EU - aber riesen Preisunterschiede

Mal raten:

-lokale Abgaben (Zollgebühren, Steuern),
-Transportkosten,
-Lagerhaltung (wir reden über Standuhren!),
-Garantievorgaben,
-Gewinnmarge?

Ja, in Deutschland ist eben alles ein bischen teurer und bald kommt noch CO2 Abgabe dazu, darum kauft gebraucht, am besten vom Händler die Standuhren mit Garantie!

Zitat von Blechbüchsenarmee

Das scheint mir am warscheinlichsten, leider

Wieso eigentlich "leider"?

Wenn in Doitschland nur 300 Stück des Edelrappens abgesetzt werden können,
der Vertrieb und Service aber funktionieren sollen
und die armen Kinder des Hondahändlers trotzdem auch ein Smartphone haben sollen,
wie alle Anderen auch,
dann geht das nur über Preise oder Subventionen.

Im Gegensatz zum Prahlphallus grüner Planetenretter, dem Lastenfahrrad,
wird aber ein Roller mit Verbrennungsmotor NICHT subventioniert,
der Honda-Konzern hustet dir dahingehend auch was.

Also?
Baumarktroller kaufen?
Honda-Händler-Kinder vorsätzlich zu Psychopathen werden lassen?
Lächeln und für deine Privilegien zahlen?

Eigenimport aus dem Land deiner Qual?

Du hast es in der Hand.

Wie lange wird es Hondahändler noch geben? Man kann heute alles über das Internet kaufen. Nur für Kraftfahrzeuge muss man noch zum Händler.

Also nicht zwingend....

Abgesehen davon ... kaufen (und Besitz) ist doch 20. Jahrhundert!

Mieten ist die Zukunft.
Kurz- oder Dauermiete zum Rundum-Sorglos-Preis.
Ob Smartphone, E-Roller oder Auto ist Jacke wie Hose!

(Das befördert die Penunzen schön brav sofort wieder in den Wirtschaftskreislauf kaum das sie erarbeitet sind
und die monatlichen Fixkosten machen den Arbeitnehmer so angenehm devot.)

Jepp, in Zukunft wird nur noch gemietet, geleast...

Hat man immer das Neueste des Gebrauchtsgut, nach einiger Zeit wird es ausgetauscht und bekommt wiederum das allerneueste Dingens, was man sich halt wünscht.

Besitz ist out.

Im Amiland schon seit Jahrzehnten GangundGäbe(nicht nur Autos, sondern auch Kühlschrank, Fernseher, alle möglichen Konsumgüter halt).
Bei einer Ami-Rundreise mit in der Gruppe mit einem großen Überlandbus sagte der Ami-Fahrer, dass sogar die Reifen geleast sind.

Kommt jetzt langsam aber sicher auch zu uns rüber für die Privathaushalte .
Leasing der der Wirtschaft/Gewerbe ist auch schon bei uns üblich.

Sagte mir auch letztens mein Autohändler/Autowerkstatt zur privaten Nutzung von Neufahrzeugen in der Zukunft.
Fahrzeuge werden wahrscheinlich in Zukunft max. 3 Jahre von privat geleast und bevor die ersten großen Reparaturen oder hohen Km-sTÄNDE kommen geht das Ding zurück und man bekommt für eine Fix-Leasing-Rate eine Rundrum-Sorglos-Paket wo alles drin ist: Versicherung-Vollkasko, Steuern, Reparaturen, Wartung eventuell sogar Reifen.
Nur der Sprit oder Strom muss selbst vom Privatmann bezahlt werden.
Den fixen Betrag gäbe der fahrenden Kunde im Monat ja auch schon aus, auch wenn er das Fahrzeug als Eigentum besitze.
Das Fahrzeug gehört halt einem nicht mehr..., sondern tauscht es regelmäßig aus.

Ein Bekannter ist im kaufmännischen Bereich, sein Smartphone (dass er auch privat nutzen darf) sei von der Firma geleast und bekomme nach 2 Jahren immer das neueste Modell. Das alte zweijährige Schmartphone geht halt dann zurück.
Der Privatmann hat auch alle 2 Jahre ein neues Smartphone, aber behält halt das Alte als Elektroschrott in der Schublade, wo es seltenst mehr raus kommt.

So - What?
Da gebe ich Africaans recht.

"Kackstuhl Car Financial Services,
ein Service der Tansander Consumer Leasing GmbH,
hat sich auf die einfache und unabhängige Kackstuhl Finanzierung spezialisiert.

Neu- und Gebrauchtwagenleasing ist die perfekte Finanzierungsform Ihres Kackstuhls,
wenn Sie dank einer geringen Anzahlung und überschaubarer monatlicher Kosten mit dem Kackstuhl Leasing
auf nichts verzichten möchten.

Nahezu 70 % aller Fahrzeuge in Deutschland werden heute geleast.
Warum?
Weil die Vorteile klar auf der Hand liegen:

Für einen absehbaren Zeitraum zahlen Sie nur für die Nutzung Ihres Kackstuhls,
Sie müssen sich keine weiteren Gedanken machen,
denn die monatliche Rate ist attraktiv und kalkulierbar."

Läuft!

Die Leute machen sich keine Gedanken!

https://karrierebibel.de/wp-co…b-raus-aus-dem-System.jpg

einfach da kaufen, wo es am günstigsten ist, fertig...

Ich habe 2016 einen neuen SH300i in CZ gekauft (4.408,- Euro Endpreis inkl. dt. Umsatzsteuer) statt hier beim FHH für 5.700,- Euro. Mehr Rabatt wollte er mir nicht geben. Also machte das Geschäft ein anderer.

Ruhig mal über den deutschen Tellerrand hinaus schauen, lohnt sich.

Zitat von boecki

einfach da kaufen, wo es am günstigsten ist, fertig...

Ich habe 2016 einen neuen SH300i in CZ gekauft (4.408,- Euro Endpreis inkl. dt. Umsatzsteuer) statt hier beim FHH für 5.700,- Euro. Mehr Rabatt wollte er mir nicht geben. Also machte das Geschäft ein anderer.

Ruhig mal über den deutschen Tellerrand hinaus schauen, lohnt sich.

Direkt beim Hersteller zu kaufen würde dieses Thema auch beenden. Dieses ganze gefeilsche beim Händler tut weniger dem Hersteller weh als dem Händler. Hatte ja mart!n zur genüge erläutert. Schade dass man ihn hier nicht mehr sieht.

Und dass Leasing so schlecht ist kann man angesichts der aktuellen Politik nicht sagen. Klar, hier kommt die Konsumgesellschaft voll auf ihre Kosten, allerdings muss man auch sagen dass es keine Verlierer in Sachen Dieselskandal und Emissionskrieg mehr gibt. Man muss nicht plötzlich einen herben Wertverlust hinnehmen weil der noch gute eigene Diesel-PKW einem Fahrverbot unterworfen wurde. Die DUH will ja schon lange dass Stuttgart sein Fahrverbot endlich auch um Euro 5 erweitert. Das sind teilweise gerade mal 5 Jahre alte PKWs. Nachdem der Leasingvertrag ausläut, weg mit dem Karren, neuen Vertrag, neues Auto, kein drohendes Fahrverbot.

Zitat von Ishigaki-kun

Klar, hier kommt die Konsumgesellschaft voll auf ihre Kosten, allerdings muss man auch sagen dass es keine Verlierer in Sachen Dieselskandal und Emissionskrieg mehr gibt.

Genau! Nach uns die Sintflut.

Warum sollte ich mir denn Gedanken über die Endlichkeit von Resourcen machen?

Nee, mal im Ernst:

Bei sieben Milliarden Menschen wird die Welt nicht daran krepieren,
wenn ich meinen Weltenzerstörer trotz 190000 Kilometer Laufleistung noch nicht in einen Hühnerstall umwandele,
sondern weiter fahre.

Der Wagen ist schließlich ein schönes Beispiel dafür,
wie man von Profitgeiern am längeren Hebelende verarscht wird.

Ob das allerdings besser würde, wenn ich mich in die Abhängigkeit eines Leasinggebers begeben würde?

"Sie haben am 19.04.2019 den Motor auf 10.000 Umdrehungen hochgezogen
und damit gegen die Vertragsbedingungen verstoßen.
Das haben wir beim Chipauslesen festgestellt.

Damit mussen wir den Restkaufwert natürlich auf Null setzen.
Darüberhinaus können wir ihnen l e i d e r keine Folgefahrzeuge mehr anbieten!

(Mal ganz davon abgesehen, dass sie mal langsam in die Grube fahren sollten)."

Btw hat der SH in Italien sogar noch Handschützer und Scheibe serienmäßig und die Mehrwertsteuer liegt bei 22%.
Aber dort werden davon auch 10.000 Stück im Jahr verkauft, vom 125er quasi auch. Macht 20 tausend. Bei uns nicht einmal 1000. Da sind natürlich allein die Vertriebskosten ganz andere.
Ist aber auch immer etwas Firmenpolitik. In Italien mag auch knapper kalkuliert werden, da dort ein Kampf um Marktanteile geführt wird für einen Markt, den es so in Deutschland bei kleinen Rollern nicht gibt.