Batterie richtig laden

  • Da die Batterie in der Shadow jetzt in den Wintermonaten doch leidet, möchte ich sie aufladen.


    Ideal wäre es, sie zu laden, ohne sie auszubauen.


    Es handelt sich um eine YUASA YB14L-B2. Wenn die Informationen stimmen, die ich im Netz finde, handelt es sich um eine wartungsfreie Batterie.


    Muss ich beim Laden die oberen 6 gelben Verschlusskappen abdrehen oder können die geschlossen bleiben.


    Außerdem befindet sich auf einer Seite noch ein roter Stopfen/Kappe an der Batterie, den ich nicht zuordnen kann.

  • Hi,


    wenn die so aussoeht wie https://www.ebay.de/p/Yuasa-YB14LB2/21017020125 dann ist das eine nicht-wartungsfreie Säurebatterie.


    Du musst die gelben Stopfen aufdrehen und in allen Zellen destilliertes Wasser nachfüllen bis zum oberen Strich am Gehäuse - das geht wahrscheinlich nur, wenn Du die Batterie ausbaust. Beim Laden können die Stopfen geschlossen bleiben - sofern Du an der Seite die rote Kappe abnimmst. Das ist nämlich der Entlüftungsanschluss, wenn der verschlossen ist und die Stopfen auch, kann die Batterie beim Laden platzen (schlimmstenfalls auch im Mopped, wenn von der LiMa geladen wird).

    Wenn die Batterie eingebaut ist, gehört an den Anschluss an der Seite ein Schlauch, der die Säuredämpfe nach unten (unter das Motorrad) ableitet.


    Für welche Sorte/Größe der Batterie ist Dein Ladegarät ausgelegt? Wenn es für Pkw gedacht ist, maximal alle 2 Wochen 2 Stunden laden.



    Die Tachobeleuchtung lässt sich mit Sicherheit ersetzen, ohne den Tacho zu zerlegen. Hängt normalerweise mit am Standlicht und hat keine separate Sicherung.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Du kannst während des Ladens einmal messen wieviel Volt reinlaufen.


    Ich habe bei meinem Ladegerät zwei Stellungen, die kleine Stellung liefert 14,5 Volt zum Laden, was in etwa der Lima entspricht, die stärkere Stelltung liefert bei der kleinen Motorradbatterie 15,5 Volt, was mir zu viel erscheint.

  • Besser den Ladestrom messen, gerade bei Ladegeräten für Autobatterien wird i.d.R. mit sehr hohem Strom geladen. Besser ist dafür ein Ladegerät für Motorradbatterien das eine Funktion für Dauerladung hat. Da wird die Batterie nur mit kleinem Strom geladen und da kann sie nicht anfangen zu gasen. Bei deiner Batterie auf jedem Fall den Stopfen auf der Seite, den roten, auf jeden Fall entfernen und einen Schlauch anschließen und nach unten abfführen. Sonst kann es dir passieren, dass die Batterie platzt wenn sie überladen wird, so kann sie im Falle des Falles über den Schlauch abblasen. Batteriegase sind extrem korrosiv- Wenn du die Möglichkeit hast, tausche die Batterie gegen eine wartungsfreie aus.

  • Ich habe gerade einmal die Ladespannung der Batterie gemessen.


    Das Mulitmeter zeigt 12,52 V an. Bedeutet dass nicht, dass die Batterie in gutem/geladenen Zustand ist. (seit dem 22.12.19 wurde die Shadow nicht mehr gefahren, sie steht in der unbeheizten Garage)


    Bei dem Wert (12,52V) macht eine weitere Ladung doch keinen Sinn, oder??

  • 12,5 Volt sind etwa 70% Ladung bei deiner Nassbatterie :wink1:


    Ladezustand


    .............Nass-Batterie .....Gel-Batterie .....AGM-Batterie

    100%.............12,70V......> 12,90V...........> 12,85V

    90%...............12,65V.........12,85V..............12,80V

    70%...............12,50V.........12,60V..............12,55V

    60%...............12,40V.........12,50V..............12,50V

    50%...............12,30V.........12,45V..............12,40V

    20%...............12,00V.........12,10V..............12,00V

    0%..............< 11.90V......< 12.00V...........< 12,00V


    Quelle

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Muss ich beim Laden die oberen 6 gelben Verschlusskappen abdrehen oder können die geschlossen bleiben.

    Wie schon beschrieben müssen bei einenr solchen Batterie die Stopfen raus und überprüft werden ob genügend destiliertes Wasser über den Zellen steht da diese sonst Schaden nehmen (ich fülle da immer nur etwas mehr als Minimum ein damit sicher nichts austritt beim Laden da es dabei Gasblasen gibt und fülle nach dem Laden bis zur oberen Markierung auf).Beim Laden ist es ausreichend wenn die Stopfen gelöst sind damit das Gas welches entsteht austreten kann sonst besteht die Möglichkeit des platzens.Die seitlichen Stopfen lasse ich unberührt so lange da kein Überlaufschlauch dran ist der das eventuell überlaufende Medium (ist einfach Säure) sicher vom Fahrzeug weg abführt.So lange die Batterie Stopfen hat die heraus gedreht werden könne ist die nicht wirklich Wartungsfrei außer man verfährt nach dem Motto "Lebendfüllung".

    Ich habe in meiner SC60 eine wirklich Wartungsfreie drin und an die hänge ich den ganzen Winter (habe 3/11 Saisonkennzeichen) über ein Ctek MSX5 dran wobei ich ein Adapterkabel an der Batterie angebracht habe und die Steckverbindung unterm Soziussitz habe was das ganze sehr vereinfacht.Meine steht somit mit eingebauter Batterie den ganzen Winter über (den Rest des Jahres sieht die kein Ladegerät) in einer unbeheizten unisolierten Garage ist Bj.2015 und bin gespannt wie lange die Batterie leben wird bei dieser Vorgehensweise.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • Erstmal: Frohes Neues Jahr an alle


    So, Batterie voll geladen, wieder eingebaut, Maschine springt nicht an


    Starthilfe mit PKW, Maschine springt an?


    hat jemand eine Idee?

  • Zu viel Widerstand in den Leitungen zum Anlasser oder Batterie im Popo.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Zu viel Widerstand in den Leitungen zum Anlasser oder Batterie im Popo.

    wie kann ich das kontrollieren?


    das Ladegerät hat aber die Batterie nicht als defekt "gemeldet"

  • Die Batterie hat zwar noch über 12 Volt, aber keine Kapazität /Ampere mehr.

    Wenn du auf den Starterknopf drückst müsste die Spannung radikal abfallen.

  • Dann werde ich morgen einmal das Multimeter beim Starten an die Batterie klemmen um das zu prüfen oder spricht etwas dagegen

  • Während du den Starter betätigst Spannung zwischen + und - messen.

    Fällt die Spannung unter ca. 9,5V (bei den derzeitigen Temperaturen um 0°C) ab --> Batterie unzureichende Kapazität

  • Habe gerade das Multimeter an die Batterie geklemmt.


    Beim Starten fällt die Spannung auf ca. 8,5V runter, d.h. die Batterie ist im Eimer?


    z.B. bei Amazon finde ich die Accurat Motorradbatterie YB14L-A2 14Ah 200A 12V Gel Technologie.


    Von den Abmessungen her müsste sie passen: 132 x 88 x 163mm (die YUASA YB14L-B2 hat. lt. Datenblatt 136 x 91 x 168mm)


    hat jemand Erfahrungen mit der Accurat oder andere Empfehlungen?

  • Ich kaufe meine Batterien immer mithilfe der "mein Motorrad" Funktion bei z.B. Louis auf der Seite. Dann gehe ich mit dem Ausdruck und meiner alten Batterie da hin, spare mir das Pfand und kann gleich schauen ob die Größe identisch ist und ob die Batterie in gutem Zustand ist oder ob z.B. der Karton Fallschäden aufweist.

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    Spritmonitor: oliwei