TFT-Displays

  • Der Nachteil analoger Anzeigen ist, dass du 95% der Skala eben gerade nicht brauchst, Tacho & Drehzahlmesser anlog müssen halt immer ganz drauf sein...


    TFTs sind meistens nicht klein, aber bei uns eben auch an Moppeds, die eine Fülle an Informationen bereitstellen.


    Also ist gar nicht so viel ungenutzter Platz vorhanden, es geht eng zu......

  • Der Nachteil analoger Anzeigen ist, dass du 95% der Skala eben gerade nicht brauchst, Tacho & Drehzahlmesser anlog müssen halt immer ganz drauf sein...


    In meinen Augen ist das genau der Vorteil. Dadurch, dass die Skala immer gleich ist, lässt sie sich viel leichter und schneller ablesen.




    TFTs sind meistens nicht klein, aber bei uns eben auch an Moppeds, die eine Fülle an Informationen bereitstellen.


    Informationen, die keine Konsequenzen haben, muss man auch nicht darstellen. Das lenkt nur unnötig ab.

  • 1. Da hast du grundsätzlich recht. Ich bin auch ein Freund von Kröber, Veglia und Jaeger.


    Ich meinte, man muss eben grosse Teile des TFTs dafür verwenden, Nachteil also nur bei der Anwendung auf dem TFT.
    Habe mich nicht richtig ausgedrückt.



    2. Was hat denn keine Konsequenzen?
    Uhr? Um 8 Uhr morgens ist es mit wurscht, wie spät es ist, um 8 Uhr abends muss ich mich allmählich um ein Quartier kümmern.
    Restreichweite? Kann interessant sein, oft aber egal.
    Einstellung Traktionskontrolle? Werde ich selten ändern. Möchte aber trotzdem nach nem Rutscher wissen, was eingestellt ist.


    Ich finde es extrem ablenkend, wenn man dann durch Menus zappen muss.

  • Man könnte ja auch ein Rundgehäuse mit einem TFT ausstatten und darauf Zeiger einblenden. Das würde wahrscheinlich noch nicht mal groß jemand merken, dass das keine echte Zeiger sind. Aber ob das wirklich sinnbringend billiger wäre als ein Analoggerät?


    Ich habe einen Tacho plus ein einzeiliges Digifeld. Kein Wasser, kein Öl, kein Gang, kein Tankinhalt - nix. Nur 2x Trip, Uhrzeit und GesamtKm. Drehzahl habe ich mir per Digianzeige nachgerüstet. Das finde ich auch besser als eine Analoganzeige, denn da ich sowieso allermeist nur im Bereich von 1.500-2.500 Umdrehungen fahre, braucht es den Rest der Drehzahlanzeige eines Analoggeräts gar nicht.


    Aber davon ab, die Moppedindustrie muss ja noch eas haben um „innovativ“ zu sein. Wie beim Auto kommt das Digitalgeraffel wahrscheinlich nach und nach, wenn der Industrie sonst nichts mehr einfällt, um 13.000 Euro für ein popeliges Motorrad zu verlangen ...

  • Die Variationsmöglichkeiten mit den aktuellen Displays steigen ja, denken wir nur mal an das der Vespa GTS Super Tech oder Kymcos Noodoe. Das finde ich durchaus attraktiv, jedenfalls mehr als bspw. die Anzeige der RC60 (grottig hoch drei).
    Auch die neue CB500er Reihe hat das neue Hondadisplay mit dem runden DZM bekommen und damit ggü. dieser unsäglichen Balkenleiste einen Sprung in Übersichtlichkeit gemacht.
    Moderner sind die Screens von KTM, aber alles sieht nach kleinem Tablet aus.


    Am übersichtlichsten und Schönsten finde ich die aufwändigeren, klassischen "Uhren" wie sie bspw. Royal Enfield verbaut oder Kawasaki bei der CB900RS, Honda bei der CB1100 und auch Guzzi oder Triumph. Solange es solche Verbrenner zu kaufen gibt, wird es wohl solche Motorräder geben.


    Wie ein Motorrad aussieht, wenn man draufsitzt, war mir immer schon relativ wichtig ggü. der Außenwirkung, weil mir letzteres ziemlich unwichtig ist. Auf manchen Motorrädern heute sieht man ne Armada von Schläuchen, Plastikverschalungen und eben billiges Zeug wie Spiegel, Handhebel und eben Billigdisplays, was in der Kombination nicht anmacht.

  • Vermassle uns bitte nicht das Geschäft, mit CB900RS würden wir am Hungertuch nagen.


    Erfolgreiche Viertöpfe heißen Z!!


    ;-)

  • Sehr interessante Diskussion mit Gedanken und Ansätzen, die mir teilweise neu sind. Danke dafür!


    Das Stimmungsbild ist (wie fast erwartet) sehr breit gefächert.
    Somit sollte für jeden Geschmack und Geldbeutel was dabei sein.
    Unser gemeinsames Hobby basiert nun einmal sehr auf Emotionalität und unsere Wahrnehmung ist naturgemäß eher visuell geprägt.
    Was dem Einen gefällt, lehnt ein Anderer eher ab. Ich glaube das nennt man "Vielfalt" und die sollte nicht nur die Motorradszene und (Achtung Anglizismus) "Community" auszeichnen.


    Die alten Klassiker lassen sich ggf. und nach eigenen Wünschen auf digitale Instrumente um- bzw. nachrüsten, aber der umgekehrte Weg?
    Was machen also die "Freunde von Kröber, Veglia und Jaeger" (wie es Mart!n) etwas weiter oben beschreibt, wenn die Lust und die Kohle auf was Neues vorhanden ist, aber die Hürde TFT nicht überwindbar?

  • Ganz einfach - mehrere Motorräder.


    Und eine Vitrine für Kostbarkeiten und Kleinodien wie Instrumente, Vergaser etc....

  • Hab' ich alles :sonne:


    Und die werden gehegt und gepflegt ...

  • Ähm das tft von mir hat auch ein old school design:


    Am Anfang zeigt er drei und ab 1.26 drei weitere, nett ist auch der wechsel von schwarz auf weiss bei licht von hinten. Panzerglas ist pflicht. https://www.youtube.com/watch?v=hJGjEPrp-eA


    Und stunden später...
    Startabbruch. Batterie leer. :D


    Ich habs nur halb angekuckt. Das hat dann auch gereicht.



    So sah der digitale systemstart, mitte 80er aus. https://m.youtube.com/watch?v=tuH6hhwZD6A
    Links, ausserhalb währe dann noch ne hübsche uhr.

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    2 Mal editiert, zuletzt von thodi ()

  • Erinnert mich an meine CBX 650 E -> monochrome Ganganzeige :cool:
    … und im Radio lief "Major Tom" und "99 Luftballons"


    Das kennst Du ja vermutlich auch thodi, wenn ich mir ansehe was im Bestand gelistet ist

  • Erinnert mich an meine CBX 650 E -> monochrome Ganganzeige :cool:
    … und im Radio lief "Major Tom" und "99 Luftballons"


    Das kennst Du ja vermutlich auch thodi, wenn ich mir ansehe was im Bestand gelistet ist


    Du meinst dieses Meisterwerk, japanischer Designkunst in den 80ern?
    IMG_1528-1.jpg


    Solche Instumente kamen in dieser Zeit in Mode.
    Nich schön. Aber alles auf einen Blick. Der Zweck, heiligt die Mittel.
    Das war Beginn, und Ende, des digitalen Wahnsinns.


    Heute schämt man sich mit ner Digitaluhr. :oops:
    Und n bisschen auch mit solchen Instrumenten.

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  • Ja, genau - ich erinnere mich
    So ähnlich sieht das ja auf meiner CBX 750 auch aus, nur mit gelben Zahlen und Zeigern.


    Jede Zeit hat seine Designsünden und Schönheit liegt ja sowieso im Auge des Betrachters. Kein Grund also sich zu schämen. Obwohl, mit Karottenjeans und Ballonseidensportanzug würde ich heute auch nicht mehr gerne auf die Straße gehen ...

  • Naja. Bisschen besser isses bei der 750 schon gelungen.
    Hab allerdings schon ewig keine mehr gesehn.
    Eigentlich überhaupt nur eine einzige. Fast gekauft. Festbackendes federbein. Lieber doch nich.


    Auf jeden fall blieb ihr der brotkasten erspart.

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