Guten Abend. Ich bin neu hier und starte meine Vorstellungsrunde sofort mit einer Frage. Ich bin 42 Jahre alt/jung und bewege motorisierte Zweiräder seit meinem 16. Lebensjahr. Mein Start erfolgte mit einer Simson S 51E, die sich immer noch in meinem Besitz befindet. Danach folgten Japaner, Italiener und natürlich die Honda CB 400 T (N) die sich durch einen Nachlass in meinem Besitz befindet.
Die Honda stand jetzt gute 24 Jahre und wurde damals, aufgrund Ölverlust zwischen den Zylindern abgestellt. Da ich diesen Winter noch kein Projekt hatte, habe ich halt diese Maschine zu meinem neuen Projekt erklärt. Ich schraube leidenschaftlich und nun zu meinem Problem. Auf der Suche des Ölverlustes bin ich auf ein herausgerissenes Gewinde der Zylinderkopfschrauben im Motorrumpf gestoßen. Nachdem mir beim Ventildeckel entfernen, eine nicht vorhandene bronzene Unterlegscheibe, vorn, mittig, links aufgefallen war...
So, wenn ich jetzt nach Revision des Zylinders,Kolben, etc., Nockenwelle eingebaut, Ventile eingestellt, die Nockenwellentaschen mit Öl befüllt, Zylinderkopfdeckel montiert habe, sodass die Nocken fröhlich planschen dürfen, nach einem Probelauf, nach erneuter Kopfdeckel Demontage feststelle, dass die Taschen leer sind. Dann liegt doch ein Problem bei der Ölpumpe vor, oder?
Kann ich die Ölpumpe zum fördern bringen, wenn ich den Motor über den Lichtmaschinenrotor von Hand drehe? Die Taschen müssten doch mindestens so voll sein, dass die Nocken eintauchen, oder? Wie kann ich denn sonst die Ölpumpe testen, ohne sie ausbauen zu müssen?