Benötige etwas Hilfe

  • Und jeder mit ner importierten VFR400R - NC24 :D

    Jooh, ungefähr zwei Jahre hat´s gedauert, unsere (EX) NC24 auf die Straße zu bekommen.....

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Und jeder mit ner importierten VFR400R - NC24 :D

    War das auch ein Import ausserhalb der EU? Worin lagen denn bei Dir die Probleme?

  • "Scheunenfund" ohne jegliche Papiere.
    Wahrscheinlich von einem britischen Soldaten ins Land gebracht und hier zurück gelassen.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • "Scheunenfund" ohne jegliche Papiere.
    Wahrscheinlich von einem britischen Soldaten ins Land gebracht und hier zurück gelassen.

    Ups, da kann ich sehr gut verstehen, das es fast endlos Zeit dauert, so ein gutes Stück zugelassen zu bekommen. Wie ist das bei Euch denn, was das beschaffen von Papieren angeht? Gibt es bei euch die Regel, das nach 1 Jahr dann neue Papiere ausgestellt werden, wenn die alten unauffindbar sind?

  • Dazu kann ich nichts sagen.

    Die Sache mit der VFR 400 fällt bei mir bereits wieder in die Kategorie "Geschichte".

    Das Motorrad wurde eine Zeit von meiner Tochter gefahren und ist inzwischen längst verkauft.


    Nach meiner Erinnerung war damals eines der größten Probleme der japanische Scheinwerfer der Maschine

    ohne europäische Prüfzeichen.

    Rein zufällig haben wir dummerweise die Maschine ausgerechnet bei dem TÜV-Prüfer vorgestellt,

    der ungefähr ein Jahrzehnt zuvor für einen Grauimporteur die lichttechnischen Einrichtungen der VFR 400 geprüft hatte

    und sich natürlich schwer damit tat,
    uns dies zu sagen und sich deswegen nun auch nicht leicht damit tun konnte,

    den Scheinwerfer "einfach so" abzusegnen. :(


    Letztendlich war auch hilfreich,

    dass ich den damaligen Leiter des hiesigen Straßenverkehrsamt aus der Vergangenheit gekannt habe,

    und Ihn deswegen in höflicher Form fragen konnte,
    ob seine Mitarbeiter eigentlich noch alle Tassen im Schrank hätten?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Der Grund war ein Scheinwerfer, das das Fahrzeug keine Zulassung bekam? War das vielleicht ein sogenannter "Sealed Beam- Scheinwerfereinsatz", also eine Lichteinheit, in der Glas-Parabol und Birne, ein Teil war? Diese Leuchtmittel sind ja in der Zwischenzeit verboten und wohl nur noch an sogenannte "Veteran-Fahrzeuge" zu verbauen, welche damals mit diesen "Sealed Beam Leuchtmittel", ab Fabrik mit ausgestattet wurden.

    Ich könnte mir zB vorstellen, das ich meine Magna in Deutschland nicht hätte zulassen können, so wie sie zur Zeit "Lichttechnisch" ausgerüstet ist. Sie ist ja immer noch völlig so Original, wie sie aus den USA, nach Holland gekommen ist. mein Scheinwerfer ist ja Rectangulär und besitzt keine Standlichtbirne, nicht einmal eine entsprechende Fassung ist da. Wie bekannt, befindet sich das Standlicht in den vorderen Blinkleuchten und ist deshalb ja Gelb gefärbt. Ausserdem ist hier auch kein Lichtschalter vorhanden, so das man das Fahrlichticht bei laufenden Motor hätte Ausschalten können. Hier wird mit Zündschlüsseldrehung ( nur eine Stufe!) das Fahrlichticht automatisch eingeschaltet und kann nur mit einen Schalter von Abblend-, auf Fernlicht geschaltet werden. Allerdings werde ich dies noch ändern, obwohl es hier so nach USA-Standard "Getüvt" wurde.


    Im grossen und ganzen kann man aber sagen, das, was in Deutschland Getüvt wird, auch in Dänemark getüvt. Aber es gibt auch hier immer noch kleine Ausnahmen. So wird zB in DK verlangt, das die Scheinwerfer diese ABE-Wellenlinie auf dem Glas haben, wogegen es völlig egal ist, ob das Rücklicht eine ABE hat oder nicht.

  • Es gab mehrere Hindernisse, unter Anderem - wenn ich mich recht erinnere - die fehlende Wellenlinie im Scheinwerferglas.


    Eine andere Baustelle war das hiesige Straßenverkehrsamt,

    das eine lückenlose Historie des Besitzes belegt haben wollte - bei einem Scheunenfund unbekannter Herkunft.

    Vermutlich eine aus England mitgebrachte Maschine eines Soldaten der britischen Rheinarmee,

    die anschließend aus Bequemlichkeit nahe dem Nato-Hauptquartier zurück gelassen wurde.


    Ich konnte dann im Gespräch mit der Behördenleitung klären,
    dass die Russenmafia sich für ein Fahrzeug mit einem Wiederverkaufswert

    von großzügig gerechnet 2000 Euro wohl kaum die Mühe machen würde,
    lückenlos gefälschte Besitzverhältnisse zu belegen.


    Bei einem Fahrzeug für 100.000 Euro Gebrauchswert mag man mit Recht annehmen,

    dass hinter dem Zulassungswunsch ohne Papiere kriminelle Energie steckt.
    Und unserem konkreten Fall angewandt,
    war es lediglich stures und bequemes Verweigern von Ermessensspielräumen.


    So, wie man es eben von deutschen Institutionen eben kennt:


    "Wo kämen wir denn hin,
    wenn das Jeder machen würde?"


    Schwamm drüber! ;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • War das auch ein Import ausserhalb der EU? Worin lagen denn bei Dir die Probleme?


    Nein das war ein Import aus der EU (NL). Mein Problem war, dass das Motorrad halt Bj 87 ist und es damals keine Papiere für Homologation gab. In NL stehen weniger technische Daten in den Papieren. Hier für DE fehlten Angaben zu Höchstgeschwindigkeit, Geräusch , …

    Von Honda kann man nen Importbrief bekommen, da fehlen diese Daten aber auch. Es gibt hier im Forum auch nen alten Thread zu dem Thema.

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  • Faxe: Danke für die Info! Ich glaube, dann sieht es, was die Fahrzeugpapiere angeht, mit den dänischen so wie bei den Holländischen aus. Hier stehen auch nur die Fahrgestellnr, Leitung in KW und das Leer-, und Ges. Gewicht drinnen. Etwas mager das ganze. Probleme werden wohl dann entstehen, wenn ich zB nach, Bzw. durch Deutschland fahre und evtl. dort gestoppt werde. Dann beginnt mit Sicherheit das grosse "Rätzelraten".

  • Nein, siebener, das ist eigentlich nicht zu erwarten. Prinzipiell gilt, daß ein Fahrzeug, das den heimatlichen Bestimmungen entspricht, im Gastland

    ungeschoren bleibt. Daß ein total offenes Rohr beispielsweise gestoppt wird, ist da wie dort zu erwarten. Besonders "diensteifrige" Beamte gibt es

    aber auch hier wie dort, wo die Anzahl höher ist, ist wohl von Land zu Land unterschiedlich.

  • <p>Ja, was denn jetzt?</p>
    <p><br></p>
    <p>Aus der Antwort kann man sich jetzt jedes Szenario aussuchen.</p>
    <p><br></p>
    <p><img src="https://www.honda-board.de/images/smilies/icon_cheesygrin.gif" class="smiley" alt=":D" height="15"></p>

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Einmal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • Das ist schon ok, was "Ziehkeil" schrieb. Ich sehe es hier in DK ja auch ab und zu, das Ausländische Fahrzeuge gestoppt werden und das nicht nur wegen erhöhter Geschwindigkeit. Gerade letzten Herbstanfang, als ein Motorradfahrer aus Deutschland, von einer Streife gestoppt wurde. Bei dem wurde Bemängelt, das am Hinterreifen kein Profil in der Mitte war. Hier handelte es sich um einen Conti "Road Attack"- Reifen, der schon ab Fabrik, keine Rille oder sonstiges Profil auf der Reifenmitte hat. Es ist schon peinlich, wenn sich ein Polizeibeamter als "Sachverständiger" aufführen möchte und dann letztendlich keine Ahnung hat.

  • Ein Problem,
    dass Amtsträger der Exekutive überall auf der Welt haben.


    Anstatt sich an ihren Job zu halten,

    geben sie gleich auch noch den Ankläger, Richter und Vollstrecker.


    Das ist zwar nicht gesetzeskonform,
    aber "Die Guten" brauchen sich nicht an die gesetzlichen Regeln zu halten.

    Schließlich bekämpfen sie die Schlechten und das Unrecht.


    Klingt blöd? Ist es auch.

    Ruhe bewahren, Aussage verweigern, Rechtsanwalt einschalten.


    Aber lassen wir das Thema und bleiben beim Kern dieses Threads:
    Den Irrungen und Wirrungen bei der Zulassung exotischer Fahrzeuge. ;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Hi Siebener,

    hier in Deutschland gäbe es noch eine weitere Möglichkeit das Baujahr seiner Maschine 'selbst festzulegen'.

    Keine Ahnung ob das in Dänemark auch geht.

    Das geht wie folgt:

    Du kaufst dir eine schrottreife Maschine vom selben Typ mit passenden Papieren (also gewünschtem Baujahr).

    Eigentlich reicht bloß der Rahmen mit Papieren. Ganz genau gesagt brauchst du auch nur den Lenkkopf mit Rahmennummer plus Papieren.

    Jetzt baust du die schrottreife Maschine mit den Teilen deiner guten Maschine wieder auf (keine Angst, da braucht keine Schraube gelöst werden- dieser Umbau findet nur auf 'behördlicher Ebene' statt)

    Du kannst nämlich selbst den Rahmen deiner guten Maschine als Ersatzteil verwenden.

    Das ist dann möglich, wenn der Rahmen der schrottreifen Maschine nicht mehr verwendbar ist. (Also einfach mit Gewalt eine Schweißnaht zerstören, z.B. den Lenkeranschlag wegschlagen).

    Den defekten Rahmen inkl. der 'neu aufgebauten' Maschine zum TÜV bringen und sich den Rahmentausch bestätigen lassen.

    Dabei wird bei der 'neu aufgebauten' Maschine die vorhandene Rahmennummer leserlich durchgestrichen (mit -) und die Rahmennummer des defekten Rahmens wird in den Rahmen der 'neu aufgebauten' Maschine eingeschlagen. Im Brief wird vermerkt, das der Rahmen umgewidmet wurde. Die gültige Rahmennummer (inkl. aller Daten einschl. Zullassungsdatum) entspricht dem der 'schrottreifen Maschine'. Die andere (jetzt durchgestrischene) Rahmennummer wird lediglich im Bemerkungsfeld erwähnt, so daß es beim TÜV etc. später keine Probleme gibt.

    If it ain't broken, don't fix it.