SH125i startet nicht, trotz vorheriger Fahrt

  • Hallo! Ich habe seit 2 Jahren eine gebrauchte 125i, mit knapp 25k auf dem Buckel. Das Teil war der beste Kauf ever, hat nie Probleme gemacht und startet selbst nach der Winterpause (überwintert draußen vorm Haus) sofort und anstandslos, trotz Baujahr 2006.


    Heute bin ich losgefahren wie immer, kurz Halt gemacht beim Supermarkt, danach wieder aufgestiegen nur um festzustellen, dass das Ding nicht mehr anspringt.


    Die FI Lampe flackert seltsam und trotz durchgedrücktem Bremshebel gibt es keinen Mucks. Seltsamerweise wird die Uhrenanzeige schwächer, wenn ich den Starter drücke und die Hupe ist in etwa nur ein Zehntel so laut, wie sie sein sollte.


    Das ganze sieht für mich nach Batterie aus, aber was mich stutzig macht ist eben die Tatsache, dass ich davor ja bereits gefahren bin und alles gepasst hat.


    Ich bin vollkommen ratlos und würde mich sehr über Tipps und Hilfestellung freuen.


    Vielen Dank im Voraus!

  • Während der Fahrt hat die Lichtmaschine Strom für den Fahrbetrieb geliefert - trotz verendender Batterie.
    Für einen Neustart fehlt Power.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • war bei meinem SH125 JF14 BJ 2006 genauso.
    Nach ~8 Jahren abendes abgestellt und morgens ging beim Startversuch das Licht aus.


    Ich hab dann eine NN Bleigelstarterbatterie passender Größe (2014 ~35€) gekauft und fertig.

  • Na, das ist ja äußerst seltsam.


    Wie auch immer, noch eine Frage: ist eine Batterie beim Kauf aufgeladen? Oder muss ich das selber machen?

  • An-geladen, und Batterien brauchen irgendwie verdammt viele Kilometer, um vom Fahrzeug vollgeladen zu werden.
    Also Du musst's nicht machen. Irgendwann reguliert sich das.
    Auf der anderen Seite, ein Ladegerät, das ich passabel fand, hat mich unlängst weit unter 20 Euro incl. Versand gekostet (Dunlop, 1 Ampere Ladestrom oder so). Mit dem Ladegerät habe ich einer gepflegten Batterie von letztem August eine Spontanheilung verpasst, als sie unerklärlicherweise nach nur 3 Wochen Standzeit (vorher, d.h. den Winter über, mit einem angeblichen Erhaltungsladegerät, das angebliche 500mA konnte, frisch gehalten) versagt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von rollermachtspass ()

  • Aber gestern fuhr das Ding auch anstandslos, so wie immer! Und angesprungen ist es eben auch ohne Probleme!


    Batterien sterben langsam, ein Minimum an Pflege wär schon von Vorteil


    Das war mMn früher so; heute sterben sie von jetzt auf gleich.


    Vuk

  • Also heute den Pannendienst kommen lassen, der hat die Batterie Mal gemessen und meinte erst, dass die eindeutig zu wenig Saft hat. Dann hat er aber umgeachwenkt und behauptet, dass vermutlich Lichtmaschine oder Regler (?) defekt sein könnten. Mit seiner Hilfe konnte ich den Roller starten und zur Werkstatt fahren. Mal sehen, was die da herausfinden. Nach einer kurzen Erklärung meinte der Mechaniker, dass ziemlich sicher die Batterie tot ist. Mal sehen. Danke auf jeden Fall für euren Input.

  • Tiefentladung unbedingt vermeiden, dann ist sie nämlich hin.
    Gucken, ob es sich um eine ganz altmodische, offene Säurebatterie handelt, und dann prüfen, ob der Flüssigkeitsstand noch zwischen den zwei Markierungen ist. Nachfüllen nur mit destilliertem Wasser (das ist nicht Bügelwasser). Obwohl ich meine Zweifel habe, ob das "Destillierte Wasser" im Kfz-Zubehör was Anderes ist als Bügelwasser.
    Wenn ein Ablauf- oder ist's ein Abluftschläuchlein an der Batterie ist, gucken, ob's nicht eingequetscht ist. Man mag das nicht so, wenn (hab' vergessen, was die Gefahr ist) sich das Batteriefach mit Schwefelsäure bzw. mit Knallgas füllt.
    Aus demselben Grund muss das Löchlein, das in die Verschlußstopfen solcher Batterien gebohrt ist, durchgängig sein.
    Wenn man im Falle eines durchscheinenden Gehäuses schon von außen sieht, daß die Platten in den Abteilen zu einem Viertel unten vollgesifft sind, kann man die Batterie eh vergessen. Sie ist nur noch den Pfand für Neukauf wert.
    Batterien, bei denen die Pole (Kontakte) mit weißem Sonstwas überwuchert sind und das Blei total angelaufen, hab' ich schon Jahrzehnte nicht mehr gesehen. Immerhin, Polfett habe ich noch. Brauch's aber nur sehr selten und für andere Kontakte (z.B. Kontaktleisten für Speicherkarten in Kameras).
    Die meisten heute verbauten Batterien werden wohl wartungsfreie sein. Die haben Blei-Gel, Vlies oder wasweissich drin und sie sind versiegelt, da darf man gar kein Wasser reinpraktizieren. Tiefentladung vermeiden ist aber auch bei denen angesagt.