• Ja richtig, dass ist (immer) die Frage.

    In Bezug auf meinen (vorerst) angedachten Anwendungsbereich ist Genauigkeit angebracht.
    Alte Fototechnik ist Feinmechanik.
    Die Frage ist tatsächlich, wo was wie genau sein muss.

    Ich hab als direkten Vergleich hier mehrere (alte originale Spritzguss) Filmkassetten für 126er Filme
    und eine Nachfertigung einer Cassette aus dem 3D-Schmelzdrucker.
    Optisch/ästethisch verliert der Nachbau ganz klar,

    ob sich in der Funktion Nachteile zeigen,
    werde ich sehen.
    Bei Schneckengängen oder Schraubgewinden dagegen erwarte ich von präziseren Oberflächen auch bessere Funktion.
    Wenn es darum geht, Linsenelemente planparallel zu einer (Film)Ebene auszurichten,

    macht 0,2 oder 0,01mm schon einen (im Bild sichtbaren) Unterschied.

    Es sei denn, man erklärt mangelnde Qualität zum Geschäftsmodell;

    dann nennt sich das Lomography.


    Kann man machen ..., möcht ich aber nicht.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ein weiteres Video zum Elegoo Mars.


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    Warnung:


    Das geht fast ne Stunde, startet schwach mit viel selbstverliebtem Gelaber,

    steigert sich dann aber zu einer kompetenten Analsye,

    in der Vor- und Nachteile und die Kosten,
    Umweltbilanz, etc., ausführlich angesprochen werden.


    Ich bin schwer angefixt!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Wenn Gewinde eine tragende Rolle spielen wäre passende Gewindeschneider nach dem 3DDruck eine Option.

    Zur Zeit langen mir M4 Schrauben und die Bohrungen sind ratzfatz im CAD platziert.


    Vermutlich wird es für die üblichen Fotogewinde Schneider geben die in PLA oder ABS ewig halte würden.


    Wobei Ringe welche 3mm tiefes Gewinde haben und dann Ende schwerlich derart herstellbar sind, da wäre ein 100% Druck schon geil.


    3D-Druck-Service ist bestimmt auch eine Option.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Alles richtig, soweit es um die gängigen Schraubgewinde geht.
    Aber schon bei den üblichen zölligen Gewindeschrauben zur Kameeabefestigung auf Stativen beginnen die Beschaffungsprobleme.
    Ende im Gelände ist dann bei m39, m42, T2, oder C-Mount.
    Statt passender spannabhebender Werkzeuge würde sich hier schon ein Resin-Drucker bezahlt machen.


    Derzeit kaufe ich solche Produkte oder Übergangsadapter für diverse Bajonette beim emsigen Chinesen.
    Die fertigen sowas für ein Zehntel des Preises,

    den der europäische Zwischenhandel verlangt *stinkefinger*.

    Sogar aus Metall!
    Nachteilig ist allerdings mitunter die Wartezeit.


    Spätestens bei "Eigenkonstruktionen" wie Scharfstellmechanismen ist aber Schluss.
    Da sind Feingewinde und Schneckengänge zu realisieren, für die es keinen Massenmarkt gibt.
    Hier wäre dann ein Druckservice im Einzelfall eventuell eine Lösung.


    (Der geneigte Leser bemerkt,

    dass hier Jemand dabei ist,

    sich einen Bedarf schön zu reden.? )


    By the way:


    Noch sind Resine auf der Basis von Frittenfett nicht im Handel,

    allerdings wasserlösliche Sorten.
    Damit würde der literweise Verbrauch von Isopropanol entfallen.




    Gesendet von meinem moto g(7) power mit Tapatalk

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich hab mir mal das Slicerprogramm Chitubox für die Resindrucker installiert,

    um probeweise Dateien zu laden,

    damit ich sehen kann, ob die Objekte in den Druckraum passen würden.

    In der Freeware-Variante kann ich NICHT ein konkretes Druckermodell auswählen,

    aber der generierte Druckraum passt annähernd zur (derzeit) üblichen Größe.


    Der schon gezeigte Handgriff für die Sony QX100 ist locker unterzubringen,

    Ebenso anderes Kameragedöhns.


    Ende der Stahnenfange ist beim Candyhase für mein Moto G7 Plus.
    Das bekomm ich nicht ganz in den Druckraum,

    egal wie ich um die Achsen drehe und schwenke.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Einmal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • Ein eigener 3D Drucker wäre nichts für mich (jedenfalls bisher), weil ich mich nicht mit der Objekt Gestaltung, CAD und so rumschlagen mag oder es lernen möchte. Und falls doch, würden diverse Teile wohl grösser als es der Drucker fertigen könnte. Fertige Teile kann man auch irgendwo drucken lassen. Dann ist da noch der Punkt mit der rasenden Innovation welche den geilen Drucker von heute rasch alt aussehen lassen kann. Ganz anders sieht es aus wenn der Drucker helfen soll die Tage kürzer zu bekommen.


    Ich möchte/sollte mich eher mit Schweissanlage und so befassen. Anfängerobjeckt: Schweisstisch :D

  • Kann ich gut verstehen.

    Ich sträube mich auch gegen Zeitdiebe,

    welche meine überschaubare Lebensspanne infiltrieren wollen.


    Deswegen neige ich zum überschaubarem Risiko.


    Meine bisherigen Nachforschungen haben ergeben,

    dass ausreichend viele Menschen für meine Zwecke bereits Vorlagen erstellt haben.

    Abgesehen davon wurde ich jahrelang mit technischem Zeichnen gequält, davor waren Märkelin-Baukästen und Lego meine bevorzugten Freizeitbeschäftigungen.

    Insofern stosse ich da derzeit auf keine großen Hürden, eventuell Vorlagen an meine Bedürfnisse anzupassen.

    Das geht tatsächlich leichter, als ich vermutet hätte.


    Was die rasenden Innovationen betrifft, verhält es sich tatsächlich so wie beim Computer, Smartphone oder Waschmaschinen.

    Schon unmittelbar nach dem "Unboxing" ist bereits die Halbwertzeit erreicht.


    Aber Hand aufs Herz:


    Mit der Herstellung ewig haltbarer Feuerstein-Werkzeuge sollen sich die "Friday-for-future"-Schulschwänzer beschäftigen.

    Ich drucke denen gerne eine Sonnenuhr fürs Handgelenk zum Geburtstag.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich habe meinen Anycubic Mega nun seit 2 Jahren. Der erste Druck ging blitzschnell. Bis ich mit allen Einstellung vertraut war und planbar gute Ergebnisse erzielte, verging etwa ein Monat. Anfangs ist man vom Drucker und seinen Möglichkeiten echt angefixt. Da investiert man (gerne) etwas Zeit.

    Jetzt, da ich nicht mehr mit Einstellungen experimentieren muss und Drucke fast immer auf Anhieb funktionieren, wird der Drucker immer mehr Werkzeug denn Hobby.

    Man kann ihn in der Tat immer wieder gebrauchen - wenn ehrlicherweise doch recht selten.

    Natürlich kann man sich einen riffeligen Kleiderhaken selber drucken. Aber warum sollte man das tun, wenn man ein hübsches Exemplar im Baumarkt für 50Ct erhalten kann?


    Afrikaans: Ich denke, für Deine Anforderungen ist ein Resindrucker sicherlich am besten geeignet. Feingewinde mit einem Filamentdrucker - kann man wohl vergessen.

    Ich behaupte mal, das wird auch mit einem Resindrucker kniffelig. An den halbwegs spröden Werkstoff würde ich kein Objektiv hängen...


    Wenn man Feingewinde vergessen kann...ist man vielleicht wieder mit einem Filamentdrucker besser bedient.

  • Ich denke, für Deine Anforderungen ist ein Resindrucker sicherlich am besten geeignet. Feingewinde mit einem Filamentdrucker - kann man wohl vergessen.

    Ich behaupte mal, das wird auch mit einem Resindrucker kniffelig. An den halbwegs spröden Werkstoff würde ich kein Objektiv hängen...

    Danke für die Einschätzung.

    Ich denke, da kommt es auf den Einzelfall an.
    Ein Zoomobjektiv 80-210mm mit fast einem Kilogramm und einer Baulänge von 25cm (großer Hebelarm)
    ohne Unterstützung des Gewichts ist eine Sache,
    ein zu adaptierendes Kleinbildobjektiv (Minox, Smena, etc.) eine Andere.

    Der Vergleich zwischen selbstgefertigtem Kleiderbügel und Bügeln aus dem Baumarkt ist zutreffend,

    trifft aber nicht den Kern der Anschaffung.
    Massenprodukte, die ich billig beim Chinesen kaufen kann,
    brauch ich nicht (zeit)aufwändig selber herstellen.
    Bisschen googeln ist da die bessere Alternative.


    Ein 3D-Drucker wäre für mich für Dinge,

    die ich nicht oder nur zu atemberaubenden Preisen erwerben kann.*

    Diesbezüglich tut sich der (schrumpfende) Markt für Foto- und Laborartikel gegenwärtig sehr leicht.
    Da werden Preise (in Deutschland) aufgerufen,

    die mir den Unterkiefer auf die Knie klappen lassen.


    Ein Resin-Drucker und ein halber Liter Resin amortisieren sich deswegen recht schnell.
    Wenn die "Spezialteile" alle gefertigt sind, wird der Drucker vermutlich ein ruhigeres Leben haben.
    (Lebensdauer UV-Leuchteinheit 500 Betriebsstunden = 50 mittelprächtige Drucke)


    *

    Fuji X Mount Lens Stand and Cap

    8effd303f2ac9bce8852430d9f2ab90d_preview_featured.jpg


    Zentralrohr für Jobo Entwicklungstank 1520


    pasted-from-clipboard.jpg

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Vermutlich ist es unnötig darauf hin zu weisen, Resin-Druck-Ergebnisse könnten eventuell nicht wirklich Lichtdicht ausfallen.


    Wenn es denn mal soweit ist: Ich nehme gerne einen Adapter Nikon F Objektiv auf Samsung NX-Mini Kamera, wenns geht mit AF-Ansteuerung und Blendendaten-Übertragung. Um die Festigkeit mache ich mir wenig sorgen, so schwer ist das Gehäuse nicht und wenn es runterfällt, na denn.


    Grins...

  • Google sagt, solche Adapter kann man für umme 20 Euro erwerben.

    Dann allerdings ohne das elektronische Gedöns.


    Für´s Dreifache dann mit manueller Blende ...


    https://www.nefal.tv/de/fotodi…AwUbq9Br2MoBoCKyAQAvD_BwE


    Der Hinweis auf die mögliche mangelnde Lichtdichtheit ist für Fotografen sehr wohl interessant.
    Hinzufügen möchte ich noch, dass schwarzes Resin eine längere Belichtungszeit pro Layer benötigen soll.
    Im Klartext: Auf schwarzes Zeuch darf man gern mal ein Stündchen länger warten. :warte:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Einmal editiert, zuletzt von Afrikaans ()

  • Als Alternative zum lecker Schwarz habe ich ne Rolle weisses PLA hier zu liegen.

    Beim 60mm Lüftertausch habe ich mal ein Luftführung aus Pyramiden zu einem Trichter geformt dessen Wandstärke 1mm ist.

    3 "Speichen" halten den inneren Teil welche den Motor abdeckt und aussen als 1mm Fläche rausschaut.

    Da ich aktuell mit IR Gabellichtschranken rum bastel habe ich mal spasseshalber den weissen Trichter in die Lichtschranke gehalten und war doch erstaunt das der Empfänger nichts davon bemerkt hat :wow:

    IR geht durch dieses weisse PLA druch als wenn's nicht da wäre.

    Das schwarze PLA erfüllt aber zu 100% den Job des Lichtstoppers:sup1:


    Die Handyhalterung für die AT wird in weiss gedruckt um im Hochsommer der Sonne etwas länger zu widerstehen :sonne:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
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  • Die Google Suche muss leider auf "NX Mini" ausgerichtet sein und dann wird es ganz schnell ganz knapp mit Adaptern. Irgendwie habe ich das Gefühl, der Adapter sei solange spannend bis ich mal ein par Bilder mit unglaublicher Brennweite aufgenommen habe und feststelle, die Kombination taugt höchstens zum spielen und tüfteln.


    Geld gespart, zurück zum Thema... :-)

  • Jepp, die taugen nur zum Spielen und Tüfteln!

    Behaupte ich mal frech, da ich 210 Tele x Cropfaktor 1,6 in Gebrauch habe.


    Mehr taugt nur für Spezialbereiche wie Wildtierfotografie oder Spannerei. :D


    By the way:


    Zwei sehr unglückliche Ereignisse sind aufeinander geprallt:

    Das überraschende Ende eines Kreditvertrages und eine Ebay-Offerte des Europa-Distributors von elegoo.

    Jetzt muss ich mich zwangsläufig neuen Herausforderungen stellen. :(


    Erstmal wasserlösliches Resin in Schwatt suchen.....

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Brämerli


    https://www.dpreview.com/forums/post/59342452

    Dieser Adapter wäre für C-Mount.


    Objektive dafür kannst du an jeder frei zugänglichen Überwachungskamera abschrauben. :D


    *ducken nicht vergessen*


    hier mal m42


    https://www.bilderforum.de/thr…-selbstbau-adapter.24974/


    oder T2?


    https://www.thingiverse.com/thing:2733168


    last not least


    https://www.bilderforum.de/thr…-selbstbau-adapter.25031/

    https://www.bilderforum.de/thr…-selbstbau-adapter.27436/

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]