Kettensatz wechsel

    wegen dem Handling würde ich mir bei der CBF keine Gedanken machen. Da greifen Reifen und Fahrwerk mehr ein.


    Ich habe bei der Bolle die Erfahrung über 160000km gemacht, das was die Ketten mehr kosten, das halten sie auch länger, wobei ich da auch immer nur einen Versuch gemacht habe. Repräsentativ ist das nicht wirklich. Da bei der Bolle die Schwinge raus muss, ist eine höhere km-Leistung von Vorteil.

    bei der CBF machst du die Kette bei einem Reifenwechsel eben mal mit...


    ich persönlich würde die leichtere Kette nehmen

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    klingt ok. vor allem weiß man nie wie lange man ein Motrrad fährt. Somit ist im vergleich zu meiner jetzigen Kette einfach eine Weiterentwicklung und soweit ich gelesen habe X-Ringe statt O-Ringe verwendet. Das ganze macht dann jetzt ca 135 Euro. Ich vermute ein normaler Preis für einen Qualitativ guten Kettensatz.

    Zitat von blacksmoke

    das ist interessant, dass sagt mir leider nur was ich schon weiß. Das das Material dicker ist. Man sagt doch das das Motorrad agiler ist wenn man auf dem Hinterrad weniger gewicht drauf hat an der drehbaren Achse.

    Da hast Du Dir aber seltsames Wissen bzgl. Deines Fahrzeugs angeeignet. Alles was sich direkt am Hinterrad befindet, sind ungefederte Massen. Das Hinterrad und die Kette zählt zu den rotierenden Massen. Rotierenden Masse machen das Motorrad nur dann agiler, wenn die messbar leichter und entsprechend beschleunigt oder abgebremst werden. Ungefederte Massen bringen handling Vorteile beim schnellen Umlegen in den Kurven.

    Zitat von blacksmoke

    Dabei war eben mein gedanke, dass dabei das Gewicht der Kette (ca 300g unterschied) evtl. auch ein Unterschied im Handling verursachen könnte, oder liege ich da falsch ?

    Bei einem Unterschied von 300 g und einem Fahzeuggewicht von ca. 200 kg merkst Du überhaupt nichts.


    Um bei einer PC38 was zu merken, müsstest Du mindestens ca. 20 kg Gewicht aus dem Fahrzeug raus bauen. Leichtere Räder z. B. Magnesiumräder einbauen. Alle Verkleidungsschrauben gegen Titan oder Aluschrauben tauschen. Statt eine 525er Kette eine 520er Kette und Aluritzel und Alu-Kettenrad einbauen. Die ABS Verkleidung gegen Carbonverkleidung tauschen. Eine leichter Batterie, Bleiakku gegen LiFePo Akku tauschen. Bremsscheiben gegen Zubehör Bremsscheiben tauschen. Lima gegen eine Racing-Lima tauschen. Kabelbaum auf ca. 1/3 Gewicht zurück bauen. Usw. usw. ...


    Das umrüsten wird bei Minimum 2.000-3.000 € Kosten liegen. Ob du dann noch TÜV konform bist mit der PC38 bezweifle ich ganz stark.

    Gruss Streusel

    Ok das hilft mir sehr weiter. Deshalb werde ich einfach auf die Hochwertige Variante zurück greifen und hoffentlich länger ruhe haben. Vielen Dank für die Hilfe. Wenn es interessiert kann ich nochmal nach dem Einbau berichten

    ja berichte mal vom Einbau.

    In ein paar Jahren darf ich das an der PC43 machen :D

    Kommt drauf an wie ich mein Mädel durch die Gegend scheuchen:D


    *DemTomeinenEimerBautzerSenfhinstell*

    :D

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    Ich werde bestimmt meinen Spaß beim ersten mal dabei haben.:wink: Wobei ich früher schon mal an meinem Auto paar Sachen gemacht hab. Also sollte soweit Glatt gehen

    Löse auf alle Fälle die Muttern vom Ritzel und vom Kettenblatt, bevor du das Rad ausbaust, das geht da um Welten besser, ich ziehe diese Mutter auch erst nach dem Einbau auf Drehmoment an. ist viel einfacher und du brauchst nur einen der mal für 3 Minuten auf die Bremse tritt :wink1:

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    Danke für den Tipp. An Drehmomentschlüssel hab ich jetzt einen mit 20-100nM bestellt (3/8) und mein Vater hat noch einen günstigen der für Radmutern am PKW gedacht ist (also für eher größere Drehmomente). Außerdem noch diverse Schmierstoffe und Bremsenreiniger zum Reinigen und Schmieren der Teile. Wird schon schief gehn

    Ich finde die Diskussion ganz spannend. Bei mir steht auch der Kettenwechsel an und ich überlege hin und her, was man nimmt :)

    - Yamaha Axis
    - Honda X8R
    - Simson S50
    - CB 250 N
    - CBF 600 PC38 / PC43 :D

    Zitat von teileklaus

    wenn schon dann richtig. 300 Gramm an rotierenden Massen merkst du sicher am Rad, wenn die Massen weit außen erleichtert werden = Magnesiumrad ZB,

    da aber der leichtere Anteil der Kette weit innen also auf Kettenblatthöhe ist, merkt man nichts. der halbe Teil der Kette zählt sicher zu den gefederten Massen, da das vordere Rizzel auf dem gefederten Rest wie Motor und Getriebe ist.

    Unter dem Strich ist die leichtere Kette trotzdem minimal überall besser, außen in der nit benötigten Zugfestigkeit und dem Verschleiß.

    Die DID Aussagen werten die ZVM mit 4300 und die VX mit 3900? Vergleichspunkten, wenn ich recht weiß, also 10 % Diff.

    Die 300 g Gewichts-Ersparnis entsprechen in etwa den üblichen polierten Felgen. Und diese 300 g merkst Du beim Fahren leider nicht, wirkt sich nicht mal auf das Handling aus. Wenn du Deinen Lima Rotor um 300 g erleichterst, merkst du mehr davon, zumindest dreht dann der Motor schneller hoch. Übrigens waren es bei meiner PC37 für beide Felgen ca. 290 g.


    Ansonsten wirst Du zwischen den beiden Ketten kaum einen Unterschied bemerken. Wie du richtig schreibst, zum Teil rotierende, zum Teil gefederte Masse und vermutlich auch ein Teil ungefederte Masse. Den jeweiligen Anteil werden wir bei der Kette nicht so ohne weiteres bestimmen können. Den größten Unterschied wirst du bei der verminderten Lebensdauer haben.

    Gruss Streusel

    Hmm bei der ganzen Diskussion is man trotzdem etwas verunsichert was das nun bedeutet. Wird sich zeigen müssen. Kann mir nicht vorst3llen dass man so nen unterschied wirklich merkt. Zur alten Kette(VM/VM2) findet man leider schwer Daten zu Gewicht und Zugfestigkeit. Sonst hätte ich einfach die genommen, die knapp über der alten liegt oder so. Vielleicht ist auch die zvm-x eher der Nachfolger. Schwer zu unterscheiden für mich

    Kauf doch einfach eine RK 525 XSO, dann musst du dich nicht zwischen den beiden Ketten von DID entscheiden.