 84551 km Bremsscheiben und Beläge neu. Den ständig laufenden Lüftermotorschalter wechselte ich selbst bei 84738 km. Weil ich in den Spiegeln nur meine Unterarme sah, kam da auch ein Paar Neue, irgeldwelche aus dem Louis-Sortiment, bei 84957. Die vorderen Blinker wurden nur noch mit Klebeband zusammengehalten, also auch neu bei 85720. Bei ca. 87500 km traute ich mich endlich an die defekte Blinkerkontrollleuchtenbirne ran, dabei stellte ich fest, dass das Gehäuseunterteil des Cockpits zerbröselt war, also auch dieses Teil neu. Ölwechsel bei 87739 km, neuer Luftfilter bei Der Lenker war auch noch verbogen, also auch hier Ersatz, bei 87848.Nun konnte ich die Kiste endlich zur HU bringen. Bestanden, ohne Mängel, 87905 km.
Irgendwann waren auch die Reifen runter, also neu bei 89052. Die alten Reifen hatten 11906 km gehalten.
Was ich noch fakultativ drangebaut habe, ist ein Hauptständer (Hepco & Becker), eine kleine Uhr aus dem Louis-Sortiment für den Lenker, und ein Gepäckträger von Givi nebst Koffern. Letztere aus Ebay-Kleinanzeigen.
Was sich jetzt so langsam meldet, ist die Kette. Ein neuer Kettensatz steht hier schon.
Die Staubkappen an den Gabelrohren sind inzwischen auch rissig. Vielleicht sollte ich damit nicht allzulange warten, bis auch die Simmerringe kaputt sind.
Mal sehen, was die nächsten 10000 km bringen.
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Es war einst ein Fahrschulmotorrad...
Das war schon meine Vermutung vom ersten Beitrag des Threads an.
Schön, dass nach 2 Jahren die Bestätigung geliefert wird.
Junge, sowas kauft man doch nicht.
