Also.... mein Start ins 3D-Drucker-Submilieu gestaltet sich schwierig!
Heute hat sich während des Druckes bestätigt, was ich gestern schon beim Checken des Druckfiles geahnt,
aber verdrängt habe.
Gedruckt werden sollten zwei identische "Rohre" mit je einem M42-Außengewinde unten und einem M42-Innengewinde oben.
Die Software Chitubox bietet an, sich Layer für Layer vor dem Druck anzusehen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass bei einzelnen Layern statt eines Rings ein Kreis zu erkennen war.
Ich hab das auf ein Darstellungsproblem meiner alten Hardware geschoben und ignoriert.
Fehler!
Der brave 3D-Drucker druckt(e) dies auch genau so!
Da hieß als Erstes, dass Resin zwischen den Layern eingeschlossen wurde.
Als Zweites hieß das, dass das Resin schneller zur Neige ging, als geplant
und mit NIX kann auch der beste Resindrucker nix drucken.
Sollte schon vom Namen her einleuchten!
Blöde in diesem Zusammenhang ist, dass man das zunächst einmal nur ahnen,
aber nicht sehen kann, weil man in die Resinwanne nicht hineinsehen kann,
solange der Drucker mit den ersten 200 Layern beschäftigt ist.
Erst danach hebt sich die Grundplatte langsam über den Rand der Resinwanne hinaus.
Wegen dem bisschen verschwendeten Resin und den Schichten in den Tuben
würde ich mich nicht zu einer Gefühlsregung hinreissen lassen.
Aber das die Belichtungsfolie und die Oberseite der Grundplatte mit ausgehärtetem Resin bedeckt waren,
ärgert mich schon.
Wie kann Resin in einem abgedunkeltem Raum unter der Lichtschutzhaube derart aushärten?
Vielleicht ein Fehler der ganzen Flasche?
Obwohl ich die Wanne mit feinstem Tissuepapier zu reinigen versucht habe,
kleben hauchdünne "Schollen" auf der Folie,
bzw. nach dem Entfernen der Schollen hatte die Folie doch Kratzer.
Mit der Folie will ich nicht weiterarbeiten,
sie kommt mir auch schon ein bisschen milchig vor im Sonnenlicht.
Die Drucke sind natürlich Ausschuß,
zumal wieder so ab dem hundertsten Layer wieder Käselöcher aufgetreten sind.
Die Gewinde sehen allerdings gut aus, deswegen lass ich die Teile mal ruhen,
um dann zu schauen, wie passgenau und anwendbar die geworden sind?
Also:
Startabbruch.
Neue Durchlichtfolie besorgen und einbauen.
Resin immer vor dem Druck frisch einfüllen und gut durchmischen.
Eventuell etwas die Belichtungszeiten der einzelnen Layer reduzieren?