Honda DB 125 B6 aus dem Dornröschenschlaf erwecken

  • Hi


    Ich denke Du unterschätzt den Unterschied zwischen Auto und Motorrad.

    Gerade die kleinen älteren Motorräder (so Kostruktion bis mitte 70er) sind für Ihre Zeit absolute Hochleistngsmaschinen.

    Mit Literleistungen die teilweise das Dreifache und mehr der damaligen PKWs betrugen. Da ist das auch mit der Robustheit nicht so weit her.

    Erst Ende 70er ( mit Einführung CB250/400T handeslname "N" wurden die Motoren halbwegs standfest)

    Und auch noch die CB125 bei der die Pleul noch keine Gleitlager haben; Wenn da was dran kommt wird es sehr schnell sehr teuer oder sogar wirtschaftlicher Totalschaden.


    mfg GS_man

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    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Das Öl vor 40 Jahren war einfaches Mineralöl,die Motoren kein Wunder an Feinmechanik.Bei meinem Moped funktioniert es wunderbar.Ich hab schon Erfahrung mit alten Motoren,richtig ist das nicht alle standfest sind,und heute nicht unbedingt für ABahn oder Bundesstraßen taugen.Eher für Kreis und Landesstrassen.Lieber öfter das Öl wechseln,So hab ich gute Erfahrungen gemacht.

  • Bloß keine modernsten Öle mit Gleitverbesserern oder sonstigen Schnickschnack reinkippen, die Kupplung mag diese Öle überhaupt nicht, bin jahrelang das billigste 10W 40 Mineralöl gefahren und hat bestens geklappt.

  • Anscheinend kann ich das 10W40, VW 501 01, MB Freigabe 229.1, ACEA/API/OEM Freigabe ACEA A3/B4 API SN API CF, wohl doch nutzen.

    Oder?

    Ich habe gestern mal ein bisschen nach dem Zündfunken gesucht, aber gestreifte Kabel und ein dickes Pluskabel mit schwarzer Isolierung sind mir irgendwie suspekt.

    Also warte ich auf das Rep. Buch mit Stromlaufplan.

    Aus Nordhessen grüßt der Klaus

    :gruebelx: Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück

  • Hi


    Sorry aber solltest Du nicht langsam mal jemand, der weiß was er tut, bitten da drauf zu schauen?

    Eine Batteriezündung hat 3 Bauteile, Kontakt ,Kondensator, Zündspule, und braucht genau einmal Masse (am Kontakt) und einmal Plus (normalerweise geschaltet vom Zündschloß). Dazu noch eine Leitung vom Kontakt zur Zündspule und Kondesator. Mehr ist da nicht dran.


    Und zum Öl ist nur zu sagen, dass die Norm die sich mit Kupplungen im Ölbad befasst eine japanische Norm namens JASO ist. Nötig für Kupplungen im Ölbad ist dabei mindestens die JASO MA (besser ist die JASO MA2)


    mfg GS_man

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    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Hallo,

    ja das ist richtig, diese Zündung ist so einfach, das kann man kurz beschreiben. Killschalter hat das Gerät soweit ich mich erinnere nicht.

    Am Zündschloss liegt auf dem roten Kabel Dauerplus, auf Zündung ein wird auf schwarzes Kabel geschaltetes Plus gegeben.

    Vermutlich im Scheinwerfer greift ein schwarzweisses Kabel diese geschaltete Plus ab und gibt es zur Primärseite der Zündspule. Aus der Primärseite müsste ein blaues Kabel kommen und zum Kondensator und zum Unterbrecher führen. Das wärs schon.

    Also auf dem schwarzweissen Kabel muss Spannung sein, wenn die Zündung eingeschaltet ist.


    Dieses Öl mit der API- Spezifikation SN würde ich nicht einfüllen (es sei denn irgendwo wäre auch JASO MA vermerkt). Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass da Reibungsverminderer drin sind, die sind gar nicht gut für die Kupplung.

    Gruß

  • Okay, dann wäre das mit dem Öl für mich verständlich geklärt. Ich besorge mir welches wo JASO MA/2 drauf steht.

    Wieder was gelernt, Danke.

    Die Erklärung zum Stromverlauf vom Schlüssel bis zur Zündspule ist klasse und danach werde ich einfach mal vorgehen.

    Klar könnte ich das auch von einem "Fachmann" machen lassen, aber ich will das selbst hinkriegen und auch verstehen.

    Deswegen habe ich mich ja hier im Forum angemeldet.

    Aus Nordhessen grüßt der Klaus

    :gruebelx: Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück

  • Wenn das Öl schon drin ist, würde ich es drin lassen, bis der Motor mal warm ist. Bis dahin hat es wahrscheinlich schon so viele Ablagerungen

    gelöst, daß sich ein Wechsel lohnt. Es ist gut möglich, daß es der Kupplung gar nicht weh tut, aber die schlammlösenden Zusätze moderner Öle

    sind für wälzgelagerte Motoren nicht so das Optimum.

  • Ich sehe das so wie Elfriede900 schrieb:

    „Bloß keine modernsten Öle mit Gleitverbesserern oder sonstigen Schnickschnack reinkippen, die Kupplung mag diese Öle überhaupt nicht, bin jahrelang das billigste 10W 40 Mineralöl gefahren und hat bestens geklappt.“


    Viele neinen was gutes zu tun und wollen moderne Öle benutzen... Hab in meiner CB750 auch mal aus Versehen was teilsyntetisches benutzt

    -Resultat war das die Kupplung rutschte; das war aber nachdem ich wieder Baumarkt 10-40er benutzt habe wieder gut.

    -ich frage mich im Übrigen ob es damals die teilweise hier erwähnten „Motorrad Öle“ überhaupt schon gab!


    Gerade mit Öl wird viel Geschäftemacherei betrieben, ist wie mit Windeln „Das beste für ihr Baby“

    Also, altmodisches Öl und alte Kiste passt schon!!!

  • Hallo,

    als die CB125B6 aktuell war, gab es noch keine JASO- Spezifikationen für Motorenöl. In den 70er waren Motorenöle der API- Spezifikation SE für Ottomotoren aktuell, die waren üblicherweise für Ölbadkupplungen geeignet (es sei denn, es waren Reibungsminderer zugegeben und angegeben gewesen wie MoS2, Teflon, Grafit...).

    Im Sinne von Kraftstoffersparnis strebt man seit einiger Zeit (für Automotoren) eine geringe flüssige Reibung an, das gibt einen Zielkonflikt. So sind denn Öle der aktuellen API-Spezifikation SN ohne die JASO MA Spezifikation unbedingt kritisch zu sehen was die Verwendbarkeit in Motorradmotoren mit Naßkupplungen betrifft.

    Bei einem billigen Baumarktöl mit API SE oder SF (gibt es gelegentlich noch) sehe ich die Wahrscheinlichkeit, dass die Kupplung beeinträchtigt wird, als herzlich gering an (verwende ich auch an Geräten aus den 70ern).

    Gruß

  • -ich frage mich im Übrigen ob es damals die teilweise hier erwähnten „Motorrad Öle“ überhaupt schon gab!


    Spezielle Motorradöle gab es nicht.
    Aber Öle die "nur" für Motoren waren und Öle die für Nasskupplungen geeignet waren.
    Und die Nasskupplung ist der springende punkt. :wink:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Auf der Suche nach dem Zündfunke würde Ich bei den Zündkerzenstecker beginnen und mich dann nach unten vorarbeiten! Beim Zündschloss muss man bei mir nur ein Kabel ziehen schon läuft die Fuhre ohne.(schwarz/weiss) Da braucht man kein Handbuch. Die Frage des Öls kann man ja selbst entscheiden.Es gibt Öl für Oldtimer Motorrad und die sind mineralisch und Kosten gleich20 €L,Ich nehme lieber das günstige mineralische von einem Markenhersteller,tut es vollauf.

  • Auf der Suche nach dem Zündfunke würde Ich bei den Zündkerzenstecker beginnen und mich dann nach unten vorarbeiten! Beim Zündschloss muss man bei mir nur ein Kabel ziehen schon läuft die Fuhre ohne.(schwarz/weiss) Da braucht man kein Handbuch. Die Frage des Öls kann man ja selbst entscheiden.Es gibt Öl für Oldtimer Motorrad und die sind mineralisch und Kosten gleich20 €L,Ich nehme lieber das günstige mineralische von einem Markenhersteller,tut es vollauf.

    Hi


    Bitte nicht CDI mit Batteriezündung verwechseln. Ganz anderes Zündsystem!



    mfg GS_man

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    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Ja " beim Zündschloss muss man bei mir nur ein Kabel ziehen..." ist nicht zielführend.

    Die CB125B6 hat eine Batteriezündung, da setzt man mit schwarzweissem Kabel ziehen die Zündung ausser Gefecht, im Gegensatz zu CDI (und Magnetzündung).

    Ganz anderes Zündsystem.