Bremsleistung CB 250 B4

  • Moin,

    die B4 läuft ja jetzt so einigermaßen. Für weitere Tests muß ich ja erst einmal tüven und zulassen.

    Jetzt bin ich ein paar mal die Straße rauf und runter. Ich habe es nicht geschafft, die Vorderbremse zum blockieren zu bekommen.

    Ich hatte die Bremse komplett überholt. Neue Beläge, Reparatursatz HBZ, neuer Kolben mit Dichtung und Stahlflex hier aus dem Forum. Es gibt auch einen einigermaßen guten Druckpunkt und der Hebel läßt sich auch nicht bis zum Lenker ziehen.

    Daher die Frage, ist das eventuell normal? Schleifen sich Beläge und Scheibe noch ein? Was hält der TÜV von solcher Bremsleistung? Ich fand die schon sehr mager, mit Hinterradunterstützung ging es so lala.


    Wie immer bin ich dankbar für jegliche Tips.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Das Ding hat noch nie wirklich gut gebremst, die Scheibenbremse war damals nicht so stark wie heute. Ich musste bei meiner CB400N mit zwei Scheibenbremsen auch noch wie ein Wahnsinniger am Hebel ziehen und erst mit benutzung der Fußbremse war die Bremsleistung einigermaßen zufriedenstellend. Das gleiche habe ich übrigens auch mit meiner CB50J.

  • :roll1:


    Vor Jahren mit meiner CM - noch mit Originalbremse - bei der DEKRA.

    Junger Prüfer fährt ujm die Halle und will wegen der schwachen Bremse meckern. Älterer Prüfer: "Wieso? Du bist doch zum Stehen gekommen." Der Jüngere: "Ja, aber von 'ner Scheibenbremse erwarte ich doch dass soie den Reifen zum Blockieren ..."

    Der Ältere daraufhin: "Du hast da was falsch verstanden. Das ist zwar 'ne Scheibe, aber keine Bremse." :ablach:






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ich hatte mir so etwas schon gedacht. Eine Halbnabentrommel einer XT dürfte heute auch einige Leute erschrecken.

    Aber ich dachte mir, frag mal lieber nach.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Also meine G bremst wie Teufel, bin schon mehrfach fast vorne rüber abgestiegen, weil das vorderrad richtig ankert oder blockiert. Denke die Bremse ist wohl die selben wie in der K.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa

  • Hallo Grischa,


    Entschuldigung!


    Dein Beitrag Nr. 5:


    Für mich: Eine abs. Lachnummer, wirklich! . . . . halte mir jetzt noch meinen Bauch.


    Dachte zuerst, da macht einer.einen Spass. Jetzt, er könnt's eventuell doch ernst meinen.


    Ich fahre schon längere Zeit (bald 45 Jahre) auch eine G5-Bremse.

    Aber eine sehr anständige: noch niie - und zu keiner Zeit - hat die mir gedroht mich

    ab zu werfen.


    Leider ein paar Nachteile (nicht vollständig):


    -braucht einen übermässigen, unzumutbaren Pflegeaufwand.


    -Abs. nicht wintertauglich; ein paar wenige Salzwasser-Fahrten und

    sie bremst dich innert kurzer Zeit - vollkommen ungewollt, automatisch aus;

    Bei Vollgas wird der Motor bis zum Stillstand abgewürgt. Alles ohne jegliche

    Bremsbetätigung. (Ursache: Innere Bremsbelagplatte steckt in der Bremszange

    fest). Wenn man Glück hat, bringt man mit Hin- u. Herrütteln des Fz. und richtiger

    Bremshebelbetätigung die Beläge etwas frei und kann so den Heimathafen

    - wenn nicht allzu weit entfernt - erreichen.

    Natürlich, meist nur durch mehrmalige Wiederholungen des "Rütteltricks".


    Erfordert dann 3-4 h Pflegeaufwand!


    Ja, im Winter träume ich regelmässig von einem schönen, pflegeleichten

    Trommelbrems'chen (mindestens Doppelnocken) das meinem "Roten Racerchen" gefallen täte.


    -Den 2-jährigen Behördentest besteht die Bremse jeweils "gefühlsmässig"

    nur flach.(Fabrikat der Beläge spielt natürlich eine wesentliche Rolle für

    die Bremsleist'g.)


    Ja, Grischa,

    all zu gern möchte ich wissen, wie deine Beläge heissen,

    die dich ab zu werfen drohen.


    Meine derzeitigen heissen: "TWR Lucas (MCB 035).

    Sie haben den Behördentest schon einmal

    ruhig, ich denke mal eher flach, überstanden.


    Mit bestem Gruss

    Streight

  • Guter Hinweis! Welche Bremsbeläge empfehlt Ihr?

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Die Lukas MCB 035 werden oft empfohlen. Die habe ich deshalb auch in meiner 550er drin. Die Bremse ist die selbe wie an meiner CJ 360.

    An der 360er hatte ich diese auch mal drin, haben allerdings so dermaßen gequitscht, dass ich mal einen alten Belagsatz, den ich noch samt nem anderen Bremssattel rumliegen hatte, zum testen getauscht hatte. Das sind Vesrah Beläge, keine Ahnung wie alt, auf jeden Fall bremsen diese richtig gut. Kein Vergleich zu den Lukas die vorher drin waren. Wie Grischa schrieb, können die Teile tatsächlich auch bremsen, ein bekannter war auch überrascht, wie gut das geht. Er hat auch ne CJ. Meine Anlage ist oben nicht überholt, hat aber Stahlflex.

  • Die Scheibenbremse war bei meinen immer gut, nicht der Brüller an Giftigkeit, aber gut. Und das nur, solange es trocken war. Bei Nässe mußte man erst trockenbremsen.

    Hast Du nur die Beläge oder auch die Scheibe gewechselt? Falls die (nicht gewechselte) Scheibe Riefen haben sollte, könnte abdrehen lassen helfen.

    Die neuen Beläge waren immer eine Zeit lang einzubremsen. So nach 100 Km, je nach Fahrstrecke und Gegebenheiten, war sie deutlich besser als am Anfang.

    Da der Druckpunkt ok ist, wie Du sagst, liegt es nur an den Belägen bzw. der Reibpaarung.

  • Habe jetzt mal Lucas montiert und hoffe auf gnädigen TÜV. Einfahren geht ja erst nach Anmeldung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Sonst abdrehen, gute Idee.

    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Ich weiß nicht, was für Beläge da drin sind, Quitschen aber wie sau. Da hat auch anschrägen nix gebracht.

    Mit freundlichen Grüßen
    Grischa

  • Anschrägen, vielleicht etwas Kupferpaste hinter die Beläge und wichtig ist, dass der Schwenkarm schön freigängig ist. Mittlerweile quitschen meine beiden nicht mehr.