Endlich - die Super CUB 125 wird von Vespa gebaut ;-)

  • Nee, überheblich ist das nicht.

    In der Tat kaufen sich viele sowas gern als Drittmopped, das dann nicht viele Kilometer sammelt und nicht als Pendlermopped. Da ist es wohl eher so, dass solch ein Motorrad nicht gebraucht wird. Als überflüssigen Luxus zum Spaß, das stimmt ja schon.


    Ich sehe aber Fahrzeuge aus pragmatischer Sicht und sehe im Einspurfahrzeug und besonders in kleinen, sparsamen, zuverlässigen Motorrädern und Rollern seit jeher ein hohes Potential, auf richtig viele Stückzahlen zu kommen.

    Deshalb sage ich da manchmal "Einspruch!".

    Vor dem Erfolg des Automobils war das Motorrad ja das Fahrzeug der Masse - das Rekordjahr 1953 brachte 370.000 Kraftradneuzulassungen.

    Dass dann folgend alle Auto fuhren, ist ja dem Umstand zu verdanken, dass die Menschen genug Geld dafür hatten und der Staat Automobilität stark förderte, das war en vogue. Das Motorrad ist dann in den 1960ern fast gestorben und hat wohl nur überlebt durch Neuerfindung als Freizeitfahrzeug und emotionale Aufladung. Stichwort CB750, Stichwort "Easy Rider".

    Ich finde, dass es inzwischen auch mehr in Richtung preiswerter und v.a. nachhaltiger (fehlender Raum in Städten, Energieeffizienz ...) Mobilität auch für Wege der Arbeit und Versorgung vermarktet werden müsste und sich solch 125er wie die Monkey nicht 500x, sondern 10.000 mal im Jahr bei uns verkaufen müssten.