Probleme mit Lichtmaschine

  • Hallo zusammen
    Nach der Revidierung meiner 500 Four wollte ich den Motor starten und musste halt Orgeln und nach einiger Zeit ist der Motor wiederwillig angelaufen. Ich hab dann den Motor soweit ich konnte inspiziert und festgestellt, dass der Deckel von der Lichtmaschine sehr Heiss war. Nach dem öffnen des Deckels musste ich mit schrecken feststellen, dass der Rotor voller Metallspänne war und die Spule und der Rotorträger voller riefen war. Schei... Ich setzte doch den Lichtmaschinendeckel nach dem „Schönmachen“ doch vorsichtig auf. Hab ich den Fehler gemacht die Kontaktfläche nicht zu fetten?
    Kann mir das jemand bitte bestätigen!
    Danke dazu.


    Da die „Riefen“ ganz schön tief sind, habe ich mir nun in der Bucht beide Teile neu besorgt.


    IMG_1250.jpgIMG_1249.jpg

  • :wink1:


    Hast Du da was nicht zentriert beim Zusammenbau? Geht das überhaupt? Oder hatte der Magnet einfach nur irgendein Metallteil eingesammelt, das Du beim Zusammenbau eingeklemt und dann zerrieben hast?


    Kontakt zwischen Rotor und Stator sollte da nicht sein, insofern auch kein Fett vonnöten.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Guten Morgen Olaf,
    Aufgrund dem geschraubten Stator kann ich das gar nicht falsch eingebaut haben. Ich muss das Heute genauer untersuchen. Gestern hab ich sauer nach der Sichtung des problems schnell Lichterlösch in der Garage gemacht. Ich denk auch eher, dass sich da etwas da ja noch magnetisch, ein Fremdkörper verirrt hat. Ich berichte dann noch...

  • Hallo,
    im Deckel sehe ich die leeren Löcher für die Passbuchsen. Am Motor sollten also zwei gegenüberliegende Schraubenlöcher mit hervorstehenden Passbuchsen sein.
    Viele Grüße

  • Danke Euch, die Passhülsen stecken Motorseitig, aber auch ohne der Deckel war ja passend verschraubt. Die Dichtung hat doch nichts mit dem Problem zu tun, aber doch, klebt nun einfach Motorseitig.

  • Kontrolliere mal die Magneten, ob da irgendwo ein Eck fehlt.
    Kann (bei anderen Modellen und Marken) durchaus passieren, dass bei geringfügigem Verkanten beim Aufsetzen die Magneten den Deckel derart "zuschnappen" lassen, dass an den Teilen ein Stückchen raus brechen kann.


    Ich habe vor ein paar Wochen kleine Stabmagnete verarbeiten wollen, die waren so heftig, dass bei jedem Ansetzen an eine Eisenfläche ein Stückchen abgebrochen ist. Waren letztlich unbrauchbar.


    H.

  • Hallo Jungs
    Danke für Eure konstruktiven Hinweise zur Lösungsfindung. Diese sind für mich als Nichtmechaniker (wenn auch nicht ganz unbegabt) sehr hilfreich [emoji106][emoji120]
    Ich hab mir die Teile nach meinem gestrigen nun verrauchten „Shitstorm“ Heute nochmals angeschaut. Ich habe den Stator und die Spule vom Deckel gelöst und nun das Schleifbild studiert. Die Spulenseite hinten zum Rotor hat im Bereich von einer Stelle auch Schleifspuren... da schwarmt mir in den ersten gedanken Böses... Nein, die Kurbelwelle hat auch keinen Schlag bekommen und die Schleifspuren waren bei der Demontage des Deckels zum „Polierakt“ noch nicht vorhanden.
    Nun kommt mir der Hinweis von Oliver Betreffend der Frage zur Dichtung in den Sinn den ich noch für mich komisch hinterfragt habe mit... was hat den die Dichtung mit meinem Problem zu tun... Ich hab tatsächlich die Papierdichtung entgegen meiner Aussage nicht verwendet und „nur“ mit Hylomar gedichtet. Kann es nun sein das die Spule aufgrund fehlender Dichtung zu nah am Korb ist? Die Papierdichtung ist doch so dünn... Kann mir jemand von Euch etwas dazu sagen?
    Die anderen Hinweise habe ich geprüft und ich denke das diese nicht zutreffen.
    Seht Euch doch die weiteren Bilder an.


    Beste Grüße, Mario


    IMG_1277.jpg

  • :wink1:


    Die Schleifspuren an der Innenseite der Erregerspule und am "Kern" des Rotors haben nichts mit der Dichtung zu tun - sowas kommt nur bei unrundem Lauf oder Fremdkörper im Spalt.
    Die Schleifspuren auf der Stirnseite der Erregerspule könnten vielleicht von der fehlenden Dichtung herrühren. Aufgrund der anderen Spuren gehe ich aber (ferndiagnostisch unqualifiziert hellsehend :wink1:) auch da von Fremdkörpern aus. Zumal die Tiefe der Riefen auf der Stirnseite (unqualifizierte Sichtmessung :roll1:) größer scheint als die Dicke der Papierdichtung.






    :wavey:

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  • :D


    Kann es nun sein ... ?


    Eigentlich ist jede "Kann es sein ..."-Frage mit "Ja, kann." vollständig beantwortet - das ist aber immer von geringem Nährwert :roll1:






    :wavey:

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  • Hallo zusammen,
    Danke für die Hilfe. Ich werde künftig meine Fragen mit „was denkt Ihr dazu“ versehen [emoji3526] Diese Reibspuren sind doch zu heftig, das diese auf die fehlende Dichtung zurückzuführen ist. Da muss sich beim zusammenbau ein Fremdkörper magnetisch „eingeschlichen“ haben.
    O.k. nun ich warte auf den Rotor Abzieher und kann dann mehr dazu sagen. Gebe dann gerne eine Rückmeldung.
    Beste Grüße, Mario