100 km fahren mit altem Öl sicher?

  • Wenn ich hier so einige Beiträge lese, dann komme ich fast auf den Gedanken, das die heutigen Öle irgendwie rückständig sein müssen. Um hier man eines ganz klar zu stellen:

    Wir hatten bis auf den heutigen Tag noch nie so gute Motoren, nie so ein gutes material, woraus sie gefertigt sind und vor allen Dingen, gab es noch nie ein so gutes ÖL, wie wir es Heute haben. Darum ist es ziemlich überflüssig, irgendwelche Zusatzstoffe ins Motoröl zu schütten, welches eine bessere Reinigung, oder wie manche Hersteller sogar Behaupten, eine bessere Schmierung geben soll. Diese Zusatzadditive können sogar mehr schädlich wie nützlich sein. Heutige Öle werden in den Versuchs-, und Forschungslaboratorien sehr Gewissenhaft zusammen gestellt, so das Öl ein ganz ausgewogenes Produkt ist und in allen erdenklichen Situationen, verlässlich ist. Und weil diese Öle so fein abgestimmt sind, kann es zu einer sehr gefährlichen Reaktion des Öles kommen, wenn hier irgendwelche Zusätze zum Öl gegeben werden und dadurch die "Balance" des Öles durcheinander gebracht wird. Anstelle mit solchen Ölzusätzen zu experimentieren, besorgt Euch lieber ein ôl von einen anerkannten Hersteller und kauft Eurer Frau von dem übrig gebiebenen Geld ein paar Blumen:mampf:

  • Was dem Motor wehtut ist der Trockenlauf nach Ölfilterwechsel, so man das nicht anders löst, der Kaltstart, zu wenig Drehzahl bei zuviel Last sowie ziemlich hohe Drehzahlen. Alles andere als die hier aufgezählten Sonderfälle ist einem Motor ziemlich egal und bringt auch schlechtes oder altes Öl nicht an seine Grenzen.

  • Ich auch Senf geben :D


    die 100 km sollten nicht schaden,

    solange nicht dauernd im roten Bereich unterwegs.


    oder du lässt warm laufen und für 20er neues Öl rein.

    (1 Stunde zeit,

    Auffang behälter-5 Liter,

    Schlüssel für Ablassschraube,

    Trichter,

    natürlich bissel Technisches Verständnis aber PC 40 gut zugänglich alles)


    https://www.polo-motorrad.de/d…lsynthetisch-5000-ml.html


    3 Liter brauchst,restliche 2 kannst durch jagen oder später 1 Liter kaufen und zwischen durch Im Saison das öl raus.

    Wichtig würde den Motorreiniger nicht verwenden,da beim PC 40 Kupplung mit hängt im Öl wegen den Reibbelägen.


    (und nicht auf ideen kommen Killschalter und drehen damit ölkreis leer pump oder so,

    da "Gleitlager" sehr Empfindlich

    auf sowas reagieren.

    (Alles schon erlebt :clap: )


    zum April kannst immer noch zum Ölwechseln mit Filter geben so hast auch ein Reinigung/Spüleffekt oder machts selber dann noch Filter

    besten gleich mit Kralle kostet 6-7 Euro,

    da es kein Spass macht durch heissen Krümmer zu greifen :mad:


    und Filter kannst Locker mit 100-150 ml öl vorbefüllen gut für Lager und musst ned viel Nachfüllen korrigieren usw.(Da öl Stand bei gerade Maschine gemessen und alleine schwer ist)


    Ah ja,wenn du gerade drauf sitzt kannst mit Rechts und Smartphone ölglas foto machen.(hell neues Öl,

    kann trotzdem nach Jahren die Eigenschaften vermindert sein,

    oder Kaffee also viel gelaufen bzw. Viel Dreck/Schmutz aufgenommen meist ist es der Kupplungbelagabrieb)


    sorry hab viel und hoffe einigemassen Verständlich geschrieben das mit dem Foto von Ölglass hab ich öfter mal gemacht,

    da sieht man wie es mit der zeit dunkel wird,leider alles im alten Iphone :o

  • Dass Öl nicht automatisch nach zwölf Monaten überaltert ist, kann man schon aus der Tatsache herleiten, dass insbesondere im Automobilbereich ebenfalls einige Hersteller ein 12-Monats-Intervall vorsehen, andere aber ein 24-Monats-Intervall oder manchmal ein variables.

    Es ist relativ unwahrscheinlich, dass ein Öl X in Motor A nach zwölf Monaten (ohne Fahrt!) überaltert ist, in Motor B aber erst nach 24 Monaten.

    Auch sind nicht alle Additive flüchtige Verbindungen, die gasförmig werden und wird das Öl nicht so schnell sauer.


    Ich habe lange jährlich gewechselt, habe dies aber erweitert auf zwei Jahre, gerade weil ich immer unter der km-Grenze war.

    Mit drei Jahre altem Öl, das seit dreitausend km drin ist, wird davon bei einem sonst gesunden Motor nichts kaputtgehen. Wie immer gilt: Ölstand checken, behutsam warmfahren.


    Die Wartungsintervalle der Hersteller sind schon ernst zu nehmen, aber bspw. die Ventilspielkontrolle nach x Monaten, selbst wenn das Fahrzeug nicht bewegt wurde oder gar der unabhängig vom Zustand komplette Austausch der Bremsleitungen bei manchen Motorrädern nach y Monaten ist durchaus zu hinterfragen.

    Das Öl altert allerdings unstrittig und gehört eben ab und an gewechselt. Wie man hier verfährt, ist ja v.a. eine Glaubensfrage.

  • Das sollte im Leerlauf passieren, als WarmUp vor dem Ablassen, evtl. mit Additiven, welche dieses schonend Effekt unterstützen.

    im "Leerlauf" löst da kaum etwas, da der Umlauf viel zu gering ist; zudem kann langer "Leerlauf"- Betrieb zu Mangelschmierung und Schäden führen.

  • Was dem Motor wehtut ist der Trockenlauf nach Ölfilterwechsel, so man das nicht anders löst, der Kaltstart, zu wenig Drehzahl bei zuviel Last sowie ziemlich hohe Drehzahlen. Alles andere als die hier aufgezählten Sonderfälle ist einem Motor ziemlich egal und bringt auch schlechtes oder altes Öl nicht an seine Grenzen.

    Deswegen wechsle ich jährlich mein Öl 8)

    Wobei ich hohe Drehzahl bei einer 600er SSP nicht als Sonderfall ansehen würde...dafür wurde sie ja gebaut :D

    :(:

    :arrow:it´s your choise:idea:

  • Keiner glaubt, daß ein Motor nach 100 km Fahrt kaputt geht, weil das Öl drei Jahre alt (bei erst 3000km Laufleistung seither) ist.

    Aber nach 100km kommt es warmgelaufen und dünnflüssig beim Mechaniker an und da der Fragesteller von "seinem Mechaniker" spricht, und nicht von einer Großwerkstatt, die das Fahrzeug erstmal wieder 'ne Woche draussen stehen lässt, mag "der Mechaniker" die Gelegenheit nutzen, um den Ölwechsel am einigermaßen warmen Motor vorzunehmen. Vermutlich besser, als wenn Brandi heute früh (hier minus fünf Grad) hingeht und die dickflüssige Lorke versucht, rauslaufen zu lassen.

  • erstmal wieder 'ne Woche draussen stehen lässt, mag "der Mechaniker" die Gelegenheit nutzen, um den Ölwechsel am einigermaßen warmen Motor vorzunehmen. Vermutlich besser, als wenn Brandi heute früh (hier minus fünf Grad) hingeht

    so isses...

    und, ganz offen gesagt, ich würde einfach warten bis die Saison losgeht und dann nach der ersten Runde selbst wechseln


    Wenn man sich unsicher ist, holt man eben mal einen Kumpel hinzu, der sich besser auskennt. Das nächste Mal geht's dann auch alleine ;)

  • Jetzt wurde aber langsam alles gesagt.
    Und es hörte sich so an als hätte sich der Themenstarter für eine Vorgehensweise entschieden.
    Sollte er noch fragen haben, kann er das hier gerne schreiben, ansonsten reicht´s jetzt mal zum Thema.


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Ich gebe zu bedenken, es wurde noch lange nicht alles beleuchtet.


    So z.B.:

    - Abschmecken des Altöls auf Rückstände gleich welcher Art

    - Drehmomente des Ölfilters und der Ölablassschraube (gerne recht fest!)

    - Reparieren des ausgerissenen Ölablassgewindes

    - kunstvolles Einfüllen des Frischöls (vorsichtig träufelnd, im Schwall, bis zu welcher Höhe, mit Trichter oder Spezialpremiumeinfüllstutzen)

    - benetzen der Ölfilterdichtung (links- oder rechtsherum aufstreichen, behutsam tupfend bei Zimmertemperatur oder in praller Sonne)


    Können und wollen wir das wirklich alles außer acht lassen!?

  • Ja, das lassen wir außer acht, weil keiner dieser Punkte vom Thread Ersteller gefragt wurde.

    Jetzt ist Schluß mit {70} und ich mach hier zu.

    Sollte Brandi hierzu noch fragen haben, kann er sich gerne an mich wenden und ich mach das Thema wieder auf.


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png